Dramatische Szenen in Lübeck: Ein Busfahrer ist am Steuer leblos zusammengebrochen, der Gelenkbus fuhr unkontrolliert weiter. Das bemerkte ein Mitfahrer – genauso wie einen Rollstuhlfahrer auf der Fahrbahn.
Mit Getir und Gorillas verlassen Vorreiter der Supermarkt-Lieferdienste Deutschland. Nur ein Beispiel für die vielen Krisen unter Anbietern, die das Leben angenehmer machen sollten. Hinter der schwierigen Lage der Unternehmen stecken nicht nur falsche Kalkulationen.
Diesen „Polizeiruf“ sollte man an allen Filmhochschulen der Republik zeigen – allerdings zur Abschreckung: „Unsterblich“ ist ein Musterbeispiel für Klischees im Sonntagabendfernsehen. Besondere Beachtung verdient Gesicht von Kommissarin Doreen Brasch.
Zum 20. Mal lädt der Nabu zur „Stunde der Gartenvögel“ ein. An diesem Wochenende sollen 60 Minuten lang alle Vogelsichtungen notiert werden.
Der Eurovision Song Contest in Malmö wurde überschattet von antisemitischen Ausfällen. Die israelische Sängerin Eden Golan konnte sich nur unter Polizeischutz bewegen, bei ihrem Auftritt wurde sie ausgebuht. WELT-Autor Peter Huth freut es, dass Golan trotz aller Anfeindungen Fünfte wurde.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai pocht im Rentenstreit der Ampel-Regierung auf eine „faire und sachliche“ Debatte. Seine Partei denkt laut darüber nach, die Rente mit 63 nur Geringverdienern zu gewähren. Ganz andere Töne schlägt der Bundeskanzler an.
Ursula von der Leyen muss sich etwas einfallen lassen, um als Kommissionschefin wiedergewählt zu werden. Denn nach der Wahl dürfte es eng werden. Nun geht sie offensiv auf die Fraktion der Rechtspopulisten zu. Doch die dürften bei Migrations-, Finanz- und Industriepolitik einen Preis verlangen.
Ursula von der Leyen muss sich etwas einfallen lassen, um als Kommissionschefin wiedergewählt zu werden. Denn nach der Wahl dürfte es eng werden. Nun geht sie offensiv auf die Rechtspopulisten zu. Doch die dürften bei Migrations-, Finanz- und Industriepolitik einen Preis verlangen.
FDP-Vize Kubicki macht einen drastischen Sparvorschlag: die öffentliche Entwicklungshilfe auf den Durchschnitt der G-7-Staaten zu senken. Damit könnte die Haushaltslücke für 2025 verkleinert und die Sparvorgabe des Finanzministers erfüllt werden. Wie stehen die Chancen für Kubickis Vorstoß?
Die 1. und 2. Bundesliga befinden sich auf der Zielgeraden, der vorletzte Spieltag läuft. Während Köln und Union Berlin akut abstiegsgefährdet sind, steigt Holstein Kiel in die 1. Liga auf. St. Pauli könnte noch folgen. BILD-Sportchef Walter Straten sagt: „Der Norden marschiert, bis auf den HSV.“
Andy Roddick, ehemalige Nummer 1 der Tennis-Welt, macht in einem Podcast mehrere Krebserkrankungen öffentlich. Von der Behandlung seiner Krankheit ist er sichtlich gezeichnet. Eine Botschaft ist ihm besonders wichtig.
Der FC Bayern sucht seit Wochen nach einem Trainer. Nun führt der Weltklub Gespräche mit Oliver Glasner. Doch dessen Verein hat keine guten Nachrichten für die Münchner. Vieles deutet jetzt auf eine Trainer-Rückkehr hin.
In Großbritannien legen Klimaproteste immer wieder das öffentliche Leben lahm – sehr zum Ärger der britischen Regierung. Nun soll härter gegen sie vorgegangen werden, denn solche Gruppen nutzten „kriminelle Taktiken, um Chaos zu stiften“, heißt es.
Überfälle, Drohungen, Beleidigungen: Dass rechtsextreme Täter Andersdenkende und anders Aussehende von Straßen und Plätzen vertreiben wollen, hat im Osten eine unselige Tradition. Die Schlägertrupps übernehmen die Rolle der Stasi bei der Überwachung. Der Kampf um den öffentlichen Raum eskaliert.
Überfälle, Drohungen, Beleidigungen: Dass rechtsextreme Täter Andersdenkende und anders Aussehende von Straßen und Plätzen vertreiben wollen, hat im Osten eine unselige Tradition. Die Schlägertrupps übernehmen die Rolle der Stasi bei der Überwachung. Der Kampf um den öffentlichen Raum eskaliert.
Sebastian Striegel ist Grünen-Abgeordneter in Sachsen-Anhalt, erlebt Anfeindung und Bedrohung seit Jahren. Einschüchterungsversuche vor dem Wohnhaus, Gewalt gegen seine Mitarbeiterin, Randale. Striegel plädiert für einen Gesellschaftsvertrag, wie die Republik streiten sollte. Eines macht ihm Hoffnung.
Die Schweiz hat den Eurovision Song Contest 2024 gewonnen. Deutschland holte Platz zwölf. Überschattet wurde der ESC aber von antisemitischen Ausfällen in und vor der Halle. Die israelische Sängerin etwa wurde ausgepfiffen. WELT-Autor John Adrian Ericson sagt: „Die Lage war sehr angespannt.“
Bayerns Angstgegner feiert den ersten Bundesliga-Aufstieg und versetzt eine Stadt in Partystimmung. Einen solchen Jubel haben in Kiel nicht einmal die Handballer des THW ausgelöst. Ein Holstein-Profi klingt besonders forsch.
Der Patient, dem Ärzte in Boston die Niere eines Schweins eingesetzt hatten, ist gestorben. Der 62-jährige schwerkranke Mann war weltweit der erste Mensch, der so ein Spenderorgan erhalten hatte.
Zwei deutsche Bischöfe haben in einem WELT-Beitrag die Flüchtlingspolitik der CDU kritisiert. Doch sie machen es sich zu einfach, schreibt der Historiker Andreas Rödder, bis Herbst vergangenen Jahres Vorsitzender der CDU-Grundwertekommission.
Zehn Jahre war Günther Steiner Teamchef bei Haas. Im Interview analysiert er den aktuellen Zoff der Formel 1 zwischen Red Bull und Mercedes. Schön für Max Verstappen, glaubt Steiner. Die Perspektiven seines Ex-Schützlings Mick Schumacher sieht er dagegen weniger rosig.
Die israelische Armee setzt ihre „taktischen Vorstöße“ in Rafah fort und ruft die Bevölkerung dazu auf, Gebiete im Stadtzentrum zu verlassen. Internationale Warnungen vor einer Offensive reißen nicht ab. Arye Shalicar, Ex-Sprecher der israelischen Armee, sagt: „Im Endeffekt kämpft Israel alleine.“
Der ESC war mal so etwas wie eine Utopie. Eine Show, bei der es um Toleranz und Mut zur Offenheit geht, um die Freiheit zu leben und leben zu lassen. Das steht nun infrage. Gerade aus der LGBTQ+-Gemeinde kamen die aggressivsten Äußerungen in der Halle gegenüber Israel – nicht aus den Problemvierteln von Malmö.
Israel greift weiter Terroristen im Gaza-Streifen an. „Dicht besiedelte Gebiete“ würden gemieden, heißt es. Hunderttausende Menschen hatten zuvor nach Aufforderung Israels die Stadt Rafah im Gaza-Streifen verlassen. Die USA schlugen einen Deal vor.
Zwei Wochen nach der umstrittenen Kalifats-Demo in Hamburg hat die Gruppe „Muslim Interaktiv“ erneut in der Hansestadt demonstriert. Die Auflagen waren diesmal deutlich strenger. Ein Kalifat etwa durfte nicht gefordert werden, berichten die Reporter Tim Vincent Dicke und Isabell Finzel.