Nach dem Terroranschlag auf Christen in Ägypten mit mindestens 28 Todesopfern hat das Militär des Landes ein Ausbildungslager für militante Islamisten angegriffen. Dies sagte Präsident Abdel Fattah Al-Sisi am Freitag im Fernsehen. Weitere Details nannte er nicht. Dem Sender Al-Arabya zufolge richtete sich der Luftangriff gegen Ziele in der ostlibyschen Stadt Derna. Dabei habe es auch Todesopfer gegeben.
US-Präsident Donald Trump hat Deutschland gedroht, den Autoverkauf in die Vereinigten Staaten zu stoppen. Washington könnte Deutschland unter Druck setzen, indem es Strafzölle erhebt. .
Die Waffenlieferungen aus Bulgarien nach Saudi-Arabien haben sich verdoppelt. Von dort gelangen sie in die Hände von Aufständischen, die aus den USA und den Golfstaaten unterstützt werden. Das Portal EurAsia Daily verfolgte die Waffenlieferungen und entdeckte sogar Schützenpanzer.
Seit dem Sturz von Muammar al-Gaddafi herrscht in Libyen Chaos. Auch die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen beklagt die Situation im nordafrikanischen Bürgerkriegsland, insbesondere die Umstände in den Internierungslagern der Hauptstadt Tripolis.
Russland und die Philippinen haben rund ein Dutzend bilaterale Abkommen beschlossen. Beide Länder arbeiten künftig im Verteidigungs- und Militärbereich zusammen. Präsident Duterte brach seinen Moskaubesuch nach Konsultationen mit Präsident Putin wegen terroristischer Zusammenstöße mit dem „Islamischen Staat“ ab.
Die britischen Geheimdienste wussten durchaus über Salman Abedi, den Attentäter aus Manchester und sein Umfeld Bescheid. Denn das, was die Tageszeitung Telegraph als „Gruppe von Gaddafi-Dissidenten“ bezeichnet hat, ist in Wirklichkeit eine Terroristen-Community, die mitten in Manchester lebt.
Trotz der jüngsten diplomatischen Konflikte sollte die Europäische Union nach dem Willen der Slowakei ihre Beitrittsgespräche mit der Türkei fortsetzen. Die Slowakei werde jedenfalls die türkischen Beitrittsambitionen unterstützen, erklärte Außenminister Miroslav Lajcak am Freitag in Bratislava nach Gesprächen mit seinem türkischen Kollegen Mevlüt Cavusoglu.
Obwohl die Nato-Partner US-Präsident Trump zu seinem ersten Besuch mit Zusagen wie dem offiziellen Beitritt zur Anti-IS-Koalition beschenkten, ließ dieser seine Haltung zum Bündnisfall offen. Jüngste Umfragen zeigen aber wenig Zustimmung unter Deutschen und Europäern für den Einsatz von Militär zum Schutz von Nato-Partnern.
Nur großes Polizeiaufgebot konnte Handgreiflichkeiten in Chisinau verhindern: Aufgebrachte Gegner des traditionellen LGBT-Marsches stellten sich ihm entgegen. Sie appellieren an die konservativen Werte des Großteils der moldawischen Gesellschaft und sehen sich deshalb im Recht. Die Unterstützer der LGBT-Bewegung in Moldawien wollen dagegen mehr Akzeptanz für ihre Rechte. Im RT-Beitrag kommen beide Streitparteien ausführlich zu Wort.
Die Interamerikanische Menschenrechtskommission (CIDH) kritisiert den Einsatz von Soldaten gegen Demonstranten bei den Protesten gegen die Regierung in Venezuela. Sie sei besorgt über die Festnahme von Zivilisten und deren Verurteilung durch Militärgerichtshöfe. Das teilte die Kommission am Freitag nach einer Sitzung in Buenos Aires mit.
Die Nachricht über das geplante Treffen von Wladimir Putin mit dem neu gewählten Präsidenten Frankreichs Emmanuel Macron in Versailles kam überraschend. Von beiden Seiten kommen gedämpfte Hoffnungen, dass die Zusammenkunft symbolisch für einen Neuanfang der Beziehungen stehen könnte.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Kritik von US-Präsident Donald Trump am deutschen Handelsüberschuss als „nicht sachgerecht“ zurückgewiesen. Sie habe am Rande des G7-Gipfels in Sizilien mit Trump darüber gesprochen, sagte Merkel am Freitagabend. Es sei ja bekannt, dass die Deutschen mehr in die USA verkaufen als von den Amerikanern kaufen. Auf der anderen Seite habe man viel mehr deutsche Direktinvestitionen in Amerika. „Und meiner Meinung nach muss man diese Dinge auch zusammen sehen.“
Erstmals seit fast acht Monaten dürfen Bundestagsabgeordnete wieder deutsche Soldaten in der Türkei besuchen. Die Fachleute aller Fraktionen wurden nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Freitag vom Auswärtigen Amt und vom Verteidigungsministerium darüber informiert, dass die türkische Regierung keine Einwände gegen eine Reise zum Nato-Stützpunkt Konya habe. Für den Luftwaffenstützpunkt Incirlik gibt es weiterhin keine Besuchserlaubnis.
Das Familienleben eines US-Staatschefs wird immer wie eine Lieblingsserie verfolgt. Donald Trump ist dabei keine Ausnahme. Seine Frau Melania war vor seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl für viele unbekannt. Auch als First Lady bleibt sie meistens im Schatten ihres expressiven Mannes. Aber neulich begleitete Melania ihren Ehegatten bei seiner Nahost-Reise, was neue Episoden der Serie „Die Trumps: Wenn Körpersprache mehr als Worte sagt“ erbrachte.
Auf der Agenda des NATO-Gipfels in Brüssel standen nicht nur Verteidigungsausgaben des Bündnisses und Bekämpfung des internationalen Terrors, sondern auch dringende Mode-Fragen. Der kanadische Premier Justin Trudeau überraschte Politiker am Donnerstag mit seiner Garderobe, die auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht kalt ließ.
Die Anti-Terror-Polizei hat nach eigenen Angaben einen „immensen Fortschritt“ bei den Ermittlungen nach dem Terroranschlag von Manchester gemacht. Ein großer Teil des terroristischen Netzwerks sei bereits festgenommen worden, sagte Ermittler Mark Rowley am Freitag. Es könnten aber noch weitere Festnahmen folgen.
Im Rahmen des NATO-Gipfels in Brüssel fand am Donnerstag das traditionelle Abendessen statt, an dem die Lebensgefährten der Staatschefs der Allianzmitgliedsländer teilnehmen. Diesmal war dabei auch der Ehemann des luxemburgischen Premiers, Architekt Gauthier Destenay. Die Frau des türkischen Präsidenten Erdogan schien während der Veranstaltung nicht gerade glücklich zu sein.
Im Streit mit den USA über Freihandel und Schutzzölle gibt sich die Europäische Union selbstbewusst. Das erklärte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström dem Magazin Spiegel nach einer Vorabmeldung am Freitag. „Wir müssen immer wieder klar machen, dass Millionen von US-Jobs vom Handel mit der EU abhängen“, sagte sie.
In der nigerianischen Metropole Lagos sucht die Polizei nach sechs entführten Schülern. Die Kinder seien am Donnerstagmorgen von bewaffneten Männern aus ihrer Schule entführt und mit einem Boot weggebracht worden, teilte am Freitag der Polizeisprecher Olarinde Famous-Cole mit. „Wir tun alles in unserer Macht, damit die Kinder gerettet werden.“
Der kuwaitische Zolldienst hat einen Drogenkurier gefangen genommen. In seinem kleinen Rucksack beförderte er insgesamt 178 Partypillen. Im Land droht für Drogenbesitz Todestrafe. Der Erfolg bei der Drogenhandelsbekämpfung wurde jedoch überschattet und das Verfahren im Fall erschwert, weil der Kurier eine Taube ist.
Auf Druck der USA haben Gastgeber Italien und andere G7-Länder umfassende Pläne für eine bessere Bewältigung der Flüchtlingskrise zurückziehen müssen. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag am Rande des Gipfels der sieben großen Industrienationen in Taormina auf Sizilien erfuhr, bestanden die US-Unterhändler darauf, stattdessen nur zwei Paragrafen in die Abschlusserklärung aufzunehmen, die Grenzsicherung und Sicherheitsaspekte hervorheben.
Nach der AfD lässt nun auch der Vorstand der Linkspartei prüfen, ob es zu weiteren Unregelmäßigkeiten bei der NRW-Wahl gekommen ist. Auch die vom Statut nicht gedeckte de facto Wahlwerbung der Naumann-Stiftung für die FDP wirft Fragen nach rechtlichen Konsequenzen auf.
Durch einen Luftangriff der US-geführten Koalition sind in Syrien und im Irak drei Anführer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ getötet worden. Das gab das US-Zentralkommando (CENTCOM), das die Nahostregion kontrolliert, in einer Mitteilung bekannt. Die Tötung von ausländischen Anführern symbolisiere die Schwächung der IS-Fähigkeiten, heißt es im Statement.
Die Zahl der Toten nach schweren Regenfällen und Erdrutschen in Sri Lanka ist auf mehr als 90 gestiegen. Die Verwaltung des am schwersten betroffenen Distrikts Kalutara, rund 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Colombo, meldete 37 Tote. Mindestens 20 weitere Todesopfer gibt es im benachbarten Distrikt Ratnapura, wie die dortige Verwaltung bestätigte. 110 Menschen werden vermisst.
Auf Sizilien treffen sich am Freitag und Samstag die Staats- und Regierungschefs der sieben selbsternannten wichtigsten Industrienationen, um globale Themen wie Handel, Klimaschutz und Sicherheit zu besprechen. Mit Gentiloni, Macron, May und Trump sind vier Gipfel-Neulinge dabei; angesichts vorhersehbarer Uneinigkeiten wurden die Erwartungen niedrig gehalten.