Am Donnerstag ist es zu einer heftigen Explosion auf einer Hochzeit nahe der irakischen Hauptstadt Bagdad gekommen. Dies gab der TV-Sender Al Arabiya bekannt. Bei dem Anschlag sind mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen, weitere 30 haben Verletzungen erlitten.
Russland hat begonnen, mit dem Team des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump zu Syrien zusammenzuarbeiten. Dies teilte der stellvertretende Außenminister Russlands, Michail Bogdanow, mit. „Es ist ein wichtiger Wendepunkt: Das Team des neu gewählten Präsidenten Donald Trump beginnt seine Arbeit. Ab jetzt fangen wir an, Kontakte mit den Menschen aufzunehmen, die dem neuen US-Staatschef helfen werden“, so der Politiker.
Am Donnerstag haben sich Barack Obama und Angela Merkel auf ihrer letzten gemeinsamen Pressekonferenz getroffen. Der amtierende US-Präsident erklärte unter anderem, dass er sich prinzipiell nicht in die Politik anderer Länder einmischen wolle, würde aber Merkel als Kanzlerkandidatin im kommenden Jahr unterstützen. „Wenn ich hier wäre, und Deutscher wäre und wählen dürfte, wäre ich ihr Anhänger“, so Obama.
Die Diskussionen um die Nachfolge von Außenminister Frank Walter Steinmeier sind in vollem Gange: Nach der Nominierung von Steinmeier als Kandidat für das Bundespräsidentenamt hat SPD-Chef Sigmar Gabriel dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, angeboten, als Steinmeier-Nachfolger das Außenamt bis zur Bundestagswahl im Herbst zu übernehmen, berichtet FAZ unter Berufung auf die SPD in der Bundesregierung. Schulz wolle aber Bundeskanzler-Kandidat werden.
Der Schritt kommt einem herben Rückschlag für den Internationalen Strafgerichtshof gleich: Nach den jüngsten Austritten mehrerer afrikanischer Staaten kehrt nun auch die Russische Föderation dem Strafgericht den Rücken zu.
Das US-Außenministerium hat die Informationen über angebliche Angriffe Russlands auf Krankenhäuser in Syrien dem Sender RT bereitgestellt. „Es hat sich ergeben, dass es sich um drei Krankenhäuser in der Stadt Atarib (Provinz Aleppo) in Nordsyrien, um eines in Idlib im Nordwesten des Landes und ein mobiles Krankenhaus in derselben Region handelt.“ Das berichtete RT International auf seiner Webseite.
John Kirby, Sprecher des US-Außenministeriums, sorgte schon so manches Mal für Kopfschütteln. Auf kritische Fragen der RT-Reporterin Gayane Chichakyan reagierte Kirby nun besonders ungehalten: RT befinde sich nicht auf einer Stufe mit anderen Medien und habe deshalb keine Antwort vom State Department zu erwarten.
Am Donnerstag haben die EU-Mitgliedsstaaten die Visafreiheit für die Ukraine vorläufig genehmigt. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf europäische diplomatische Quellen. Es handelt sich um das Recht der ukrainischen Bürger, ohne ein vor Reiseantritt erworbenes Visum in die EU „für bis zu 90 Tagen je Zeitraum von 180 Tagen“ einzureisen und umgekehrt, heißt es in der Pressemitteilung des Ausschusses der Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten.
Das Königreich Saudi-Arabien hat vor, in die Entwicklung der alternativen Energiewirtschaft mehr Geld zu investieren und die Erdgasproduktion um das Doppelte zu steigern. Das teilte der Minister für Minister für Energiewirtschaft und Mineralressourcen des Landes, Khalid A. Al-Falih, mit. „Wir werden uns bei der Stromproduktion weniger auf Erdöl verlassen, stattdessen werden wir mehr Erdgas und Atomenergie verwenden, sowie auch erneuerbare Energiequellen je nach Möglichkeit“, so der Politiker.
Der Französische Zementproduzent Lafarge, heute LafargeHolcim, muss sich für seine Geschäftstätigkeit in umkämpften Gebieten in Syrien vor Gericht erklären. "Le Monde" hatte im Juni 2016 die Verdachtsmomente auf mögliche Terrorfinanzierung publikgemacht.
„Ich habe gestern meinen Resignationsbrief (beim Kongress) eingereicht, was sich ziemlich gut anfühlte. Ich habe noch 64 Tage“, gab James Clapper, Direktor der nationalen US-Nachrichtendienste, bekannt. Im vorigen Jahr hatte er angekündigt, dass er zurücktreten wird, sobald die letzte Amtszeit von US-Präsident Barack Obama abläuft. In seinem Resignationsbrief sagte Clapper, dass über 50 Jahre Dienst genug seien.
Der scheidende US-amerikanische Präsident ist auf Abschiedstournee. Nach einer Visite in Griechenland besucht er heute Deutschland und traf sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Neben aktuellen politischen Themen geht es auch um sein „Vermächtnis" als 44. Präsident der USA.
Am Donnerstag haben syrische Militärs mehrere Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat in der Nähe des Luftstützpunktes Deir ez-Zor liquidiert. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet unter Berufung auf die syrischen Medien über 26 getötete Terroristen. Dabei haben die Soldaten die Terrorkämpfer aus den naheliegenden Vierteln verdrängt.
Mit Antikörpern vom Typ N6 ist es der Forschungsgruppe von Mark Connors im US-amerikanischen Nationalen Institut für Allergologie und Infektionskrankheiten gelungen, 98 Prozent der getesteten Arten von HI-Viren zu neutralisieren. Dazu gehören auch 16 von 20 Stämmen, die gegen die bisher bekannten Antikörper resistent waren. Die N6-Antikörper verhindern, dass sich einzelne HI-Viruspartikel an Immunzellen binden, berichtet das Wissenschaftsmagazin Immunity.
Die ukrainische Zeitung „Dnepr Wetschernij“ hat einen Artikel unter dem Titel „Dnepr von russischen Schmarotzern attackiert“ veröffentlicht, der dem Thema des Vogelzugs auf ungewöhnliche Weise gewidmet ist. „Bereits nicht zum ersten Mal kommen verschiedene Vögel, vor allem Saatkrähen, aus dem Aggressor-Staat angeflogen, sobald die Kälte eintritt, um sich sattzufressen. Auch diesen Spätherbst sind russische Schmarotzer im Norden des Gebiets Dnipropetrowsk aufgetaucht“, heißt es im Artikel.
Der ehemalige Gouverneur des Gebiets Odessa Micheil Saakaschwili erklärte, dass der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko vorhat, ihm die ukrainische Staatsbürgerschaft zu entziehen. Darüber schrieb er auf Facebook. „Meine sehr gut informierte Quelle hat mir mitgeteilt, dass der Präsident Poroschenko Igor Kononenko und seinen Komplizen Granovskij … beauftragt hat, sich mit der Frage meiner Ausbürgerung auf Gerichtsbeschluss zu beschäftigen“, so Saakaschwili.
Der überraschende Verfall der Rohöl-Preise ließ die Energie-Auguren ein Aus für die Fracking-Industrie in Nordamerika erwarten. Angesichts des leichten Preisanstiegs beim Öl könnte diese, so die Internationale Energieagentur, nun eine Renaissance erleben.
Der armenische Präsident, Sersch Sargsjan, hat in einem Interview für "RIA Nowosti" erklärt, dass die Stationierung der ballistischen Boden-Boden-Raketen vom Typ "Iskander" eine notgedrungene Maßnahme sei. Dem Politiker zufolge soll das die Stabilität in der Region aufrechterhalten. Sersch Sargsjan wies darauf hin, dass Jerewan und Moskau ein Abkommen über die Beibehaltung der strategischen Balance in der Region unterzeichnet hatten.
Die Geschichtslehrer des Nobelgymnasiums Beacon High School in Manhattan haben den Schülern erlaubt, ihrem Unterricht fernzubleiben, um sich den Protesten gegen den designierten US-Präsidenten Donald Trump anschließen zu können, berichtet die New York Post. Etwa 200 Kinder verließen daraufhin um 11 Uhr Ortszeit das Schulgebäude und gingen auf Demonstrationen. Anders als ihre Kollegen hätten die Englischlehrer den Schülern keine solche Erlaubnis erteilt und stattdessen mit Strafmaßnahmen gedroht.
Riad hat dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump mit Konsequenzen gedroht, sollte er sich an sein Wahlversprechen halten und saudische Ölimporte in die Vereinigten Staaten künftig blockieren.
Die Senatorin des US-Bundestaates Kalifornien, Barbara Boxer, hat dem legislativen Organ eine Gesetzesvorlage unterbreitet, die das Wahlmännerkollegium abschaffen soll. Das heißt explizit, dass der Präsident der Vereinigten Staaten in Zukunft direkt gewählt werden könnte, wenn der Vorschlag der demokratischen Senatorin bei ihren Kollegen auf offene Ohren stößt. Barbara Boxer zufolge sei das jetzige US-Wahlsystem "überholt" und "undemokratisch".
Nach Einschätzungen der EU-Kommission wird London 55 bis 65 Milliarden Euro zahlen müssen, um ihre Haushaltsverpflichtungen beim EU-Austritt zu decken, berichtete Politico. Von diesem Geld sollen Renten an Ex-Beamte der EU-Institute ausgezahlt und die von Großbritannien unterstützten Infrastrukturprojekte in den EU-Mitgliedsstaaten sowie Subventionen für europäische Landwirte finanziert werden. Anderenfalls kann Brüssel gegen die britische Regierung beim Internationalen Gerichtshof vorgehen.
Der russische Präsident hat Donald Trump die Hand ausgestreckt, einige Duma-Abgeordnete applaudierten zum Ergebnis der US-Wahl. Andere Stimmen mahnen, Trump könnte unberechenbar sein. Wirklich enttäuscht ist in der russischen Politik aber niemand.
„Infolge eines massiven Feuerschlags am vergangenen Dienstag haben die Kämpfer der al-Nusra-Front schwere Verluste erlitten. Durch die Angriffe, die von Jägern des Typs Su-33 in Gruppenstärke des Kreuzers „Admiral Kusnezow“ ausgeführt worden sind, wurde in der Provinz Idlib eine große Terrorzelle zerschlagen“, teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, mit. Der russische Aufklärungsdienst konnte den Tod von mindestens 30 Terroristen bestätigen.
Poroschenko hat den künftigen US-Präsidenten Donald Trump während eines Telefonats um amerikanische Unterstützung im Ukrainekonflikt gebeten. Der ukrainische Präsident drückte dabei die Bereitschaft der Ukraine zur Zusammenarbeit in der weiteren Entwicklung aus. Diesem Wunsch könnten jedoch andere amerikanische Interessen entgegenstehen. Amerikanische Spezialisten betonen etwa, dass die politische sowie die Finanzielle Unterstützung der Ukraine dramatisch reduziert werden könnte, meldet RG.RU. Читать дальше...