Am letzten Wochenende stand erneut der Triathlon am Schliersee für die Teams der Bitburger 0,0% Triathlonbundesliga auf dem Plan. Dieses Rennen wartet mit einer Besonderheit auf: zunächst starten die 80 Triathleten in Form des bekannten Massenstarts im Schliersee zu einer 750 m Runde und wechseln dann aufs Rad. Die ersten 11,5 km sind flach unten im Tal, so dass es auch hier wichtig ist, nach dem Schwimmen eine Radgruppe zu erwischen. Dann jedoch folgt ein 3,8 km langer Anstieg hoch zum Spitzingsattel. Die durchschnittliche Steigung beträgt 9 %, wobei es am Schluss sogar mal 14 % sind. Oben sind dann noch 5 flache Kilometer zu laufen.
Im letzten Jahr erkämpften die Jungs dort einen hervorragenden vierten Platz, nur 5 Platzziffern vom Podium entfernt. Zunächst hatten wir von WEICON Tri Finish Münster in diesem Jahr ein eher noch stärkeres Team gemeldet. Leider hat sich jedoch Thomas Sayer, der im Kraichgau 2022 als fünfter ins Ziel kam, eine kleine Wadenverletzung zugezogen. Aron Thimm, im letzten Jahr auf Platz 24 am Schliersee, hatte seine Erkältung noch nicht auskuriert. So sind Maximilian Krüger und Jonas Valdor kurzfristig eingesprungen. Für Jonas war es der erste Bundesligawettkampf. Im letzten Jahr hat er den NRW-Nachwuchscup gewonnen und vor einer Woche die Kurzdistanz in Indeland. Ursprünglich sollte er in diesem Jahr erstmal nur in der 2. Bundesliga-Nord starten. Am Ende lieferte er dann das Streichresultat.
Bester der fünf war Tyler Smith von den Bermudas. Er startet schon seit einigen Jahren für uns und lebt in England. Aktuell konzentriert er sich auf den Triathlonsport, da er gerne 2024 bei der Olympiade in Paris starten möchte. Bermuda und einige andere Länder erhalten einen Startplatz für Paris, den Tyler gerne hätte. Drücken wir ihm die Daumen. Durch einen starken Auftritt auf dem Rad überquerte er als 14. und damit erster unseres Quintetts die Ziellinie.
Direkt nach ihm finishte Sébastien Pascal aus Frankreich, der seinen Erfolg aus dem letzten Jahr (2023 Platz 14) in etwa erreicht hat. Bei ihm war insbesondere das Laufen Grundlage für den Erfolg, nur 6 Triathleten waren schneller unterwegs. Dann dauerte es leider etwas länger, bis Yannic Stollenwerk die Ziellinie überquerte.
Hervorzuheben ist noch die Schwimmleistung von Maxi. Im letzten Jahr kam er in der 2. Bundesliga-Nord dreimal als erster aus dem Wasser. Diesmal in der höchsten Liga musste er nur vier Leuten den Vortritt lassen.
Am Ende war es dann ein neunter Platz fürs Team, mit dem wir gut zufrieden sind. Der nächste Wettkampf ist bereits in 2 Wochen in Düsseldorf, wo das Rennen als Deutsche Meisterschaft im Rahmen der Finals 2023 ausgetragen wird. Mit dabei wieder Maxi. Tyler und Sébastien werden wieder im Juli in Tübingen für uns am Start sein.
In der Tabelle sind wir nun von 12 auf 11 gestiegen.
