Im britischen Parlament wird es in dieser Woche noch keine Abstimmung über das zwischen Premierministerin Theresa May und der EU ausgehandelte Brexit-Abkommen geben. Das sogenannte "bedeutungsvolle Votum" wird bis zum 12. März stattfinden, erklärte May am Sonntag auf einem Flug zum Gipfel der EU mit der Arabischen Liga in Ägypten.
Sergei Beresowski berichtet von seinen Erfahrungen während der Blockade Leningrads durch die Wehrmacht, die er als Elfjähriger erlebte. In seiner Erzählung geht es ums Überleben in der Hungersnot, aber auch darum, wie ein Kind selbst im Krieg ein Kind bleibt. Teil 2 von 3.
Der Premierminister der Volksrepublik China Li Keqiang hat erklärt, dass sein Land entschlossen ist, an seiner aktuellen Geldpolitik festzuhalten. Peking hat nicht vor, die chinesische Wirtschaft mit übermäßiger Liquidität und Krediten überfluten.
Am Sonntag hat ein Mann in Bangladesch versucht, ein Passagierflugzeug zu entführen. Der Vorfall ereignete sich gegen 17:40 Ortszeit an Bord einer Maschine der Fluggesellschaft "Biman Bangladesh Airlines", die nach Dubai unterwegs war. Der in Dhaka gestartete Flug BG147 musste in Chittagong notlanden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Sonntag zu einem zweitägigen Gipfel der EU und der Arabischen Liga nach Ägypten gestartet. Am Abend wollte die Politikerin in Scharm el Scheich nach dem obligatorischen "Familienfoto" an einem vom ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi gegebenen Abendessen teilnehmen.
Die USA wollen Venezuela mit Sanktionen wirtschaftlich in die Knie zwingen. Die Käufe venezolanischen Rohöls durch US-Energieunternehmen haben sich aber seit Mitte Februar verfünffacht. Damit erreichten sie fast das Niveau von vor den Sanktionen.
Die Bürger des sozialistischen Inselstaates Kuba stimmen an diesem Sonntag in einem Referendum über eine neue Verfassung ab. Die Wahllokale haben von 7 bis 18 Uhr Ortszeit geöffnet. Stimmberechtigt sind über acht Millionen Bürger.
Trotz wiederholter Vorwürfe des Landesverrates kritisiert der ukrainische Journalist Ruslan Kozaba weiterhin die Regierung in Kiew. In einem Interview mit Maria Janssen schildert er die Stimmung der Bevölkerung gegenüber den aktuellen Präsidentschaftskandidaten.
Vor rund einem Jahr hat US-Präsident Trump mit Handelssanktionen gegen Russland Schlagzeilen gemacht. Seitdem ist medial wieder Ruhe eingekehrt, der Konflikt schwelt aber weiter und liegt nun bei der Streitschlichtungsstelle der Welthandelsorganisation.
Polizeibeamte werden im Berufsalltag zwar regelmäßig mit skurrilen Situationen konfrontiert, doch ein Anruf in dem Polizeirevier Craigavon in Nordirland hat die Beamten in Staunen versetzt. Die Person wollte sich eigentlich über einen Betrug beschweren. Den amüsanten Dialog machte die Behörde dann auf Facebook publik.
Papst Franziskus hat erneut ein hartes Durchgreifen der katholischen Kirche gegen sexuellen Missbrauch und ein Ende der Vertuschung versprochen. Allerdings zeigte er bei seiner Rede am Sonntag zum Abschluss des Anti-Missbrauchsgipfels im Vatikan keine konkreten Schritte auf, wie die Kirche zu diesem Ziel kommen möchte.
Vertreter der kurdischen Streitkräfte in Nordsyrien haben versichert, dass sie inhaftierte deutsche Dschihadisten nicht freilassen wollen. Damit widersprachen sie einer Drohung von US-Präsident Donald Trump, der eine Debatte über die Zukunft von europäischen Dschihadisten ausgelöst hatte.
Nach Unruhen am Tempelberg in Jerusalem hat Israels Polizei zwei hochrangige Mitarbeiter der muslimischen Wakf-Behörde festgenommen. Die Behörde verwaltet die islamischen Heiligtümer in Jerusalem. Die Polizei habe den Vorsitzenden der Stiftung, Abdel Asim Salhab, sowie den Stellvertreter Nadschi Bkeirat festgenommen, bestätigte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Die entscheidende Wende bei den Maidanprotesten in der ukrainischen Hauptstadt Kiew im Jahr 2014 kam mit dem Blutbad am 20. Februar, als Scharfschützen das Feuer auf Demonstranten und Polizisten eröffneten. An den Grenzen zu Venezuela spielen sich Szenen ab, die an die Vorgänge in Kiew erinnern.
Im westafrikanischen Senegal findet am Sonntag die Präsidentschaftswahl statt. Die Wahllokale sind von 9:00 bis 19:00 Uhr deutscher Zeit geöffnet. Wahlberechtigt sind knapp sieben Millionen Menschen. Mit zuverlässigen Ergebnissen wird nicht vor Mitte nächster Woche gerechnet.
Der tschechische Präsident Miloš Zeman hat sich gegen die Stationierung von US-Raketen in seinem Land ausgesprochen. Dafür sehe er "absolut keine Argumente", sagte der 74-Jährige am Donnerstagabend in einer wöchentlichen Interview-Sendung im "TV Barrandov".
Fast 140 indische Tee-Arbeiter sind nach dem Konsum von gepanschtem Schnaps gestorben. Die Behörden sprachen zuletzt von mindestens 139 Todesopfern. Fast 300 Menschen würden inzwischen wegen Vergiftungen im Krankenhaus behandelt.
Die Zahl der bei Konflikten in Afghanistan getöteten Zivilisten hat den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2009 erreicht. Im Jahr 2018 wurden nach einem am Sonntag veröffentlichten Bericht der UN-Mission in Afghanistan (UNAMA) und des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte mindestens 3.804 Zivilisten getötet. Das waren elf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zugleich wurden 7.189 Zivilpersonen verletzt, rund 2 Prozent mehr als 2017.
Der chinesische Mobilfunkausrüster Huawei steht weiterhin unter massivem Druck der USA, die ihn beim 5G-Ausbau ausschließen wollen. Nun sagte der US-Außenminister Pompeo, die USA wollen nicht mit Ländern kooperieren, die Huawei-Systeme verwenden.
Die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate hat mit 13 Geldhäusern ein Abkommen geschlossen, um die Verschuldung der Staatsbürger teilweise zu tilgen. Insgesamt sollen durch die Maßnahme knapp 100 Millionen US-Dollar an Schulden abbezahlt werden. Davon werden 3.310 Bürger profitieren.
Der Bundesrat hat die Einstufung der Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsländer zuletzt wieder verschoben. Nun zeigt die Statistik, dass die Zahl der Abschiebungen aufgrund von Kooperationsabkommen mit den betreffenden Staaten trotzdem steigt.
Wohin westliche Doppelmoral und anti-russische Propaganda führen können, zeigte schon der Krimkrieg Mitte des 19. Jahrhunderts. Wie heute dominierten bereits damals "die Werte des Westens" bei seinen Macht- und Medieneliten – Selbstgerechtigkeit und Heuchelei.
Saudi-Arabien schickt erstmals eine Botschafterin in die USA. Nach einer von der saudischen Agentur SPA am frühen Sonntagmorgen verbreiteten Erklärung des Königshauses in Riad soll Prinzessin Rima Bint Bandar bin Sultan bin Abdulasis künftig die diplomatische Vertretung in Washington leiten. Die in den USA ausgebildete Prinzessin sei vom Forbes-Magazin für Nahost an der 16. Stelle der 200 mächtigsten Frauen der arabischen Welt gelistet worden, schrieb die Agentur.
In der ehemaligen Sowjetrepublik Moldawien hat die Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Die Wahllokale öffneten um 7:00 Uhr Ortszeit (6:00 Uhr deutscher Zeit) und sollen um 21:00 Uhr (20:00 Uhr deutscher Zeit) schließen. Wahlberechtigt sind rund 3,27 Millionen Menschen. Sie müssen für das Parlament in der Hauptstadt Chișinău 101 neue Abgeordnete bestimmen.
Die venezolanische Kriegsmarine hat ein Schiff mit Hilfsgütern aus Puerto Rico gestoppt und abgewiesen. Der Frachter "Midnight Dream" solle nach Puerto Rico zurückkehren, ordnete am Samstag (Ortszeit) der puertoricanische Gouverneur Ricardo Roselló an. Ihm zufolge hätten venezolanische Kriegsschiffe gedroht, das Feuer auf das Schiff zu eröffnen.