In der Ukraine wird Väterchen Frost immer öfter durch sein westliches Pendant ersetzt. In Kiew wurde bereits eine Residenz von Santa Claus, der das Fest am Haupttannenbaum des Landes leitet, eröffnet. Der Nachrichtenagentur RIA Novosti zufolge ist diese Entwicklung ein Versuch, die Traditionen der Partner aus der EU und den USA "blind nachzuahmen".
Am Dienstag wird der Leichnam von Andrej Karlow nach Russland geflogen. „Heute findet im Flughafen die Trauerfeier unter Teilnahme der obersten Staatsführung der Türkei und der Vertreter des diplomatischen Korps statt. Später wird die Leiche des Botschafters in Begleitung von seiner Witwe, einem Botschaftsarzt und einem Psychologen des Katastrophenschutzministeriums in sein Heimatland abtransportiert“, zitiert RIA Nowosti die Presseattachée der russischen diplomatischen Mission, Irina Kasimowa.
Am Montagabend ereignete sich auf dem Berliner Breitscheidtplatz eine Tragödie. Ein LKW fuhr in die Menschenmenge auf dem gut besuchten Weihnachtsmarkt und tötete dabei zwölf Menschen. Achtundvierzig weitere wurden verletzt. Seitdem überschlagen sich die Informationen und Spekulationen. RT Deutsch mit einer Zusammenfassung der derzeitigen Faktenlage.
Das ablaufende Jahr hat weltweit 74 Journalisten ihr Leben gekostet, geht aus einem Bericht der internationalen Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) vom 19. Dezember hervor. Laut dem Dokument befand sich die Mehrheit der getöteten Medienvertreter in einer Gefechtszone. Als gefährlichste Orte für Pressemitarbeiter werden Syrien, Afghanistan, Mexiko, der Iran und der Jemen genannt, in denen allein dieses Jahr 50 Journalisten starben.
Der UN-Sicherheitsrat plant in seltener Einigkeit eine Beobachtungsmission für Aleppo. Angriffe von Al Kaida-nahen Gruppen auf humanitäre Helfer und evakuierte Zivilisten unterstreichen die Notwendigkeit einer solchen Operation.
Laut eingegangenen Berichten soll ein 23-jähriger Pakistaner den Scania-LKW in die Menschenmenge gesteuert haben. Er soll im Dezember 2015 nach Deutschland als Asylsuchender eingereist sein und habe sich in einem Flüchtlingscamp niedergelassen, schreibt Die Welt. Seitdem habe die örtliche Polizei ihn wegen Kleindelikten mehrmals ins Visier genommen. Die Sicherheitskräfte vermuten, dass der LKW-Fahrer Naved B. heiße, so die Zeitung Blick.
Der US-Außenminister John Kerry hat die Ermordung des russischen Botschafters in der Türkei, Andrej Karlow, streng verurteil und die Bereitschaft der USA erklärt, bei der Untersuchung der Gewalttat mitzuwirken. „Wir sind bereit, Russland und der Türkei bei der Untersuchung dieses entsetzlichen Anschlags Hilfe zu leisten. Dieser war auch ein Angriff auf das Recht aller Diplomaten, ihre Staaten rund um die Welt sicher und ungefährdet zu vertreten“, zitiert Reuters den Minister.
China hat den USA die in den internationalen Gewässern des Südchinesischen Meeres „herausgefischte“ Unterwasserdrohe zurückgegeben. Nach Angaben der Militärbehörde in Peking fand die Übergabe wiederum im Südchinesischen Meer nach „freundschaftlichen“ Beratungen am 20. Dezember statt. Das Pentagon hat die Übergabe bestätigt. Zuvor hatte der neue US-Präsident Donald Trump getwittert, dass Peking die „gestohlene“ Drohne behalten sollte.
Die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, hat angekündigt, dass sie keine Berufung gegen den Bescheid des französischen Gerichts einlegen wolle. „Ich bin damit unzufrieden, aber es gibt Momente, wo man haltmachen, eine neue Seite aufschlagen und weitermachen soll. Also ich werde dieses Urteil mit Vergnügen nicht anfechten“, wird sie von TASS zitiert.
Am Dienstag werden die US-Botschaft in Ankara sowie die US-Generalkonsulate in Istanbul und Adana geschlossen bleiben. Der Grund sind der Mord am russischen Botschafter, Andrej Karlow, und eine Schießerei in der Nähe der diplomatischen Vertretung der USA in Ankara. Die beiden Vorfälle haben sich nur wenige Stunden nacheinander ereignet.
Nachdem ein LKW am Breitscheidplatz in Berlin auf einem Weihnachtsmarkt durch die Menschenmenge gerast war, stieg die Zahl der Todesopfer auf zwölf Menschen. Weitere 48 Personen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei geht von einer vorsätzlichen Tat aus. Nach einigen Angaben soll am Steuer des LKW ein Flüchtling aus Pakistan oder Afghanistan gesessen haben.
Im Gespräch mit RT Deutsch bewertet Alexander Lukaschewitsch die Arbeit Deutschlands in der OSZE als "solide". Gerade auch für Lösung des Ukraine-Konfliktes sei eine Verbesserung des Beziehungen wichtig. Lukaschewitsch gibt einen Ausblick auf das kommende Jahr.
Demonstranten besetzen das Parlament in Warschau. Die Regierungspartei verlegte kurzfristig den Ort der Abstimmung. Und blockierte zudem den Zugang für die Medien. Es kam zu gewalttätigen Protesten. Und auch aus Brüssel droht Warschau Ärger.
Im September überstimmte der US-Kongress den Präsidenten Barack Obama und beschloss den „Justice Against Sponsors of Terrorism Act“ (JASTA). Das Gesetz ermöglicht Klagen von Angehörigen der 9/11-Opfer vor US-Gerichten gegen Saudi-Arabien. Ganze 15 der 19 Attentäter waren saudische Staatsbürger.
Abdulkadir Aziz, ein Berater des syrischen Ministerpräsidenten Imad Chamis, hat in einem Interview mit dem kurdischen Nachrichtenportal Rudaw erklärt, dass die syrische Regierung die kurdischen Kräfte in Syrien im Kampf gegen Terroristen unterstützt.
Der US-Republikaner Donald Trump hat seinen Wahlsieg bestätigt. Über 270 von insgesamt 538 Wahlmännern haben am Montag für ihn abgestimmt, meldet CNN. Dieses Ergebnis wird offiziell am 6. Januar in der gemeinsamen Sitzung des US-Kongresses anerkannt.
Die Mutter und Schwester von Mevlüt Mert Altıntaş, der am Montag den russischen Botschafter Andrej Karlow in Ankara getötet hatte, wurden in Gewahrsam genommen. Das meldet Hürriyet Daily News. Die Festnahme seiner Familienmitglieder in seiner Heimatstadt Aydin im Westen des Landes bestätigt CNN Turk.