Am Freitag hat der Ex-Präsident der Ukraine, Viktor Janukowitsch, eine Pressekonferenz in Rostow am Don gegeben. „Die ukrainische Regierung ist durch Blut und Lüge an die Macht gekommen, deswegen kann sie keine Perspektiven haben. Sein Glück kann man nie auf Blut und Lüge bauen“, teilte er mit. Dabei sehe Janukowitsch seinen größten Fehler 2014 darin, dass er „es nicht über sich bringen konnte, die Truppen einmarschieren zu lassen und einen Kriegszustand in der Ukraine zu verkünden“.
Der Vorsitzende des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit, Henrik Kaufholz, hat sich gegen die Resolution des EU-Parlaments ausgesprochen. „Die Resolution ist – glücklicherweise – nicht verbindlich für Medien und NGOs, die in diesem Bereich arbeiten. Ich denke nicht, dass Parlamente oder Regierungen russische Medien einschränken sollten, solange diese die geltenden Mediengesetze nicht verletzen“, teilte er gegenüber der Nachrichtenagentur Sputnik mit.
Die Ukraine hat in einseitiger Weise beschlossen, am 1. und 2. Dezember im Luftraum des Gebiets Simferopol Raketenübungen zu absolvieren, meldet TASS. Der Föderalen Agentur für Lufttransport zufolge sei dadurch die russische und internationale Zivilluftfahrt einer potentiellen Gefahr ausgesetzt. Die Behörde nannte diese Handlung einen Verstoß gegen das Abkommen über die internationale Zivilluftfahrt und habe vor, eine Aufhebung dieser Entscheidung zu erwirken.
Der Vizepräsident des gemeinsamen parlamentarischen EU-Türkei-Komitees, Ahmet Berat Conkar, hat sich im Kurz-Interview mit RT Deutsch kritisch über die Resolution des EU-Parlaments zu den Beitrittsverhandlungen mit der Türkei geäußert.
Am Freitag hat der russische Präsident Wladimir Putin dem US-Filmstar Steven Seagal seinen neuen russischen Pass in Moskau persönlich ausgehändigt, teilt Interfax mit. Dabei betonte der Staatschef, dass er dieses Ereignis als „absolut entpolitisiert“ ansehe. Außerdem brachte Putin seine Hoffnung zum Ausdruck, dass „das eine kleine Geste und vielleicht ein Zeichen für sie Normalisierung unserer zwischenstaatlichen Beziehungen ist“. „Bolschoje spasibo“, bedankte sich der Schauspieler auf Russisch.
Die Untersuchung zum Tod von Matthew Puncher stellte als Todesursache Suizid fest. Der Strahlenexperte ermittelte die Todesursache des ehemaligen FSB-Beamten und späteren MI6-Informanten Alexander Litwinenko. Puncher wurde im Mai in seinem Haus in England mit mehreren Messerstichen am Körper tot vorgefunden, berichtete The Times. Ein Pathologe konnte im Mai Fremdeinwirkung nicht komplett ausschließen, aber die Wunden hätte er sich selbst zugefügt. Dies hat ein Gerichtsmediziner nun bestätigt.
Ein US-amerikanischer Soldat ist am Donnerstag in Nordsyrien nach einem IS-Bombenanschlag auf der Seite von kurdischen Kämpfern getötet worden. Im Exklusiv-Interview mit RT Deutsch fürchten Journalisten und Analysten, dass die US-Militärpräsenz in Syrien zur Herausforderung für alle beteiligten Konfliktparteien und die Einheit der arabischen Republik wird.
Der Kampfbegriff „Fake News“ ist seit einigen Tagen auch in Deutschland in aller Munde. Zufall? Nein. Hinter dem Schlagwort steckt eine Geschichte, die ihren Ursprung in den USA hat. „Fake News“ steht mit Mutmaßungen um einen Washingtoner Pädophilenring im Umfeld von Hillary Clinton in Verbindung.
In Griechenland und in Bulgarien haben Flüchtlinge aus Protest gegen die Zustände ihre Lager in Brand gesteckt. Es kam zu gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei. In Bulgarien sorgt sich die Bevölkerung vor möglichen Krankheiten, die durch Flüchtlinge übertragen werden könnten.
Die Enthüllungsplattform WikiLeaks hat über 500 Geheimdokumente der US-Botschaft im Jemen publik gemacht. „Die Jemen-Dateien bieten Beweise dafür, dass die USA die jemenitischen Kräfte in den Jahren der Kriegsvorbereitung ausgerüstet, ausgebildet und finanziert haben. Unter anderem weisen die Dokumente Lieferungen von verschiedenen Waffen, Flugzeugen, Schiffen, Fahrzeugen – sowie Vorschläge zum Seegrenzschutz und Lieferungen der biometrischen Systeme nach“, zitiert TASS deren Pressemeldung.
Heute ist der 90-jährige Flugzeugkonstrukteur Iwan Mikojan in Moskau gestorben. Er war einer der Entwickler des Mehrzweckjagdflugzeugs Mikojan-Gurewitsch MiG-29. Dafür wurde er zweimal mit dem Nationalpreis der Sowjetunion ausgezeichnet. Bis zum Ende seines Lebens war Mikojan Berater bei der Russischen Flugzeugbaugesellschaft MiG, die von seinem Onkel 1939 gegründet wurde.
Am Montag wurde erstmals im russischen Fernsehen die Dokumentation "Ukraine in Flammen" des US-Produzenten Oliver Stone über den Maidan-Putsch gezeigt. Auch Präsident Wladimir Putin und Ex-Präsident Viktor Janukowytsch kommen in der Produktion zu Wort.
Kurz vor der Unterzeichnung des neuen Friedensvertrags töteten Unbekannte und Militär mehrere Guerilleros und Friedensaktivisten. In den letzten Tagen häufen sich die Hiobsbotschaften aus Kolumbien und lassen Zweifel aufkommen, ob Präsident Santos die Lage im Griff hat.
Der syrischen Armee ist es gelungen, mehr als 80 Prozent des Viertels Masakin Hanano von den Terrorkämpfern zu befreien, meldet RIA Novosti. Der Stadtteil gilt als die größte Hochburg der Terroristen in Aleppo. Bereits am Montag hatten die syrischen Soldaten die Verteidigungslinie der Kämpfer durchbrochen, aber erst heute konnten sie das Viertel fast völlig von Terroristen befreien.
Rund 200 Feuer haben in den letzten drei Tagen in Israel gewütet. Es kam zu Verletzungen und zehntausenden Evakuierungen. Bejubelt von der arabischen Welt soll es sich bei der Hälfte der Feuer um Brandstiftungen handeln. Die Presse Israels spricht bereits von einer „Feuer-Intifada“.
Am Freitagmorgen hat das russische U-Boot-Jagdschiff „Vize-Admiral Kulakow“ einen in Seenot geratenen ukrainischen Fischkutters gerettet. Das teilte das russische Verteidigungsministerium mit. „Das große U-Boot-Jagdschiff der Nordflotte "Vize-Admiral Kulakow" hat die Rettungsoperation des in Seenot geratenen ukrainischen Fischkutters 097 beendet und ihn zu einem Ankerplatz vor der griechischen Insel Gavdos (30 Seemeilen südlich der Insel Kreta) gebracht“, heißt es.
Der im August verstorbene spanische Milliardär Antonio Fernandez hat in seinem Testament den 80 Bewohnern des Dorfes Cerezales del Condado rund 200 Millionen Euro hinterlassen. Das berichtet die britische Tageszeitung The Telegraph. Er wurde in eine sehr arme Familie geboren und wollte deshalb sicher sein, dass keiner der Dorfbewohner arm ist. Heute zählt man in seinem Heimatdorf 80 Menschen, und jeder von ihnen wird rund 2,5 Millionen Euro bekommen.
Nach der Annahme der Resolution zum Einfrieren der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan gedroht, die Landesgrenzen zu Europa für Flüchtlinge zu öffnen. „Hören Sie mir zu. Wenn Sie noch weiter gehen, werden die Grenzen geöffnet, merken Sie sich das“, erklärte das türkische Staatsoberhaupt am Freitag in Istanbul.
Das EU-Parlament hat nach einer Abstimmung am Donnerstag den Stopp der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei gefordert. Im Gespräch mit RT Deutsch warnte der Politiker Remzi Aru, dass die EU mit dem Feuer spielt und die Türkei sich von Europa abwenden wird.
Am Freitagmorgen sind zwei Züge in der iranischen Provinz Semnan ineinander gerast. Mindestens fünf Menschen sind dabei ums Leben gekommen, über elf Passagiere erlitten Verletzungen. Alle Verwundeten befinden sich im kritischen Zustand, meldet der iranische Sender Press TV.
Der französische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Premier François Fillon hat die Politik des amtierenden Staatsoberhauptes François Hollande gegenüber Russland aufs Stärkste kritisiert. „Die Politik, die François Hollande im Laufe von vier Jahren gegenüber Russland führte, ist absurd. Sie treibt Russland zur Erbitterung, Isolation, nationalistischem Vorgehen“, so Fillon bei den letzten TV-Debatten mit Alain Juppé. Moskau und Paris müssten ihre Beziehungen wiederherstellen, sagte Fillon.
Die Ukraine soll einen Damm am Nord-Krimer Kanal auf dem Territorium des Gebiets Cherson bis März 2017 errichten. Dadurch wird die Wasserzuleitung auf die Halbinsel Krim komplett abgesperrt. Die ukrainischen Behörden haben in den Bau des Dammes rund 575.000 Euro investiert, meldet die Agentur UNN. Vor dem Beitritt der Halbinsel zu Russland hatte der Kanal etwa 85 Prozent des Wasserbedarfs der Krim-Bewohner gedeckt.
Der neu gewählte US-Präsident Donald Trump hat vom CSU-Chef und Ministerpräsident von Bayern eine Einladung in den Freistaat bekommen. Trumps Besuch könnte bei der Münchner Sicherheitskonferenz am 17.-19. Februar des kommenden Jahres stattfinden. Das berichtet die Agentur Reuters unter Berufung auf eine Quelle.
In der Nacht zum Freitag ist ein unbekannter Mann in ein Seniorenheim für pensionierte Mönche im südfranzösischen Montferrier-sur-Lez eingedrungen. Der Täter war mit einer abgesägten Flinte und einem Messerbewaffnet, teilte die Polizei mit. Dabei hat der Unbekannte eine Mitarbeiterin des Heimes gefesselt und dann erstochen, meldet AFP unter Berufung auf Ermittlerkreise.
In der Nacht zum Freitag protestierten Migranten im größten bulgarischen Flüchtlingslager Harmanli gegen eine nach Erkrankungen verhängte Ausgangssperre. Da ist es zu Zusammenstößen mit der örtlichen Polizei gekommen, meldet der Ministerpräsident des Landes, Boiko Borissow. Die Polizisten haben etwa 300 Flüchtlinge festgenommen. Sechs Migranten wurden dabei als „Bedrohung für die nationale Sicherheit“ eingestuft, so Borissow.