Am Sonntag hat sich im Süden von Chile ein starkes Erdbeben ereignet. Die US-Erdbebenwarte (USGS) gibt die Stärke mit 7,7 an, während das Seismologische Zentrum Europa-Mittelmeer (ESCM) von 7,6 ausgeht. Der Erdstoß wurde um 11.22 Uhr Ortszeit (15.22 Uhr MEZ) registriert. Sein Epizentrum lag 26 Kilometer südöstlich der Stadt Puerto Quellón in 40 Kilometern Tiefe.
Das Oberhaupt der Katholischen Kirche hat mit klaren Worten den Materialismus der Gegenwart angeprangert und Demut gefordert. Papst Franziskus kritisierte in seiner Weihnachtsansprache, dass die Menschen zu sehr an sich selbst denken und darüber die Marginalisierten sowie den Geist von Weihnachten vergäßen. Jesus Christus sei bei seiner Geburt von manchen mit Ablehnung, und von vielen mit Gleichgültigkeit betrachtet worden.
Kurz nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin hat der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer gefordert, die gesamte Zuwanderungs- und Sicherheitspolitik zu überdenken. „Wir sind es den Opfern, den Betroffenen und der gesamten Bevölkerung schuldig“, so der Politiker. Obwohl der CSU-Chef für seine Aussage heftig kritisiert worden ist, stimmt ihm die Mehrheit der deutschen Bevölkerung Horst Seehofer zu. Das hat eine Emnid-Umfrage für „Bild am Sonntag“ ergeben.
Israel hat Zahlungen von mehreren Millionen US-Dollar an UN-Organisationen eingestellt. Premierminister Netanjahu will Israels Beziehung zu den Vereinten Nationen insgesamt neu bewerten, nachdem der UN-Sicherheitsrat eine Resolution gegen den israelischen Siedlungsbau verabschiedete.
Bei einem Angriff auf Kämpfern aus Nande auf eine Ortschaft in der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 13 Hutu getötet worden, berichtet „Reuters“. Die Extremisten überfielen das Dorf Nyanzale in der östlichen Provinz Nord-Kivu am frühen Sonntagmorgen. Zwei Angreifer sollen getötet worden sein.
Die britische Königin Elisabeth II. musste wegen einer Erkältung der traditionellen Weihnachtsmesse fernbleiben. Wie die Nachrichtenagentur „Associated Press“ berichtet, pflegt die 90-jährige Queen mit ihren Angehörigen an Weihnachten eine Kirche in der englischen Grafschaft Norfolk zu besuchen. Einheimische kommen auch gerne zu dem traditionellen Gottesdienst, um nach der königlichen Familie Ausschau halten.
Chinas Flugzeugträger Liaoning steht davor, seine ersten Militärmanöver auf hoher See im West-Pazifik durchzuführen. Das berichten lokale Medien unter Berufung auf das Militär. Liaoning wird in die chinesische Marine eingegliedert und könnte die militärische Vormachtstellung der USA in der Region herausfordern.
Der stellvertretende Assistent des US-Präsidenten für Nationale Sicherheit, Ben Rhodes, hat im Gespräch mit dem Sender „Al Jazeera“, die Meinung geäußert, dass China eine größere Gefahr für die US-Sicherheit darstelle, als Russland. Der Grund sei, dass sich Peking im Unterschied zu Moskau langfristig zu einer viel stärkeren Macht entwickeln werde. Ben Rhodes zufolge sei die Russische Föderation nur eine augenblickliche Herausforderung für Weltordnung und Stabilität.
Wenige Meter von dem Ort des Terroranschlags in Berlin haben am Weihnachtsabend hunderte Gläubige in mehreren Gottesdiensten der Opfer dieses Anschlags gedacht. Wie die Bild-Zeitung berichtete, bat die evangelische Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein den Herrn um Frieden und mahnte, dass Hass nicht mit Hass vergolten werden dürfe. Weiterhin sagte sie, dass die Gedächtniskirche „nicht mehr nur Mahnmal gegen den Krieg, sondern auch gegen den Terror sei.“
Das Ministerkabinett in Ankara hat nach Angaben der Zeitung „Resmi Gazete“ das russisch-türkische Abkommen über die Verlegung der Gaspipeline „Turkish Stream“ genehmigt. Das Projekt sieht zwei Gasleitungen vor, die durch das Schwarze Meer verlaufen sollen. Über die eine Pipeline wird Russland sein Erdgas auf den türkischen Markt bringen. Die andere ist für europäische Verbraucher bestimmt.
Der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon soll nach Angaben des Blattes „Sisa Journal“ von einem Unternehmer mehr als 200.000 Dollar als Bestechung angenommen haben. Die erste Schmiergeld-„Tranche“ erfolgte im Jahr 2005, als Ban Ki-moon damals noch das Amt des südkoreanischen Außenministers bekleidete. Weitere 30.000 US-Dollar bekam er im Jahr 2007, als er schon UN-Generalsekretär war.
Die Kanzlei des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu hat mitgeteilt, dass das Land die Resolution des UN-Sicherheitsrates über den Siedlungsstopp in Palästina nicht erfüllen werde. Zugleich kritisierte Israel die scheidende Obama-Administration dafür, dass die USA sich nicht auf die Seite ihres engsten Nahost-Verbündeten gestellt hatten. Die Kanzlei des Premierministers hoffte dabei auf eine Zusammenarbeit mit Donald Trump, um die UN-Resolution rückgängig zu machen.
Der bolivianische Präsident Evo Morales hat ungefähr 1.800 Häftlinge amnestiert, berichtet die Nachrichtenagentur „AFP“. Zu den Personen, die an Weihnachten auf freien Fuß gesetzt wurden, gehören Gefängnisinsassen, die zu weniger als fünf Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden waren. Unter ihnen sind auch totkranke Menschen, alleinerziehende Mütter und Häftlinge unter 28 Jahren. Außerdem wurden mehrere Verdächtige aus Untersuchungshaft entlassen.
Die Bevölkerung Aleppos feiert nach der Befreiung der Stadt durch die syrische Armee. Während dessen spielt sich im Jemen eine humanitäre Katastrophe ab. 70 Prozent der Bevölkerung brauchen humanitäre Hilfe. Über 10.000 Menschen wurden getötet. Die saudische Regierung begeht Kriegsverbrechen. Die westlichen Medien aber ignorieren den Bürgerkrieg.
Der neue moldawische Präsident, Igor Dodon, hat ein Hauptziel für seine Präsidentschaft: Die Wiedervereinigung mit Transnistrien. Doch die bereits 1990 sich unabhängig erklärte Republik zeigt wenig Interesse an den Plänen. Sie strebt eine Integration mit Russland an. RT bereiste das gespaltene Land und sprach mit zwei neugewählten Präsidenten.
In Südkorea herrscht Unsicherheit über die Zukunft der amerikanischen Beziehungen mit dem Amtsantritt Trumps. Das Land versucht, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten, während der chinesische Nachbar versucht, Einfluss zu nehmen.
Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation teilt mit, dass seine Passagiermaschine vom Radar verschwunden ist. Dabei handelt es sich um eine Tu-154 mit 83 Fluggästen und acht Crew-Mitgliedern an Bord. Die Maschine ist am Sonntagmorgen um 5.40 Uhr Ortszeit in Sotschi Richtung Latakia (Syrien) gestartet. Nach einigen Angaben soll die Maschine 20 Minuten nach dem Start abgestürzt sein.
Die Effekte der Wirtschaftskrise verlangsamen sich, Kapitalflucht ist rückläufig und Reallöhne erholen sich, hat der russische Präsident Wladimir Putin während seiner alljährlichen Fernsehnachrichtenkonferenz zur Wirtschaftslage Russlands erklärt.
„Wenn wir uns in Europa nicht um unsere Sicherheit kümmern, wird es auch sonst niemand tun.“ Das verkündete der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, als im November der Europäische Verteidigungsaktionsplan vorgestellt wurde.