Die hessischen Sicherheitsbehörden beobachten derzeit 30 bis 40 islamistische "Gefährder". Das gab am Donnerstag ein Sprecher des hessischen Innenministeriums bekannt. Zwei Drittel von ihnen sollen sich ihm zufolge entweder im Ausland oder in Straf- beziehungsweise Untersuchungshaft befinden. Die übrigen würden die Sicherheitsbehörden seit dem Attentat auf dem Breitscheidplatz in Berlin stärker überwachen. Mit welchem Aufwand diese Personen beobachtet werden, sagte das Innenministerium nicht.
Donald Trumps Team wird sich bei seiner Arbeit an zwei Hauptregeln halten. Das erklärte der designierte US-Präsident auf Instagram. "Meine Regierung wird zwei einfachen Regeln folgen – Amerikanisches kaufen und Amerikaner anstellen!", heißt es in der Unterschrift zu seinem Bild.
Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat das Video, in dem der Berlin-Attentäter Anis Amri sich zur Terrormiliz Islamischer Staat bekennt, als authentisch bezeichnet. In der dreiminütigen Videoaufnahme schwört der Tunesier dem IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi die Treue. Kurz nachdem der Attentäter in Italien erschossen worden war, veröffentlichte das IS-Sprachrohr Amak das Video.
Das dänische Arbeitsministerium hat nach einer Überprüfung festgestellt, dass aus dänischen Sozialsystemen mindestens 36 Dschihadisten finanziert werden, die derzeit in Syrien kämpfen. Der Arbeitsminister Dänemarks Troels Lund Poulsen will dem nun einen Riegel vorschieben.
Das Wirtschaftsmagazin Forbes hat eine Liste der günstigsten Reiseziele für das Jahr 2017 erstellt. Den ersten Platz belegt Nordvietnam: Dort können sich die Touristen ein privates Zimmer für 10 bis 15 US-Dollar und ein Bett in einem geteilten Zimmer für etwa fünf Dollar leisten. Das Essen kostet dort 0,50 bis zwei US-Dollar pro Gericht. Gefolgt wird Vietnam von der kirgisischen Hauptstand Bischkek und dem portugiesischen Lissabon.
Der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine hat neue Sanktionen gegen Russland wegen der Duma-Wahlen auf dem Territorium der Krim eingeführt. So heißt es auf der offiziellen Webseite der Behörde. Auf die Sanktionsliste geraten sind unter anderem die auf der Krim gewählten Duma-Abgeordneten, Wahlkommissionsmitglieder und eine Reihe von Unternehmen, die gemäß der russischen Gesetzgebung neu registriert wurden.
Der griechische Botschafter in Brasilien, Kyriakos Amiridis, wird in Rio de Janeiro vermisst. Das hat der Fernsehsender Globo am Donnerstag bekannt gegeben. Der 59-jährige Diplomat sei aus der brasilianischen Hauptstadt Brasilia nach Rio gekommen, um dort seine Weihnachtsferien zu verbringen.
Wegen angeblicher russischer Hackerangriffe während des Wahlkampfs in den USA, plant das Weiße Haus neue Sanktionen gegen Russland. Von Journalisten auf entsprechende Beweise angesprochen, geriet der US-Präsident mächtig ins Schwimmen. Ehemalige US-Diplomaten glauben, dass Obama bewusst die Beziehungen mit Russland ruinieren will, bevor Donald Trump 2017 sein Amt antritt.
Der sogenannte Blue Screen of Death bekommt nun einen neuen Anstrich. Nutzern der vor kurzem geleakten Insider-Windows-10-Build 14997 ist aufgefallen, dass die Nachrichten über Fehler des Betriebssystems nun einen grünen Hintergrund haben. Darüber haben viele Menschen in sozialen Netzwerken geschrieben und ihre Fotos des "grünen Bildschirms" gepostet.
An dem Wort "Hartz-IV-Schmarotzer" in einem CSU-Werbespot nahm ein ALG-2-Bezieher Anstoß. Er erstattete Anzeige wegen "Beleidigung einer ganzen Bevölkerungsgruppe". Die Staatsanwaltschaft Leipzig stellte nun das Verfahren mit einer abenteuerlichen Begründung ein.
Der designierte US-Präsident Donald Trump arbeitet selbst an seiner Antrittsrede, mit der er am 20. Januar auftreten wird. "Er will seine Antrittsrede selbst schreiben", sagte Historiker Douglas Brinkley, der mit Trump Vereidigungszeremonien der früheren US-Staatschefs besprochen hatte. Der Republikaner wolle eine kurze Rede schreiben, damit Menschen nicht lange draußen in der Kälte stehen, so Brinkley. Dabei wolle sich der Präsident von Ronald Reagan und John F. Kennedy inspirieren lassen.
Die Bundesanwaltschaft hat den 40-jährigen Tunesier, der im Verdacht stand, ein Komplize des Berlin-Attentäters Anis Amri zu sein, freigelassen. Aus der Behörde hieß es, dass es neue Erkenntnisse über den Weg Amris von Berlin nach Italien gebe, meldet rbb. Die Ermittler sollen bei seiner Leiche eine niederländische SIM-Karte gefunden haben, heißt es. Aus den Niederlanden soll er mit der Bahn über Frankreich nach Mailand gefahren sein, wo er in seinem Auto der Polizei aufgefallen war.
Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, hat offiziell bestätigt, dass er mit seinen Partnern eine Einigung über einen Waffenstillstand und neue Friedensgespräche treffen konnte. Allerdings betonte er auch die Fragilität des Abkommens.
Die schwedische Generalstaatsanwaltschaft legt einem Mann zu Last, im Jahr 2012 in Syrien einheimische Soldaten hingerichtet zu haben. Die offizielle Anklage gegen den Verdächtigen wurde am Donnerstag in Stockholm erhoben. Nach Angaben der schwedischen Ermittler soll der 46-Jährige von Italien aus nach Syrien gereist sein und sich einer bewaffneten Oppositionsgruppe angeschlossen haben.
Dieses Jahr wird die Silvesternacht eine Sekunde länger dauern. Besitzer einer Funkuhr werden es beobachten können. Bevor das Jahr 2017 startet, werden digitale Uhren von 23:59:59 Uhr der koordinierten Weltzeit (UTC) zuerst auf 23:59:60 Uhr wechseln.
Im philippinischen Parlament wurde ein Gesetzentwurf eingebracht, welcher eine Senkung der Strafmündigkeit im Land von 15 auf neun Jahre vorsieht. Das sei ein Teil des Plans des Staatsoberhauptes Rodrigo Duterte zur Bekämpfung von Drogenhandel auf den Philippinen, meldet Euronews. Immer häufiger nutzen Drogendealer bei ihrer verbrecherischen Tätigkeit kleine Kinder, weil sie wissen, dass diese sich einer Verhaftung entziehen können.
Der Ökonom Max Otte gehört zu den wenigen Börsenanalysten, die den Finanzcrash von 2008 vorausgesagt hatten. Mit der Wirtschaftswoche sprach er über aktuelle Entwicklungen. Hoffnungen setzt Otte dabei auf Donald Trump, für Europa sieht er schwarz.
Der designierte US-Präsident Donald Trump erklärte, dass sich die US-Amerikaner lieber um ihr eigenes Leben kümmern sollten. Damit kommentierte er mögliche neue antirussische Sanktionen. "Wir sollten uns mit unserem eigenen Leben beschäftigen", zitiert ihn die Agentur Reuters. "Ich glaube, Computer haben unser Leben sehr kompliziert gemacht. Das ganze Zeitalter der Computer hat dazu geführt, dass niemand so genau weiß, was eigentlich vor sich geht", fügte er hinzu.
Eine Frau aus der chinesischen Provinz Jilin hat ihren Sohn mit 64 Jahren geboren. Damit ist sie zur ältesten Frau in China geworden, die ein gesundes Kind zur Welt gebracht hat, meldet die Agentur Sina. Es wird betont, dass sie mithilfe einer In-Vitro-Fertilisation schwanger werden konnte. Die Frau und ihr Ehemann hätten sich für ein Baby entschieden, weil ihr erstes Kind vor kurzem gestorben sei, erzählten ihre Bekannten.
Die britische Boulevardzeitung "Daily Mail" ist auf ein Instagram-Profil aufmerksam geworden, das angeblich israelische Soldatinnen zeigt. Der Account heißt "Hot Israeli Army Girls" (auf Deutsch "Heiße Israelische Armee-Mädchen") und enthält gut 2.000 Fotos. Die meisten davon sind Collagen und zeigen junge israelische Frauen in Badeanzug und in Uniform.
Ein Ergebnis des trilateralen Treffens der Außen- und Verteidigungsminister von Iran, Russland und der Türkei ist die Vereinbarung darüber, dass in ganz Syrien die Waffen schweigen sollen. Dieser Waffenstillstand soll morgen um Mitternacht lokaler Zeit in Kraft treten. Darüber hinaus wird es Friedensgespräche zwischen den verfeindeten Parteien geben.
Armeniens Verteidigungsministerium hat erklärt, dass Aserbaidschan bei einem Sabotageversuch in Bergkarabach bis zu sieben Soldaten verloren habe. Bei der Auseinandersetzung heute früh seien drei armenische Armeeangehörige getötet worden. Die Militärbehörde in Baku spricht ihrerseits von großen Verlusten unter den armenischen Soldaten, die versucht hätten, nach Aserbaidschan vorzudringen, berichtet die russische Nachrichtenagentur "Interfax".
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat in der nordkaukasischen Teilrepublik Dagestan sieben Anhänger der Terrormiliz "Islamischer Staat" festgenommen. Die Verdächtigen sollen Anschläge in Moskau geplant haben. Die Sicherheitskräfte konnten im Rahmen der Sonderoperation Schusswaffen, Handgranaten und Munition sicherstellen. Die Ermittlungen laufen inzwischen weiter. Nach Angaben des FSB kann die Zahl der Terrorverdächtigen noch steigen.
Im Gespräch mit Talkmaster Wladimir Solowjow ("Der Abend am Sonntag") gab Maria Sacharowa einen Einblick in ihren diplomatischen Alltag. Dabei zeichnete sie ein düsteres Bild vom Gebaren westlicher Diplomaten, insbesondere nach Beginn des Antiterroreinsatzes in Syrien.
Der russische Verkehrsminister Maxim Sokolow hat auf der heutigen Presse-Konferenz zu den Ursachen der Flugzeugkatastrophe über dem Schwarzen Meer mitgeteilt, dass das endgültige Untersuchungsergebnis erst nach der Entzifferung der Flugschreiber vorliegen werde. Die vorläufigen Ergebnisse seien im Januar zu erwarten. Die Untersuchungskommission gehe unterschiedlichen Hinweisen nach, sagte Maxim Sokolow.