Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat verkündet, Deutschland begehe "Selbstmord", nachdem ihm ein öffentlicher Auftritt untersagt wurde. Solange Berlin mutmaßliche Anhänger Fethullah Gülens nicht ausliefere, betrachte er Deutschland als Terror-Oase.
Während des G20-Gipfels in Hamburg werden der russische und der US-amerikanische Präsident ein bilaterales Treffen abhalten. In der Berichterstattung westlicher Medien findet dieses Treffen einzig vor dem Hintergrund vermeintlicher russischer Einmischungen in die US-Wahlen statt. Doch es gibt auch andere Themen, die auf der Agenda stehen wie der Ukraine- oder Syrien-Konflikt.
Der Journalist, Co-Präsident des International Peace Bureau (IPB) und Historiker Reiner Braun spricht im RT Deutsch-Interview über die Pläne für den Protest gegen den G20-Gipfel in Hamburg, sowie seine Einschätzung zum Gipfel und den damit einhergehenden staatlichen Repressions-Maßnahmen.
Mehr als eine Million Euro sind bisher für Betroffene und Hinterbliebene des Terroranschlags vom Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz bewilligt worden, so der am Donnerstag veröffentliche Zwischenbericht des Opferbeauftragten Kurt Beck. Demnach haben bis zum 21. Juni 119 Menschen einen Antrag auf Entschädigung gestellt, 111 davon seien bereits bewilligt. Viele der Betroffenen seien psychisch traumatisiert, manche nicht mehr arbeitsfähig. Ein Abschlussbericht wird im Herbst erwartet.
Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo habe die Deutsche Bank mit der Platzierung seines 25-Prozent-Anteils an dem Motorenbauer beauftragt. Das Paket hätte gemessen am Schlusskurs von 7,392 Euro einen Wert von rund 223 Millionen Euro, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstagabend berichtete. Die im SDax notierte Deutz-Aktie gab nachbörslich um 6,14 Prozent auf 6,938 Euro nach. Volvo habe aber versichert, dass Deutz weiterhin ein wichtiger Lieferant bleibe.
CNN hat den Urheber des Memes ausfindig gemacht, auf dem zu sehen ist, wie Trump einen Gegner niederschlägt, dessen Gesicht ein CNN-Logo schmückt. Der Mann entschuldigte sich offiziell bei CNN. Später gab der Sender bekannt, dass er sich vorbehalte, die Identität des Mannes zu veröffentlichen, sollte dieser wieder ähnliche Dinge posten.
Am Rand der Anti-G20-Demonstration „Welcome to Hell“ in Hamburg hat die Polizei am Donnerstag die Handys von Protestlern kontrolliert. Laut der Behörde seien im Hafen mehrere Bus-Passagiere und die IMEI-Nummern ihrer Handys überprüft worden. Mit dieser Nummer kann jedes Handy eindeutig identifiziert werden. Apps oder persönliche Daten seien nicht ausgelesen worden, betonte die Polizei.
Am Donnerstag begann in Kiew der Prozess gegen den früheren ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowytsch wegen angeblichen Staatsverrats. Der Angeklagte sprach von einer "inszenierten Vorstellung", der bereits der bloße Anschein an Rechtsstaatlichkeit fehle.
Im Prozess um den geplanten schweren Terroranschlag auf die Düsseldorfer Altstadt hat der Hauptangeklagte gestanden, einen Scharfschützen der syrischen Regierungstruppen getötet zu haben. Der 30-Jährige Saleh A. schilderte dies am Donnerstag vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht aber als Notwehrsituation im syrischen Bürgerkrieg. Der Scharfschütze habe zuvor neun seiner Mitkämpfer getötet, darunter seinen Bruder und seinen Cousin.
Die vierjährige Sperre für den ehemaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini für alle Fußball-Aktivitäten bleibt bestehen. Das Bundesgericht in Lausanne wehrte eine Beschwerde gegen den Schiedsspruch des Internationalen Sportgerichtshofs CAS ab, wie es am Donnerstag mitteilte. Es ist das höchste Schweizer Gericht. Die Sperre stelle keine offensichtliche Rechtsverletzung dar und die Dauer von vier Jahren sei nicht klar zu hoch, hieß es in dem Bescheid.
Der französische Komponist Pierre Henry ist in der Nacht zum Donnerstag im Alter von 89 Jahren in Paris gestorben, wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf seine Assistentin meldete. Henry gilt als ein Pionier der „musique concrète“ (konkreter Musik), die aus Kompositionen vorab aufgenommener Klänge besteht und dabei auch Alltags-Geräusche verwendet. Somit war er ein Wegbereiter der elektroakustischen Musik, sodass manche ihn auch als „Großvater des Techno“ bezeichnen.
Rund vier Jahre dauerten die Verhandlungen zwischen der EU und Japan um das Freihandelsabkommen JEFTA. Pünktlich zum Auftakt des G20-Gipfels einigten sich beide Seiten auf eines der größten jemals ausgehandelten Freihandelsabkommen. Geleakte Dokumente werfen Fragen auf.
Nach dem brutalen Fußtritt gegen eine junge Frau auf einer Berliner U-Bahn-Treppe muss der Angreifer für zwei Jahre und elf Monate ins Gefängnis. Das Berliner Landgericht sah es in seinem Urteil vom Donnerstag als erwiesen an, dass der 28-Jährige Bulgare im Oktober 2016 die Studentin mit einem wuchtigen Tritt in den Rücken die Treppe im U-Bahnhof Hermannstraße im Stadtteil Neukölln heruntergetreten hatte.
Der russische Staatsbürger Juri Martyschew ist letzte Woche in Lettland festgenommen und an die USA ausgeliefert worden, teilt RIA Nowosti mit. Dort wurde er in Haft genommen. Bis jetzt sind keine Details zu den Anschuldigungen gegen ihn bekannt.
Kurz vor dem G20-Gipfel unterbreitete der US-Außenminister Rex Tillerson den Vorschlag zu einer Kooperation seines Landes im Syrien-Konflikt mit Russland. Tillerson knüpft seine Initiative jedoch an Bedingungen, die es kaum zulassen, von einem ernsthaften Entgegenkommen zu sprechen.
Der für den Anti-Terror-Kampf verhängte Ausnahmezustand in Frankreich bleibt bis zum 1. November in Kraft. Die Nationalversammlung stimmte am Donnerstag mit breiter Mehrheit zu, die seit fast 20 Monaten geltenden Sonderrechte für die Behörden ein weiteres Mal zu verlängern. Präsident Emmanuel Macron hat zugesagt, dass der Ausnahmezustand danach auslaufen soll - allerdings will die Regierung zunächst ein neues Sicherheitsgesetz durchbringen.
Vom 13. bis zum 15. Juli 2017 findet im russischen Kasan die Sechste Internationale Konferenz der im Bereich Sport und Leibeserziehung tätigen Minister und Spitzenbeamten (MINEPS VI) statt. Der Event wird unter der Schirmherrschaft der UNESCO veranstaltet.
Bei einem Busunglück sind in Südchina 19 Menschen ums Leben gekommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, überschlug sich der Bus am Donnerstagmittag auf einer Schnellstraße in der Provinz Guangdong und prallte in eine Leitplanke.
Am 7. und 8. Juli findet in Hamburg der G20-Gipfel statt. Mit der Demo unter dem Motto „Welcome to Hell“ haben Linksextreme bereits gewalttätige Aktionen angekündigt. Von dem größten „Schwarzen Block“ aller Zeiten ist die Rede. Mit 20.000 Polizisten ist die Staatsgewalt ebenfalls massiv vertreten.
In einem Beitrag für das Handelsblatt würdigt Russlands Präsident Wladimir Putin die Fortschritte, die das G20-Format bei der Lösung globaler Probleme ermöglicht hat. Die großen Zukunftsaufgaben verlangen laut ihm nach besserer Zusammenarbeit. Abschließend wünscht er allen Bürgern Deutschlands Wohlergehen.
In einem Container mit gefrorenem Fisch aus Malaysia hat der Zoll in Hongkong rekordverdächtige 7,2 Tonnen Elfenbein aufgespürt. Die Menge im geschätzten Wert von 9,2 Millionen Dollar (8,1 Millionen Euro) sei am Dienstag im Hafen von Hongkong entdeckt worden, teilte die Behörde am Donnerstag mit.
Bei einem Terroranschlag in der syrischen Stadt Hama hat ein Selbstmordattentäter nach offiziellen Angaben mindestens zwei Menschen mit in den Tod gerissen. Neun Menschen seien verletzt worden, meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana am Donnerstag. Aus Sicherheitskreisen hieß es, der Attentäter habe sich an einem Busbahnhof mit einem Bombengürtel in die Luft gesprengt.
Zwei Tage vor dem G20-Gipfel in Hamburg sind in einem Autohaus zehn Porsche in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und vermutet, dass der Vorfall im Zusammenhang mit dem G20 Gipfel steht.
Die Europäische Union und Japan haben sich grundsätzlich auf ein umfassendes Freihandelsabkommen geeinigt. Dies ist das Ergebnis eines Gipfeltreffens des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe mit EU-Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Donnerstag in Brüssel.
Moskau treibt – ob auf dem internationalen diplomatischen Parkett oder bei tausenden vor Ort geführten Gesprächen – den Friedensprozess in Syrien maßgeblich voran. Im Syrien-Konflikt agiert Russland zugleich als Kriegspartei und Friedensmacht.