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Ladenburg: Rotaugen im Neckar ausgesetzt


		Ladenburg:  Rotaugen im Neckar ausgesetzt

Von Katharina Schröder

Ladenburg. Zwischen Edingen-Neckarhausen und Ladenburg wurden am Freitag Fische in großer Menge im Neckar ausgesetzt. Das sorgte für Aufmerksamkeit bei Passanten – zumal manche der Fische tot waren. Auf Ladenburger Seite, an der Fähranlegestelle, parkte ein dänischer Laster. Aus ihm wurden die Tiere über ein Rohr in den Neckar gespült. Später stellte sich heraus, dass hier Rotaugen in den Fluss gelassen wurden. Für eine wissenschaftliche Untersuchung.

Das Wasserrechtsamt des Kreises sei über die Aktion nicht informiert gewesen, teilte Pressesprecherin Silke Hartmann auf Anfrage der RNZ mit. Noch am Freitag sei der Bereitschaftsdienst des Wasserrechtsamts vor Ort gefahren, um zu prüfen, ob Maßnahmen notwendig sind. Denn vor allem tote Fische hatten die Aufmerksamkeit von Passanten geweckt.

Auch die örtliche Feuerwehr funkte der Kreis an. "Normalerweise ist das umgekehrt", erzählt Stephan Zimmer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Edingen-Neckarhausen, und lacht. "Eigentlich informieren wir den Kreis als übergeordnete Behörde, wenn etwas bei uns auf dem Neckar passiert." Als dann beide Seiten von nichts wussten, sei die Irritation erst einmal groß gewesen.

Klarheit bringt schließlich das Regierungspräsidium Karlsruhe (RP). "Das war eine Besatzaktion im Stauraum Ladenburg und Heidelberg", erklärt Frank Hartmann von der Fischereibehörde des RP. Bei den ausgesetzten Fischen handele es sich um Rotaugen, mit denen über die nächsten drei Jahre eine wissenschaftliche Untersuchung laufen soll. "Aus fachlicher Sicht ist es eigentlich völliger Unfug, Rotaugen zu besetzen", sagt Hartmann. "Rotaugen sind eine Fischart, die normalerweise in Massen vorkommt. Kein Mensch würde daher auf die Idee kommen, Rotaugen auszusetzen." Aber: Im Neckar seien fast keine Vertreter dieser Art mehr vorhanden, und das können sich die Wissenschaftler nicht erklären. Die Untersuchung, die Klarheit schaffen soll, fußt auf zwei Säulen, erklärt Hartmann: der genetischen und der ökologischen Untersuchung.

Für die genetische Untersuchung wurden am Freitag rund 2000 Kilogramm Rotaugen per Fischrohr im Neckar ausgesetzt. Das sei eine besonders schonende Methode, erklärt Hartmann, weil die Tiere nicht mit einem Netz umgesetzt werden müssten. Knapp 30 Kilogramm der Rotaugen hatten den Transport dennoch nicht überlebt und schwammen nach dem Aussetzen mit dem Bauch nach oben im Neckar. Das sorgte bei so manchem Beobachter der Aktion für Entsetzen. "Die haben wir wieder abgefischt", sagt Hartmann. "Und sie sind nicht umsonst gestorben, das ist schon der erste Untersuchungsschwung, der ins Labor geht."

Denn in den nächsten drei Jahren sollen immer wieder Proben der Fische in einem Schweizer Labor untersucht werden. Deswegen war es wichtig, dass sich die ausgesetzten Rotaugen genetisch leicht von den zuvor im Neckar lebenden unterscheiden. "Die Fische kommen von einem Züchter in Mecklenburg-Vorpommern", erklärt Hartmann. "Der dänische Laster war lediglich das Transportvehikel, die Tiere kommen nicht aus Dänemark", betont er. Bei Züchtern in Baden-Württemberg sei die Voraussetzung der genetischen Unterscheidung nicht gegeben, erklärt Hartmann. Und wenn doch, hätte der Züchter die Fische nicht in der gewünschten Menge liefern können. Deswegen sei der Transport aus Mecklenburg-Vorpommern nötig gewesen.

Kann man genetisch unterschiedliche Fische einfach so in einem Gewässer entlassen? "Genetische Veränderungen in der Fauna würden wir eigentlich nicht machen", sagt der Wissenschaftler. "Aber der Neckar hat ohnehin keine genetisch ursprünglichen Populationen mehr", führt er aus. "Im Rhein wäre das nicht gegangen." Der Neckar sei ein "naturfernes Gewässer", das so überformt wurde, dass der Mensch es nutzen kann. "Das hat den Lebensraum für Fische verschlungen", sagt Hartmann. Die Biomasse sei schlecht in dem Fluss. "Es ist klar, dass der Bestand nicht mehr ganz so toll ist", sagt Hartmann. "Aber wenn die Rotaugen gar nicht mehr vorkommen können, dann stimmt etwas nicht."

Die zweite Säule der Untersuchung geht auf die Lebens- und Nahrungsbedingungen der Fische und den Fressdruck durch Feinde ein. So wurden bereits im Sommer Bodenproben im Neckar genommen, um das Nahrungsangebot dort zu untersuchen. Die Analyse laufe zwar noch, aber es sei schon aufgefallen, dass es viele Zebramuscheln gibt, die sehr scharfkantig sind. "Die sind nicht für alle Fische fressbar", erklärt Hartmann. Nächstes Jahr ist eine Planktonanalyse geplant. Dabei wird das Nahrungsangebot, das im Wasser treibt, untersucht. "Das ist quasi die Babynahrung für die Fische. Hier ist entscheidend, wie viel in welcher Zeit verfügbar ist und ob das Angebot mit dem Aufenthaltsort der Rotaugen zusammenpasst." Nicht zuletzt soll auch der Fressdruck geklärt werden. "Im Neckar gibt es Welse, die sind bis zu zwei Meter groß", erklärt Hartmann. "Eigentlich sind sie ziemlich faule Jäger, aber wir wollen auch prüfen, ob sie vielleicht vermehrt Rotaugen fressen."

Die Fischereibehörde werde ihre Maßnahmen an die Ergebnisse der Untersuchung anpassen. Ziel der Besatzaktion sei, gesunde heimische Fische im Neckar anzusiedeln. Damit denke man auch an die örtlichen Angler. "Es ist quasi ein Artenschutz- und Fischereiprojekt", findet Hartmann. Die Fischer sollen die Wissenschaftler bei der Untersuchung unterstützen. "Noch wissen sie es nicht, aber wir wollen auf sie zugehen", kündigt er an. Die Vereine könnten den Wissenschaftlern in den kommenden drei Jahren immer wieder Proben der Rotaugen zukommen lassen.

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