Bermuda ist nicht nur für das mysteriöse Verschwinden von Schiffen in seiner Meeresregion bekannt – sondern auch als eines von vielen "Steuerparadiesen", in denen gewaltige Summen dem Zugriff nationaler Steuerbehörden entzogen werden. Jüngster Fall: Google.
17 Jahre dauert der Krieg bereits und neue Berichte legen nicht nahe, dass er bald endet. Nach einem Treffen Trumps mit seinem afghanischen Amtskollegen sollen US-Unternehmen nun planen, die enormen Vorkommen an Seltenen Erden in Afghanistan zu "entwickeln".
Friedrich Merz soll einen Posten in einer CDU-Kommission erhalten, wurde am Freitag berichtet. Doch Merz weist diese Darstellung zurück. Ihm brauche niemand eine Aufgabe zuzuweisen. Einen Monat nach der Wahl der neuen Vorsitzenden kommt die CDU nicht zur Ruhe.
Das Attentat auf einen AfD-Politiker, der US-Rückzug aus Syrien und "gehackte" Politiker: Vor allem diese Themen boten den Mainstreammedien in dieser Woche Anlass zu verzerrender Berichterstattung.
Zwei Elitesoldaten der Green Berets wurden mit Kokain erwischt, das sie mit einem Militärflugzeug nach Florida schmuggeln und es dort für eine Million US-Dollar verkaufen wollten. Nun stehen sie vor Gericht und könnten lebenslänglich ins Gefängnis kommen.
Sie sollen sich als Polizisten ausgegeben haben: Nach monatelangen Ermittlungen sind in Berlin zwei mutmaßliche Trickbetrüger gefasst worden. Gegen die Verdächtigen im Alter von 25 und 26 Jahren, die zu einer Bande von neun Tätern gehören sollen, wurden Haftbefehle erlassen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag mit. Die Verdächtigen sollen als falsche Polizisten besonders bei Senioren Beute gemacht haben.
Auch an diesem Samstag sind die Gelbwesten auf den Straßen Frankreichs unterwegs. Nicht nur in Paris, sondern in vielen Städten in allen Teilen Frankreichs protestieren sie gegen die Regierung. Twitter-Videos verdeutlichen das ganze Ausmaß der Protestbewegung.
Nach dem Vorbild der französischen Gelbwesten-Bewegung haben Tausende Demonstranten am Samstag in London gegen die britische Regierung demonstriert. Sie forderten angesichts des Brexits ein Ende der Sparpolitik und eine Neuwahl. Dem Aufruf der Kampagne "The People's Assembly Against Austerity" folgten auch Politiker und Gewerkschafter aus weiten Teilen des Landes. Etwa 5.000 bis 10.000 Demonstranten hätten teilgenommen, sagte eine Sprecherin der Veranstalter der Deutschen Presse-Agentur.
Mehr als 1.000 Menschen haben im sächsischen Riesa gegen die AfD demonstriert. Ein Protestzug setzte sich Samstagmittag unter dem Motto "AfD? Adé" vom Bahnhof bis zur Sachsen-Arena in Bewegung. In der Halle hatte die AfD ihre Europawahlversammlung fortgesetzt. Thema der Debatte unter den rund 400 Delegierten war auch ein möglicher Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union – der sogenannte Dexit.
Krieg ist nicht mehr die Ausnahme, sondern der Normalszustand der US-amerikanischen Medien. Darin haben sie sich dem tiefen Staat angepasst. Dies meint William Arkin, der nach 30 Jahren Reporterkarriere den Sender NBC verlässt. Sein Abschiedsbrief rechnet ab.
Was sich wie eine kuriose Ausrede anhört, ist tatsächlich eine medizinische Diagnose: Ärzte haben bei einer Frau in China eine seltsame Art von Gehörverlust diagnostiziert, bei der man Männerstimmen nicht mehr wahrnimmt. Stimmen von Frauen hört man jedoch nach wie vor problemlos. Die Betroffene mit dem Vornamen Chen musste neulich feststellen, dass sie ihren Freund nicht mehr hören konnte. Als sie am Vortag zu Bett ging, hatte sie Übelkeit und ein Klingeln in den Ohren.
Über Jahre hinweg hatte Christian Thiels kritisch über die Bundeswehr und die jeweiligen Verteidigungsminister berichtet. Nach über 20 Jahren bei der ARD wechselt der Journalist nun die Seiten und wird Chefredakteur der Bundeswehrredaktion.
Sachsens SPD geht mit ihrem Parteichef Martin Dulig als Spitzenkandidat in die Landtagswahl am 1. September. Der 44-Jährige wurde am Samstag bei einem Sonderparteitag in Dresden mit 88,1 Prozent der Stimmen gewählt. Von 126 Delegierten stimmten 111 mit Ja, sechs mit Nein, neun enthielten sich.
Der Frontalzusammenstoß eines Lastwagens mit einem Kleinbus im Norden Schwedens hat nach Medienberichten sechs Menschen das Leben gekostet. Die Polizei wollte die Zahl der Toten am Samstag zunächst nicht bestätigen. Eine Sprecherin sagte, es handele sich um einen "ernsten" Unfall südöstlich der Stadt Kiruna, der sich am frühen Morgen ereignet habe. Es fehlten aber noch Informationen. Die Ursache des Zusammenstoßes auf einer Landstraße war zunächst nicht bekannt.
Eine Universität in den USA hat Studenten, die China besuchen, gewarnt und sie über mögliche Gefahren bei der Nutzung chinesischer Apps informiert. Nach dem Vorfall mit der Huawei-Finanzchefin rät Peking seinen Wissenschaftlern ganz von Reisen in die USA ab.
Die Explosion im Zentrum von Paris am Samstagmorgen hat nach Angaben des französischen Innenministers vier Menschen das Leben gekostet. Unter den Todesopfern sind zwei Feuerwehrleute. Über 30 Menschen sind verletzt worden, mehrere von ihnen schwer.
Der Lkw-Fahrer, der in Belgien einen Demonstranten der "Gelbwesten"-Bewegung tödlich angefahren hat, ist auf der Flucht. Belgische und niederländische Behörden suchten gemeinsam nach der Person, berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Samstag unter Berufung auf mehrere Medienberichte. Sein Lastwagen soll ein niederländisches Nummernschild haben. Zunächst hatte es geheißen, der Fahrer sei festgenommen worden.
Der US-Finanzminister hat betont, dass die US-Behörden ihre Sanktionspolitik gegen Russland weiter ausbauen werden. Hochrangige US-Regierungsbeamte erklärten in den letzten Monaten bereits mehrmals, dass sie weiterhin zu Sanktionen gegen Russland drängen werden.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt für die kommenden Tage in Bayern erneut starken Schneefall an. Für Oberbayern und Schwaben gab er eine Unwetterwarnung heraus: Oberhalb von 1.000 Metern soll es zwischen Samstagabend und Dienstag extrem starken Schneefall geben – von bis zu einem Meter Neuschnee.
Die Staatsanwaltschaft Bremen ermittelt wegen des Verdachts der Untreue gegen den Bremer AfD-Chef Frank Magnitz. Auslöser für das Verfahren gegen den Bundestagsabgeordneten sei eine Strafanzeige aus dem Dezember vergangenen Jahres, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Frank Passade, am Freitag. Inhaltlich gehe es um Parteigelder, sagte er, ohne weitere Details zu nennen.
Die USA haben begonnen, ihre Streitkräfte aus Syrien abzuziehen, erklärt ein Sprecher der von den USA geführten Militärkoalition. Das Pentagon unterstreicht, dass es nicht auf die Forderungen von John Bolton hören wird, der auf einen Truppenverbleib pocht.
Bei einem Brand in einer Entzugsklinik der ecuadorianischen Millionenstadt Guayaquil sind am Freitag mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Sie alle seien erstickt, berichtete die Nachrichtenseite "El Universal". Ein Dutzend Menschen wurden mit Verbrennungen demnach verletzt. Der Brand soll gegen 15:30 Uhr Lokalzeit ausgebrochen sein, teilte die Polizei mit. Die Brandursachen sind noch unklar. Medienberichten zufolge sollen einige Patienten absichtlich Matratzen angezündet haben.
Washington hat einen 500 Millionen US-Dollar schweren Waffendeal blockiert, der Israel verbietet, Kampfjets an Kroatien zu überführen. Ein Kauf wäre nur möglich, wenn Schlüsselelektronik abgebaut wird, die offenbar zu gut für den NATO-Verbündeten auf dem Balkan ist.
Die US-Armee hat bislang noch keine Soldaten aus Syrien abgezogen. Zunächst seien nur eine Reihe von "logistischen Maßnahmen" umgesetzt worden, die einen geordneten Rückzug aus dem Bürgerkriegsland unterstützten sollten, erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Washington am Freitagabend. Einzelheiten zu Truppenbewegungen oder einem Zeitplan nannte er nicht.
Der Reporter Billy Six (32) ist der "Indiana Jones des Journalismus". Seit November 2018 sitzt er in Venezuela in Haft. Angeblich wegen Spionage und Rebellion, in Wahrheit wegen regierungskritischer Videos.