Darmstadt, 14. März 2024. Die Darmstädter Wasserballfrauen zeigten in ihrem ersten Saisonspiel eine starke Leistung und erreichten gegen den letztjährigen Bundesligisten Nikar Heidelberg und Favoriten der 2. Wasserball-Liga Süd im Heimspiel ein hart umkämpftes Unentschieden.
Mit sehr variablem schnellen Spiel konnten die Darmstädterinnen viele sehr gute Torchancen erarbeiten, die allerdings zu wenig genutzt werden konnten.
Heidelberg lag dank der starken Center-Spielerin daher bereits nach 2 Minuten mit 2 Toren in Führung.
Ein flexibles, unterstützendes und kämpferisches Abwehrverhalten der Hessinen verhinderte nun viele sich anbahnende Torgelegenheiten der Heidelbergerinnen.
Andererseits waren nicht immer die Passwege konsequent genug abgedeckt, sodass einige Tore durch die Außenspielerinnen der Badenerinnen erzielt werden konnten. Daher konnte der Rückstand zur Halbzeit durch gut herausgespielte Konter-, Überzahl- und Centertore von Romy Zigahn (1), Nadine Andrae (2) und Carlin Lentge (2) zunächst nur zu 5:6 verkürzt werden.
In der zweiten Hälfte des Spiels konnten die Süd-Hessinnen den Spieß dann tatsächlich umdrehen und den Abschnitt mit 6:5 für sich zum 11:11 Unentschieden entscheiden.
Die Torschützinnen auf Darmstädter Seite waren erneut Romy Zigahn, Nadine Andrae und Carolin Lentge (5-Meter) sowie Ann-Katrin Schmidt im Center, Levke Ellerbeck mit einem hellwachen Abstauber bei Überzahl und Jonna Küppers mit herrlichem Fernschuss in den Winkel.
Aufgrund der sehr üppigen Torchancen und des Chancenplus gegenüber den Heidelbergerinnen wäre ein Sieg für die Darmstädterinnen durchaus möglich oder verdient gewesen. Allerdings gelang es den Hessinnen zu keiner Phase des Spiels einen entscheidenden Vorsprung heraus zuspielen.
So verlief das Spiel bis zu Schluss äußerst spannend. Als finaler Höhepunkt konnten beide Teams noch kurz vor Schluss jeweils ein Überzahlspiel der gegnerischen Mannschaft erfolgreich abwehren. Das Unentschieden wurde daher von beiden Seiten als gerecht empfunden.
Insgesamt äußerte sich Trainer Michael Behrens, einmal abgesehen von der Chancenverwertung, mit der spielerischen Anlage und dem Kampfgeist seines Darmstädter Teams sehr zufrieden. Im Rückspiel Ende April in Heidelberg soll dann der verpasste Sieg verbucht werden.
Es spielten im Tor Lilly Schommartz und im Feld (Tore): Levke Ellerbeck (1), Nadine Andrae (3), Ruth Wörtche, Fabienne Hohmann, Jonna Küppers (1), Maria Steinborn, Carolin Lentge (3), Jasmin Andrae, Isabel Schaub, Ann-Katrin Schmidt (1), Romy Zigahn (2)
Bericht: Jürgen Andrae
