Für ihr neues Buch recherchierte Gaby Weber zu den Morden an Betriebsräten und Gewerkschaftern bei Mercedes Benz während der Militärdiktatur in Argentinien. Bis heute erfahren die Familien der Opfer keine Gerechtigkeit. Der deutsche Autokonzern wird von der Justiz geschützt.
Die in Deutschland ansässige Boris-Nemzow-Stiftung plant, ein Risikokapitalprojekt zu organisieren, um bis zu 125 Millionen Dollar an Zuschüssen für russischsprachige "unabhängige" Medien, Nichtregierungsorganisationen und Aktivisten zu sammeln.
Bei ihrem Besuch im Südpazifik provoziert die deutsche Außenministerin China. Sie sabotiert damit den Versuch des Kanzlers, der bei seinem Besuch in China auf die Normalisierung der bilateralen Beziehung setzte. Baerbock treibt die gefährliche Abhängigkeit Deutschland von den USA weiter voran.
Einen Tag nach seinem Amtsantritt hat Russlands Präsident Wladimir Putin einen Erlass über die Entwicklungsziele des Landes bis zum Jahr 2030 unterzeichnet. Die 97 Punkte, die das Dokument enthält, sollen auch langfristig – voraussichtlich bis zum Jahr 2036 – aktuell bleiben.
Die UN-Generalversammlung wird voraussichtlich am Freitag über einen Resolutionsentwurf abstimmen, der Palästina die Vollmitgliedschaft zugesteht. Eine Annahme der Resolution könnte finanzielle Folgen für die Vereinten Nationen haben.
Nach dem misslungenen Einsatz gegen die Huthi hat die deutsche Marine zwei Schiffe in Richtung Pazifik entsandt. Scholz und Baerbock sind sich in Bezug auf die Indopazifik-Strategie uneinig. Zudem könnte die mögliche Durchquerung der Straße von Taiwan durch deutsche Schiffe von China als Provokation angesehen werden.
Die Mitgliedstaaten der Eurasischen Wirtschaftsunion sind heute zum Jubiläumsgipfel unter dem Vorsitz Armeniens in Moskau zusammengetroffen. Russlands Präsident Wladimir Putin stellte die erfolgreiche Entwicklung der Wirtschaft und des Handels der Vereinigung fest.
Ein Pharmaprodukt erhält eine Notfallzulassung. Medien wie Politik rufen zur regen Nutzung auf. Menschen erkranken nach Erhalt des Wirkstoffs, andere sterben. Drei Jahre später gibt der Konzern zu, dass "mögliche schwere Nebenwirkungen" existieren. Und nun?
Bis zum Freitag führen die Philippinen und die USA eine gemeinsame Militärübung durch. Am Mittwoch ist im Rahmen der Manöver ein Schiff des angenommenen Gegners versenkt worden. Die Geste richtet sich offenbar gegen China, das seine Interessen in der Region verfolgt.
Sowohl der ehemalige griechische Finanzminister Varoufakis als auch der Rektor der Universität Glasgow wurden mit Einreiseverbot belegt. Der Sprecher des Innenministeriums behauptet Nichtzuständigkeit. Das Ministerium könne keine Einreiseverbote verhängen. Dies ist im Zusammenhang eine Täuschung.
Die USA haben angeblich eine Bombenlieferung an Israel wegen "Bedenken" hinsichtlich der israelischen Invasion in die Stadt Rafah ausgesetzt. Die US-Regierung in Washington, D.C. trägt mit massiven Waffenlieferungen an Israel Mitverantwortung für die Kriegsverbrechen im Gazastreifen.
Der Warschauer Richter Tomasz Szmydt hat am Montag in Weißrussland Asyl beantragt und damit in Polen Empörung ausgelöst. Ministerpräsident Donald Tusk lässt nun die Immunität des Richters aufheben.
In Pakistan waren im März bei einem Selbstmordanschlag auf eine Gruppe Chinesen mehrere Menschen getötet worden. Pakistan sieht indes pakistanische Taliban hinter dem Anschlag. Das Militär geht auch davon aus, dass der Anschlag von Afghanistan aus geplant worden ist.
Einige Republikaner wollen den Internationalen Gerichtshof davon abzuhalten, Haftbefehle gegen die israelische Führung auszustellen. Zudem soll Benjamin Netanjahu den US-Präsidenten gebeten haben, er möge den IStGH davon abhalten, Haftbefehle gegen israelische Politiker auszustellen.
Der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, ist der Vereidigung von Präsident Wladimir Putin ferngeblieben. Einer der Gründe war, dass der Diplomat zu Konsultationen nach Berlin zurückgerufen wurde. In Russland stieß dieser Schritt auf Unverständnis.
Am Flughafen in Istanbul landete eine Boeing 767-300 des Logistik-Konzerns FedEx Express auf der Nase – ein weiter Eintrag in der langen Liste von Pleiten, Pech und Pannen des US-Cargo-Konzerns.
In Bremen musste ein Gymnasium komplett geräumt werden, nachdem bei einer Routineinventur größere Mengen einer unbekannten Chemikalie gefunden wurden. Diese wurden seitens der Feuerwehr als "gefährlich" eingestuft.
Am zweiten Tag seines Staatsbesuchs hat Xi Jinping mit Emmanuel Macron in Südfrankreich zu Mittag gegessen. Zum Nachtisch gab es Blaubeerkuchen, der "aufgrund des geopolitischen Kontextes" ein anderes Dessert ersetzen musste.
Nahe dem türkischen Badeort Bodrum hat ein Unbekannter im vergangenen November zwei russische Frauen – Mutter und Tochter – ermordet. Nun wurde der 47-jährige Tatverdächtige in Deutschland gefasst.
Der Verdacht auf "Fehlverhalten" hat in der Fabrik der Firma in Süd-Carolina zu einer Verzögerung in der Auslieferung neuer Flugzeuge geführt. Vorgeschriebene technische Prüfungen sollen nicht stattgefunden haben, aber bestätigt worden sein.
Berlins Wirtschaftssenatorin Giffey wurde in einer Bibliothek von hinten attackiert und leicht verletzt. Ein Mann hätte die Politikerin mit "hartem Beutelinhalt" am Nacken getroffen. Ebenfalls noch am Dienstagabend erfuhr eine Grünen-Politikerin in Dresden einen persönlichen Angriff. Der Täter soll den "Hitlergruß" gezeigt haben.
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro gibt sich trotz der Sanktionen gegen sein Land optimistisch. Der Staatschef prognostiziert für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von acht Prozent. Ihm zufolge erkennen auch neoliberale Institutionen wie der IWF die positive Tendenz an.
Eine Studie des IW zeigt, dass Deutschland und die EU Anteile am globalen Handel verlieren. Im Globalen Süden büßen beide massiv ein. Gewinner sind China und Russland. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie liegen nicht allein in einer angeblichen chinesischen Subventionspraxis, wie die EU meint.