Bei einem Überfall im südjordanischen Kerak sind mindestens sieben Menschen getötet worden, berichtet der Fernsehsender „Al Jazeera“. Unter den Opfern sind vier Polizisten, zwei Einheimische und eine Touristin aus Kanada. Die unbekannten Täter haben am Sonntag mehrere Polizeistreifen in der Stadt angegriffen und sich anschließend in der Kreuzfahrerburg verschanzt, die von Touristen frequentiert wird.
Extremisten haben mindestens fünf Busse niedergebrannt, die Zivilisten aus den nordsyrischen Städten al-Foua und Kefraya evakuieren sollten. Einige Medien berichten sogar von sieben zerstörten Fahrzeugen. Nach Angaben des Senders „Al-Manar“ soll es in der Umgebung von al-Foua und Kefraya zu einem Konflikt zwischen den Terrormilizen „Al-Nusra-Front“ und „Ahrar al-Scham“ gekommen sein. Die Letztere soll der Evakuierung von Zivilisten zugestimmt haben.
Nach dem zynischen Fußtritt gegen eine junge Frau in einem Berliner U-Bahnhof hat ein Richter den Tatverdächtigen in ein Untersuchungsgefängnis eingewiesen, meldet „Focus Online“ unter Berufung auf eine Quelle in der Staatsanwaltschaft. Bei dem Verhafteten handelt es sich um einen 27-jährigen Bulgaren. „Es wird in alle Richtungen ermittelt. Ob da möglicherweise auch ein Tötungsdelikt in Betracht kommt, hängt vom weiteren Ergebnis der Ermittlungen ab“, so die Staatsanwaltschaft.
Der iranische Präsident Hassan Rohani hat beim Treffen mit dem Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Yukiya Amano erklärt, dass Washington mit der Verlängerung der Sanktionen gegen Teheran den Atomdeal verletzt. Hassan Rohani zufolge wird dieser Schritt das Vertrauen in die US-Administration weltweit erheblich mindern. Der Politiker hat betont, dass der Iran seinen Verpflichtungen treu bleibt.
Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ hat sich zu dem heutigen Anschlag im jemenitischen Aden bekannt, berichtet der TV-Sender „Sky News Arabia“. Nach jüngsten Angaben beläuft sich die Todeszahl nach der Selbstmordattacke auf 49 Armeeangehörige. Da sich viele Verletzte in einem kritischen Zustand befinden, kann die Opferzahl noch weiter ansteigen.
Tausende Menschen protestieren vor dem Verfassungsgericht in Warschau gegen die Verfassungsreform der Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS). Die Demonstranten unterstützen dabei den Präsidenten des Gerichts Andrzej Rzepliński, dessen Legislaturperiode endet. Rzepliński stellt sich offen gegen die Reform. Nach der Meinung der Opposition wolle die Partei von Jarosław Kaczyński das Verfassungsgericht unter eigene Kontrolle stellen.
Die kroatische Verkehrspolizei hat in der Nacht zum Sonntag unweit der Stadt Nova Gradiška einen LKW gestoppt. Im Inneren befanden sich 67 Einwanderer aus Pakistan und Afghanistan. Die Hälfte von ihnen musste ärztlich behandelt werden, berichtet die Nachrichtenagentur „RIA Nowosti“ unter Berufung auf die Webseite des kroatischen Innenministeriums.
Der bolivianische Staatschef Evo Morales will dem Appell des IX. Kongresses seiner Regierungspartei „Movimiento al Socialismo“ folgen und bei den Wahlen im Jahr 2019 erneut kandidieren. „Wenn das Volk sagt: ‚Wir werden mit Evo zur Wiederwahl gehen‘, ist das kein Problem. Wir werden die Rechten weiterhin bekämpfen“, zitiert die Zeitung „El Deber“ die Worte des Staatschefs.
Die Behörden des südrussischen Sotschi bitten nach einem starken Schneefall die Stadteinwohner, dem örtlichen Wetterdienst zu helfen, berichtet die Nachrichtenagentur „RIA Nowosti“. Freiwillige werden unter anderem gebeten, Schnee von Palmen und Bäumen abzuschütten. Sonst können die wärmeverwöhnten Pflanzen zu Schaden kommen.
Bei einem Terroranschlag in der anatolischen Stadt Kayseri sind am Samstag über 14 türkische Soldaten gestorben. Nachdem die Regierung auf die kurdische PKK als mutmaßlichen Drahtzieher verwies, griffen türkische Bürger und Nationalisten zahlreiche Regionalbüros der HDP an, der vorgeworfen wird, Verbindungen zur PKK zu unterhalten.
Der britische Verteidigungsminister Michael Fallon hat das Trainingsprogramm für ukrainische Armeeangehörige um ein Jahr verlängert, berichtet die Zeitung „The Independent“. Auf diese Weise sollen die britischen Instrukteure in der Ukraine bis Anfang 2018 bleiben. Nach Angaben des Senders werden bis März 2017 mehr als 5.000 ukrainische Militärs die britische Schulung absolviert haben.
Nach Angaben von „Spiegel-Online“ sollen die türkischen Behörden deutschen Lehrern an einer Auslandsschule in Istanbul verboten haben, das Thema Weihnachten zu behandeln. Demnach darf auch der Schulchor nicht am traditionellen Weihnachtskonzert im deutschen Generalkonsulat teilnehmen. Das ist nicht der erste Eklat in den deutsch-türkischen Beziehungen, der sich in dem Bildungsbereich abspielt. Im Juni durfte der deutsche Generalkonsul keine Rede vor den Schülern des Gymnasiums halten.
Der Jura- und Philosophiestudent Danilo Flores berichtet für RT Deutsch über sein Semester in Sankt Petersburg. In diesem Beitrag berichtet er über die ethnische Vielfalt Russlands und begibt sich auf eine sprachliche Spurensuche.
Venezuelas Behörden haben vorübergehend aufgehört, die momentan teuersten Banknoten zum Nennwert von 100 Bolívar aus dem Verkehr zu ziehen, berichtet die Nachrichtenagentur „Reuters“. Die Geldscheine dürfen bis zum 2. Januar 2017 im Umlauf sein. Seit dem 15. Dezember 2016 gibt es im südamerikanischen Land neues Papiergeld zum Nennwert von 500 bis 20.000 Bolivar.
Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat in einem Interview für die Boulevardzeitung „Bild“ erklärt, warum das Militärbündnis einen Einsatz in Syrien ablehnt. Dem Norweger zufolge würde die Allianz im Fall einer Intervention in den syrischen Krieg riskieren, dass daraus ein größerer regionaler Konflikt entstünde, und dass dadurch noch mehr Unschuldige stürben. „Ein Militäreinsatz ist in manchen Situationen der falsche Weg“, so der NATO-Generalsekretär.
Die syrischen Behörden haben Vertretern der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) die Beweise für einen Giftgasangriff von Seiten der Extremisten vorgelegt. Nach Angaben der syrischen Behörden enthalten die am Tatort entnommenen Proben Senfgasspuren. Die OPCW-Expertengruppe hat zuerst einmal nur die entsprechenden Dokumente angenommen. Etwas später wird sie aber nach Syrien zurückkehren, um auch die Proben zur Nachprüfung abzuholen.
Der gewählte US-Präsident Donald Trump meint, dass die US-Behörden die von China entführte US-Unterwasserdrohe nicht zurück annehmen sollten. Zuvor hat er den Vorfall in den internationalen Gewässern des Südchinesischen Meeres einen „beispiellosen Akt“ genannt. Das chinesische Verteidigungsministerium bezeichnet die Reaktion der USA auf den Vorfall als einen „Rummel“.
Der Pressesprecher des ukrainischen Gasleitungsnetzes „Ukrtranshas“, Maxim Beljawski, hat auf seiner Facebook-Seite ein Foto mit dem „letzten halben Kubikmeter russischem Gas“ veröffentlicht. Die Substanz befindet sich in einem Behälter und soll bei einer Wohltätigkeitsauktion unter den Hammer kommen. Wie das Portal „Korrespondent.net“ berichtet, wird die von „DiXi Group“ geplante Versteigerung am 21. Dezember stattfinden. Der Erlös ist für ein Waisenhaus in Sewerodonezk bestimmt.
Der künftige US-Präsident Donald Trump muss mehrere außenpolitische Denkschulen innerhalb seines Teams ausbalancieren. Gleichzeitig halten diese einander gegenseitig in Schach. Die Zeiten der USA als liberaler Hegemon neigen sich dem Ende entgegen.
In der jemenitischen Hafenstadt Aden hat sich binnen weniger Tage ein zweiter schwerer Anschlag auf Armeeangehörige ereignet. Am Sonntag jagte sich ein Selbstmordattentäter vor einem Stützpunkt in die Luft. Bei der Attacke wurden mindestens 30 Militärs getötet, die gerade dabei waren, ihr Gehalt abzuholen, berichtet die Nachrichtenagentur „AFP“. Mehrere Personen erlitten Verletzungen.
Auch die Bundeswehr beteiligt sich aktiv am Krieg in Syrien. Wenn Angela Merkel heute das Leid der Zivilbevölkerung beklagt, sollte nicht außer Acht bleiben, welche Positionen die Kanzlerin seit Jahren in Bezug auf den Konflikt vertritt. Eine Chronik.
Am Samstagabend hat eine Bande in der russischen Teilrepublik Tschetschenien einen Polizeibeamten überfallen. Die Verbrecher entführten seinen Wagen. Kurz darauf drang die Bande ins Haus eines anderen Polizisten ein, der zum Zeitpunkt des Überfalls abwesend war. Tschetscheniens Sicherheitsbehörden blockierten operativ die Kreuzungen in der Verwaltungshauptstadt Grosny und konnten die Verbrecher im entführten Auto anhalten. Beim Fluchtversuch fuhren die Täter einen Verkehrspolizisten an.
War die Außenpolitik der deutschen Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel noch nie von übertriebenem Realitätssinn geprägt, wird es um Berlin nun zunehmend auch noch einsam. Für Merkel ist das dennoch kein Grund, ihre außenpolitische Amokfahrt zu beenden.
Noch ist Donald Trump nicht offiziell gewählt. Erst das Wahlmännerkollegium, das am 19. Dezember 2016 zusammentritt, bestimmt den kommenden US-Präsidenten. Die Anhänger der Demokratischen Partei versuchen die Wahlmänner umzustimmen. Ihr Ziel: Hillary Clinton doch noch den Einzug ins Weiße Haus ermöglichen.