In Dortmund hast Du zum ersten Mal einen Sieg in der Bundesliga gefeiert. Was war das für ein Gefühl?
„Es war unglaublich. Als Fußballer genießt man jeden Sieg, aber der erste Erfolg in der Bundesliga war etwas Besonderes. Und dann auch noch auswärts bei einem großen Gegner wie Borussia Dortmund. Das vergisst man nicht.“
Du kamst zu Beginn der zweiten Hälfte für den verletzten Robert Skov rein. Warst Du nervös, vor mehr als 80.000 Zuschauern zu spielen?
„Ich hatte gar keine Zeit, um nervös zu werden. Ich wollte zum Aufwärmen gehen, aber ich sollte direkt eingewechselt werden. Da hatte die zweite Hälfte gerade erst begonnen. Es hat vielleicht geholfen, um nicht groß nachzudenken. Dortmund hat das größte Stadion in Deutschland, das war ein besonderer Moment.“
Als Du eingewechselt wurdest, hat Dortmund 2:1 geführt, am Ende konntet Ihr 3:2 gewinnen. Wie zufrieden warst Du mit Deiner eigenen Leistung?
„Ich habe jeden Moment genossen. Natürlich gibt es immer Verbesserungspotenzial, aber ich bin sehr froh, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte, dass wir gewonnen haben. Für mich als Verteidiger war es wichtig, dass wir kein Gegentor mehr kassiert haben. Maxi Beier hat das Spiel mit einem Doppelpack für uns gedreht.“
Wie würdest Du das Niveau der Bundesliga einschätzen?
„Es ist die beste Liga, in der ich je gespielt habe. Jede Partie ist ein großes Spiel. Es kommen sehr viele Zuschauer und als TSG ist man nie der klare Favorit. Das war für mich in Prag und Lissabon anders. Ich fühle mich hier sehr wohl, es macht sehr viel Spaß.“
Hat Dir Pavel Kadeřábek bei der Eingewöhnung geholfen?
„Ich habe vor dem Wechsel mit ihm geschrieben, und er hat mir ein paar Tipps gegeben. Seit dem ersten Tag hilft er mir enorm. Er übersetzt mir die Ansprachen, weil mein Deutsch noch nicht so gut ist. Dadurch läuft es deutlich besser für mich. Ich bin ihm dafür sehr dankbar.“
