Überraschend abrupter Abgang: Der Vize der US-Bundespolizei, Andrew McCabe, ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Der Schritt folgt anhaltenden Attacken durch den Präsidenten und von Republikanern.
VW-Chef Matthias Müller hat die umstrittenen Dieseltests mit Affen scharf verurteilt. Die Methoden seien falsch, unethisch und abstoßend. Ihm tue es leid, dass Volkswagen an diesen Vorgängen beteiligt war.
Der Vermieter von Büroimmobilien gibt rund 15 Millionen neue Aktien aus und erhöht sein Kapital damit um etwa zehn Prozent. Den Erlös will Alstria teilweise in die Finanzierung von Immobilienprojekten stecken.
Freigestellte Betriebsräte dürfen per Gesetz nicht mehr oder weniger verdienen als ihre Kollegen. Das kann zu unverhältnismäßigen Vergütungen führen. Prominente Arbeitsrechtler fordern jetzt eine Neuregelung.
Die Kanzlerin kritisiert Dieselversuche mit Affen und verlangt von den Aufsichtsräten der Autokonzerne Aufklärung. Dabei waren Tierversuche in der Dieselforschung in den Autokonzernen und in der Politik kein Geheimnis.
Beinahe hätte ein französischer Verlag antisemitische Pamphlete aus den 30er-Jahren nachgedruckt. Erst nach öffentlicher Kritik entschloss er sich dagegen. Es ist schon der zweite Fall dieser Art innerhalb weniger Tage.
Siemens wächst stärker als die Konkurrenz. Doch einzelne Sparten bereiten Chef Joe Kaeser Sorgen. Der Bilanzcheck zeigt die Stärken und Schwächen des Konzerns – und wie er sich in der Digitalisierung wandelt.
Elring-Klinger-Chef Stefan Wolf führt die Metall-Tarifverhandlungen im Südwesten. Die 24-Stunden-Streiks konnte er nicht verhindern. Und er weiß: Selbst im Industrie-Lager sind Kompromisse nicht leicht zu finden.
Für ihre Gehaltspolitik holt sich die Deutsche Bank eine politische Ohrfeige ab. Viele Investoren halten es allerdings für richtig, dass das Geldhaus trotz eines Verlusts im vergangenen Jahr die Erfolgsprämien wieder aufstocken will.
Tierversuche sind weit verbreitet, in manchen Bereichen sogar gesetzlich vorgeschrieben. Die Pharmaforschung ist ohne Tierversuche kaum denkbar. Doch die Gegner sind laut, schrill – und können auch Erfolge verzeichnen.
Der japanische Amazon-Rivale will mehr sein, als ein Online-Kaufhaus. Jetzt steigt die Firma mit dem Kauf eines Sachversicherers ganz ins Versicherungsgeschäft ein. Das verspricht dauerhaft stabilere Margen.
Der US-Präsident brüstet sich damit, 15 neue Freunde gefunden zu haben. Nach dem Dinner in Davos wächst die Kritik an den beteiligten Chefs von Siemens, SAP und Co. Haben sich die Topmanager instrumentalisieren lassen?
Die Kritik von Martin Schulz an den angeblich zu hohen Boni der Deutschen Bank ist scheinheilig und populistisch. Vollkommen unberechtigt ist die Attacke aber nicht. Das Geldhaus muss sein Geschäftsmodell überdenken.
Der Tarifkonflikt der Metaller zeigt die Machtlosigkeit der Arbeitgeber. Die Gewerkschaft sitzt am längeren Heben. Doch sie sollte sie sich genau überlegen, wie weit sie ihren Erpressungsversuch treiben will.
Das „Herz der Wissenschaft“ schlägt nicht mehr nur in Universitäten – auch Fachhochschulen überzeugen mit Forschungsstärke. Beim Promotionsrecht besteht deshalb Handlungsbedarf. Qualitätsverlust darf es aber nicht geben.
Angesichts des schwelenden Rechtsstreits mit dem Bund verzögert sich die Vergabe am Mautbetreiber. Nun will der Staat Toll Collect vorerst ganz übernehmen. Diese „Interimsphase“ könnte aber durchaus länger dauern.
Jochen Homann, Chef der Bundesnetzagentur, ist für klare Positionen bekannt. Nun steht er wieder zwischen den Fronten von Politik und Wirtschaft: Bei der Frequenzvergabe für den Mobilfunkstandard 5G drückt er aufs Tempo.
Umstrittene Abgastests, Boni trotz Verlust: Der Wirtschaft fehlt oft das Gespür für die gesellschaftliche Akzeptanz ihrer Handlungen. Die Konzerne verschärfen das Gefühl, dass es im Land ungerecht zugeht. Ein Kommentar.
Die Chefin des US-Kosmetikkonzerns Avon ist kurz vor dem Abgang. Nun muss sich die 58-jährige Chemie-Ingenieurin noch mit aktivistischen Investoren herumschlagen, die den Unternehmensverkauf fordern.
Der Mischfonds „Patrimoine“ zählt mit einem Vermögen von 22 Milliarden Euro zu den größten Europas. Die Erträge lassen aktuell jedoch zu wünschen übrig. Jetzt wird das Depot für unruhige Börsenzeiten vorbereitet.
Der Deutsche Aktienindex beendet den Handel fast unverändert. Ungeachtet des Bekanntwerdens von Abgastests mit Tieren und Menschen sind die Wertpapiere des Volkswagen-Konzerns am Markt begehrt.
Mit Telematik-Tarifen messen die Versicherer den Fahrstil ihrer Kunden – wie schnell sie fahren, beschleunigen und bremsen. Dafür gibt es bis zu 40 Prozent Rabatt. Doch die Technik ist leicht zu überlisten.
Der neue Euro-Gruppen-Chef Mário Centeno ist wegen zwei Fußballtickets und einer E-Mail ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Die Polizei hat bereits die Büroräume des Portugiesen im Finanzministerium durchsucht.
Großbritannien will nach dem Brexit eine Übergangsphase, um beim Handel nicht sofort auf die Regeln der WTO zurückzufallen. Die EU-Staaten haben sich nun auf ein Ende dieser Übergangsfrist bis 2020 geeinigt.
Über ihre Schuldenagenturen leihen sich Euro-Staaten Geld. Jetzt warnen die Behörden in einem Brief an die EU-Kommission vor der Einführung von „Euro-Bonds light“ – auch wegen der Folgen für die Steuerzahler.