Die Franzosen werden für ihre geliebten Croissants vermutlich bald tiefer in die Tasche greifen müssen. Frankreichs Bäcker und Kuchenfabrikanten schlugen am Dienstag Alarm: Wegen stark gestiegener Butterpreise droht auch ein Preisanstieg beim „Nationalgebäck.“
Ein 22 Jahre alter Mann hat gestanden, absichtlich sein Fahrzeug in eine Gruppe demonstrierender Iraker gesteuert zu haben. Die Demonstration hatte in Malmö stattgefunden. Die Polizei geht von einem Hassverbrechen aus. Die Amokfahrt endete an einem Baum.
Der im Juni veröffentlichte jährliche Globale Friedensindex kommt zu dem Schluss, dass es im Jahr 2016 friedlicher zuging als in den Jahren zuvor. Gleichzeitig aber haben Kriege und Gewalt im Verlauf des letzten Jahrzehnts signifikant zugenommen. Die Schlusslichter im Ranking haben alle eine augenscheinliche Gemeinsamkeit.
Im Kampf gegen Terror und Kriminalität wollen Bund und Länder künftig enger zusammenrücken. Mustergesetze wie in den 1970er Jahren sollen einheitliche Mindeststandards sichern. Zudem sollen Strafverfolgungsbehörden Zugriff auf Messenger-Dienste bekommen.
Der tschechische Regierungschef Bohuslav Sobotka hat seinen Rücktritt als Parteichef der sozialdemokratischen Partei CSSD bekannt gegeben. Als Parteichef müsse er die Verantwortung für die schlechten Umfragewerte der größten Regierungspartei übernehmen, erklärte er am Mittwochabend vor Journalisten in Prag.
Deutschland hat 2016 Waffen im Wert von etwa 2,5 Milliarden Euro exportiert, rund eine Milliarde mehr als im Vorjahr. Die Opposition kritisierte die Waffenexportpolitik der Bundesregierung, die ihrerseits von einer "restriktiven Genehmigungspraxis" spricht.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat sieben weitere Beschwerden von in der Türkei inhaftierten Journalisten vorangebracht. Die türkische Regierung wurde aufgefordert, bis zum 4. Oktober 2017 Stellung zu beziehen, teilte der Gerichtshof am Mittwoch mit. Eine solche Bitte um Stellungnahme ist in der Regel Voraussetzung für ein inhaltliches Urteil.
Bei einer Anhörung vor dem Verteidigungsausschuss des Senats sagte US-Verteidigungsminister James Mattis, dass die USA den Krieg in Afghanistan "derzeit nicht gewinnen". Der Minister fordert ein höheres Budget zur Lösung des 16 Jahre dauernden Konflikts.
Innenminister von Bund und Ländern haben sich bei der Innenministerkonferenz in Dresden darauf geeinigt, dass Ermittler zur Verfolgung schwerer Straftaten auf Messengerdienste wie WhatsApp zugreifen können. Es könne nicht sein, dass es für die Verfolgung von Straftaten faktisch rechtsfreie Räume gibt, meinte der Bundesinnenminister Thomas de Maizière.
Rund 100 Mitglieder der Rebellengruppe Kamuina Nsapu im zentralafrikanischen Kongo haben nach Angaben der Behörden die Waffen niedergelegt. Die Kämpfer der Miliz hätten am Mittwoch in der Stadt Kananga kapituliert, sagte der Parlamentspräsident der Provinz Zentral-Kasai, Francois Kalamba. „Später werden sie entscheiden müssen, ob sie einen Beruf erlernen oder für die Polizei arbeiten möchten“, erläuterte Kalamba.
Ein Schütze, der angeblich in einer UPS-Uniform gekleidet ist, hat mehrere Leute im Gebäude des Paketdienstes UPS in San Francisco, Kalifornien, erschossen. Lokale Medien berichten, dass fünf Personen erschossen wurden und zwei starben
Der Schweizer Außenminister Didier Burkhalter tritt nach 30 Jahren in der Politik und acht Jahren in der Regierung ab. Der Politiker der Schweizer Liberalen werde sein Amt Ende Oktober abgeben, las Parlamentspräsident Jürg Stahl am Mittwoch im Berner Nationalrat aus dem Rücktrittsschreiben vor. Burkhalter wolle ein neues Kapitel aufschlagen. Der Diplomvolkswirt wisse noch nicht, was sein nächster Schritt sein werde. Die Position werde aber wohl etwas weniger öffentlich sein, so der 57-Jährige.
Nachdem Arte eine in Auftrag gegebene Doku über Antisemitismus nicht ausgestrahlt hat, wird dem Sender Zensur vorgeworfen. Die Bild-Zeitung sprang ein und sendete sie trotz fehlender Lizenz. Die Macher der Sendung bewegen sich im ideologischen Fahrwasser der Antideutschen.
Die Terrormiliz Islamischer Staat hat nach fast viertägigen schweren Kämpfen den radikalislamischen Taliban am Mittwoch eine strategisch wichtige Festung an der Grenze zu Pakistan abgenommen, sagte ein Mitglied des Provinzrats von Nangarhar. Die Taliban weisen diese Berichte zurück. Tora Bora sei die Frontlinie zwischen dem IS und Taliban, bisher sei keine Partei vorangekommen.
Vier Menschen wurden verletzt, als ein bewaffneter Angreifer einen Kongressabgeordneten in der Stadt Alexandria des Bundesstaates Virginia angriff. Der Abgeordnete Steve Scalise zählt zu den Verletzten. Der Angreifer soll mittlerweile im Krankenhaus an seinen Wunden gestorben sein, erklärt US-Präsident Donald Trump.
Offenbar wurde der Terroralarm Anfang Juni ausgelöst, weil die Namen zweier Verdächtiger falsch geschrieben wurden. Die Behörden wollen in Zukunft die Personaldokumente aller Helfer frühzeitig einsehen, um eine Wiederholung solcher Vorfälle zu verhindern.
Der Abgeordnete der türkischen oppositionellen Republikanischen Volkspartei (CHP) Enis Berberoglu wurde zu 25 Jahren Haft wegen Verrats eines Staatsgeheimnisses verurteilt, berichtet der Fernsehsender NTV. Ihm wird vorgeworfen, der Zeitung “Cumhuriyet” Aufnahmen übergeben zu haben, auf denen Lkws des türkischen Geheimdienstes zu sehen sind, die Waffen nach Syrien transportiert haben sollen.
Die Regierung Emmanuel Macron schloss am Dienstag einen Produzenten der zu RT gehörenden Video-Agentur Ruptly von einer Veranstaltung im Élysée-Palast aus. Der Groll, den Macron gegen russische Medien hegt, scheint auch über den Wahlkampf hinaus anzuhalten.
Die Präsidentin der Marshallinseln, Hilda Heine,s hat die Europäische Union um mehr Finanzhilfe für bedrohte Länder gebeten. Unterstützung für die Umsetzung der Klimaziele durch Entwicklungsländer sei ein wichtiger Teil des Pariser Abkommens, sagte sie am Mittwoch während der Plenarsitzung des EU-Parlaments in Straßburg.
Ein neuseeländischer General hat bestätigt, dass die von den USA geführte Koalition in Mossul Munition mit weißem Phosphor eingesetzt hat. Zuletzt gab es harsche Kritik gegen die Nutzung von Mehrzweckwaffen, die für Zivilisten extreme Gefahr darstellen können.
Der finnische Geheimdienst Supo hat an diesem Mittwoch ein neues System zur Einschätzung der Terrorgefahr präsentiert. Mit der derzeitigen Bedrohungslage liegt die Warnstufe bei "erhöht", der zweiten von insgesamt vier Stufen. Mit der neuen Skala solle verdeutlicht werden, dass die Gefahr größer sei als in der Vergangenheit, sagte Supo-Chef Antti Belttari.
Durch das Umringen Russlands mit Raketenabwehrsystemen untergräbt die NATO das strategische Gleichgewicht und treibt ein neues Wettrüsten voran, sagte Präsident Wladimir Putin gegenüber Oliver Stone und nannte die NATO-Aufrüstung einen "groben, großen Fehler".
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble rechnet mit einem Kompromiss über weitere Hilfen für Griechenland. Vor dem Treffen der Euro-Finanzminister an diesem Donnerstag in Luxemburg bekräftigte sein Sprecher, der Minister sei sehr zuversichtlich. An dem Treffen der Euro-Gruppe soll auch IWF-Chefin Christine Lagarde teilnehmen.
Das wird was werden. Da kommt jemand als US-Präsident zum Treffen der Staats-und Regierungschefs aus dem sogenannten G-20 Format nach Hamburg und man weiß nicht, ob er überhaupt mehr als das Weiße Haus in Washington repräsentiert.
Über 300 islamische Geistliche haben in Österreich eine Deklaration gegen Extremismus und Terror unterzeichnet. Öffentlich stellten sich die Imame in Wien gegen jede Form der Gewalt. „Wir verurteilen terroristische Gewalttaten in der ganzen Welt“, hieß es in dem Schreiben, das in Österreichs größter Moschee präsentiert wurde. Die Gräueltaten der Terrormiliz „Islamischer Staat“ widersprächen dem Islam. Die Terroristen missbrauchten eine friedliche Religion, um ihre politischen Ziele zu verfolgen.