Emmanuel Macron hat die Stichwahl zur Präsidentschaft in Frankreich gewonnen. Mit einem deutlichem Ergebnis. Die Reaktionen der Politiker fallen, je nach politischem Lager, erwartbar aus. Aber auch der Trainer eines deutschen Bundesligisten meldet sich zu Wort.
Ein neuer Wind weht zwischen Nord- und Ostsee: Merkels Partei holt aus der Opposition heraus die Mehrheit, ein bisher weitgehend unbekannter CDU-Politiker könnte neuer Ministerpräsident werden. Für Martin Schulz und die SPD brechen schwere Zeiten an.
Am Ende war es ein sehr deutlicher Sieg. Mit Emmanuel Macron wird ein bekennender Pro-Europäer mächtigster Mann im Nachbarland. Doch kann der Jungstar wirklich etwas bewegen? Bereits im Juni steht das nächste Duell mit seiner Kontrahentin Marine Le Pen an.
Die Umfragen im Vorfeld haben sich bestätigt. Emmanuel Macron wird der neue Präsident Frankreichs. Marine Le Pen konnte den Rückstand zwischen der ersten und der zweiten Runde nicht mehr aufholen. Die Wahlbeteiligung war eher schleppend bei der zweiten Wahlrunde.
In Frankreich zeichnet sich bei der Stichwahl um das Präsidentenamt eine vergleichsweise schwache Wahlbeteiligung ab. Bis 17.00 Uhr gaben nach Angaben des Innenministeriums 65,3 Prozent der Wähler ihre Stimme ab. Vier Prozent weniger als im ersten Wahlgang.
Bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein zeichnet sich eine höhere Wahlbeteiligung als vor fünf Jahren ab.Ersten Prognosen zufolge liegt die CDU deutlich vorn. SPD-Ministerpräsident Torsten Albig hatte sich vor den Wahlen noch optimistisch gezeigt.
Die Christdemokraten von Bundeskanzlerin Angela Merkel haben nach ersten Prognosen die Landtagswahl im norddeutschen Bundesland Schleswig-Holstein aus der Opposition heraus gewonnen. Dabei sahen Umfragen die CDU und die SPD bis zum Schluss gleichauf.
Laut der ersten Prognose von Infratest Dimap für die ARD sehen die Zahlen so aus: CDU 33 Prozent, SPD 26 Prozent, Grüne 13,5 Prozent, FDP 11,5 Prozent, Piraten 1,0 Prozent, SSW 3,5 Prozent, Linke 3,5 Prozent, AfD 5,5 Prozent, Sonstige 2,5 Prozent
Mehrere Umfragen sehen den unabhängigen Kandidaten Emmanuel Macron bei der französischen Präsidentenwahl laut belgischen Medienberichten klar in Führung. Die ersten Wahllokale öffneten heute um acht Uhr morgens, die letzten schließen heute Abend gegen 20 Uhr.
Die nordkoreanischen Behörden haben nach eigenen Angaben einen weiteren US-Bürger wegen "feindseliger Handlungen" festgenommen. Die Festnahme von Jin Xue-son sei am Samstag erfolgt, berichteten die Staatsmedien am Sonntag. Er habe für die Universität für Wissenschaft und Technologie in Pjöngjang gearbeitet. Die Ermittlungen zu seinen Verbrechen seien im Gange.
Im nördlichsten Bundesland wird heute die politische Führung für die kommenden fünf Jahre entschieden. Einen "Run" auf die Wahlstationen hat unser Reporter nicht direkt gesehen; er erlaubt uns Impressionen des Wahltags vor Ort.
Somalias Ministerium für Information hat den Tod eines Al-Shabaab-Anführers bekanntgegeben. Außer ihm seien drei weitere Mitglieder der islamistischen Miliz getötet worden. Die Anti-Terror-Operation habe noch am 5. Mai stattgefunden. Bei dem hochrangigen Terroristen handelt es sich demnach um Moalim Osman Abdi Badil.
Im Harz ist am Sonntag die nach Angaben ihres Betreibers längste Fußgänger-Seilhängebrücke der Welt eröffnet worden. Der freihängende Abschnitt sei 458 Meter lang, teilte eine Sprecherin des Unternehmens Harzdrenalin mit. Insgesamt umfasst die Brücke inklusive Podeste und Nebenbauwerk 483 Meter, für den Weltrekord sei aber nur das freihängende Stück entscheidend. Die bislang längste Brücke ihrer Art gebe es Harzdrenalin zufolge im russischen Sotschi. Sie messe 439 Meter freihängend.
Das Wahljahr geht in die nächste Runde und der heutige Ausgang der Landtagswahl im nördlichsten Bundesland gilt als weiteres politisches Stimmungsbarometer sowohl für die Wahl am kommenden Sonntag in Nordrhein-Westfalen als auch im Bund. Nachdem die CDU zuletzt aufholte wird es wohl ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD.
Das Wahljahr geht in die nächste Runde und der heutige Ausgang der Landtagswahl im nördlichsten Bundesland gilt als weiteres politisches Stimmungsbarometer, sowohl für die Wahl am kommenden Sonntag in Nordrhein-Westfalen als auch im Bund. Nachdem die CDU zuletzt aufholte wird es wohl ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD.
Вer 85-jährige Nepalese Min Bahadur Sherchan wollte als ältester Mensch den höchsten Berg der Welt erklimmen. Am Samstagnachmittag erlitt er jedoch einen Herzstillstand und starb im Basislager des Mount Everest. Erst vor einem Monat hatte der Bergsteiger im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur gesagt: "Ich möchte den Everest besteigen und damit Menschen inspirieren, die große Träume haben."
Tausende Zivilisten sind im Nordosten Afghanistans vor Kämpfen zwischen den radikalislamischen Taliban und Sicherheitskräften geflohen. Wie der Norwegische Flüchtlingsrat am Sonntag mitteilte, seien zwei Bezirke in der Provinz Kunduz besonders betroffen. Einer sei am Samstag in die Hände der Extremisten gefallen. In Kunduz war bis zum Jahr 2013 auch die Bundeswehr stationiert, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
In der Schweiz sind die Einwohner des Kantons Glarus gegen die Einführung eines Burkaverbots. Bei einer traditionellen Versammlung auf dem Hauptplatz von Glarus in der Deutschschweiz sprach sich am Sonntag eine deutliche Mehrheit der Bewohner dagegen aus, die Vollverschleierung muslimischer Frauen im öffentlichen Raum zu bestrafen. Das jährliche Treffen unter freiem Himmel ist Teil der Basisdemokratie im Kanton.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei seinem Besuch in Israel die jüngste Zuspitzung in den bilateralen Beziehungen kritisiert. "Wir brauchen keine neuen Regeln. Wir sollten uns auch keine Beschränkungen auferlegen", sagte er am Sonntag in Jerusalem. Der Politiker bezog sich auf den Eklat beim Besuch von Außenminister Sigmar Gabriel, als Regierungschef Benjamin Netanjahu ein Gespräch abgesagt hatte, weil Sigmar Gabriel regierungskritische Organisationen getroffen hatte.
Ungefähr 3.000 Flüchtlinge sind an nur einem Tag aus dem Mittelmeer gerettet worden. Die Menschen seien am Samstag bei rund 20 Einsätzen geborgen worden, sagte ein Sprecher der italienischen Küstenwache am Samstagabend. Bereits am Freitag waren rund 3.000 Menschen in verschiedenen Aktionen gerettet worden.
Unter beispiellosen Sicherheitsvorkehrungen findet heute die entscheidende Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich statt. Die Kandidaten könnten unterschiedlicher kaum sein. Es geht dabei um viel im Nachbarland, der französische Staatschef hat enorme Macht, die Gesellschaft ist angesichts der Dauerkrise im Land polarisiert.
In der Stichwahl der französischen Präsidentenwahl haben in den ersten Stunden ähnlich viele Menschen abgestimmt wie im ersten Durchgang vor zwei Wochen. Bei regnerischem Wetter in großen Teilen des Landes lag die Beteiligung bis zum Mittag nach Angaben des Innenministeriums bei 28,2 Prozent der Wähler. Das ist fast genau so viel wie im ersten Wahlgang vor zwei Wochen, als im gleichen Zeitraum knapp 28,5 Prozent der Wähler ins Wahllokal gegangen waren.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat im Rahmen seines Israel-Besuchs die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besichtigt. Dabei erinnerte der Politiker an die historische Verantwortung Deutschlands. "Unfassbare Schuld haben wir Deutsche auf uns geladen", schrieb der Bundespräsident am Sonntag in das Gästebuch.
Die ukrainischen Behörden haben im Vorfeld des Eurovision Song Contest erklärt, man werde keine russischen Journalisten ins Land einreisen lassen, die die Krim ohne Genehmigung von Kiew besucht hätten. Das gelte selbst für akkreditierte ESC-Berichterstatter, schrieb der Berater des ukrainischen Innenministers und Rada-Abgeordnete, Anton Geraschtschenko, auf Facebook. Somit kommentierte er die Ausweisung eines russischen Fotoreporters aus der Ukraine, der über den ESC berichten sollte.
Frankreichs Präsident François Hollande hat seine Stimme bei der Stichwahl über seinen Nachfolger abgegeben. Der amtierende Staatschef wählte am Sonntagmorgen in seinem Wahlkreis im zentralfranzösischen Tulle. Der Sozialist hatte wegen schlechter Umfragewerte auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Der Kandidat von François Hollandes eigener Partei, Benoît Hamon, war mit nur 6,4 Prozent der Stimmen in der ersten Runde der Präsidentenwahl ausgeschieden.