In Berlin hat der Fahrer eines Autos einen schweren Unfall verursacht. Die alarmierte Polizei machte in den Trümmern der beteiligten Fahrzeuge einen verdächtigen Fund. Am späten Dienstagabend sind bei einem Autounfall zwei Personen schwer verletzt worden. Das teilte die Berliner Polizei mit. Zuerst hatte ein Reporter vor Ort berichtet. Laut der Polizei waren der 29-jährige Fahrer eines Mietwagens und dessen 23 Jahre alte Beifahrerin auf der Cunostraße von der Charlottenbrunner Straße kommend in Richtung Hohenzollerndamm unterwegs, als der Mann am Lenkrad die Kontrolle über den Pkw verlor. Der Wagen sei daraufhin gegen ein am linken Fahrbahnrand geparktes Fahrzeug geprallt. Dieses sei durch den Zusammenstoß in drei weitere, dahinter abgestellte Fahrzeuge geschoben worden. Durch umherfliegende Trümmerteile sei ein weiteres geparktes Auto beschädigt worden. Durch die Wucht des Aufpralls sei das Fahrzeug des 29-Jährigen auf seine linke Seite gekippt. Der Mann und die Frau im Auto hätten dadurch so schwere Kopfverletzungen erlitten, dass sie von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht werden mussten. Dort seien sie zur stationären Behandlung aufgenommen worden. Lachgas-Missbrauch durch Unfallfahrer noch nicht belegt Wie Fotos des Reporters zeigen, erstreckte sich ein großes Trümmerfeld über die Fahrbahn der Cunostraße. Darin hätten Beamte zwei Dosen mit Lachgas gefunden und sichergestellt, so die Polizei weiter. Ob der Fahrer vor dem Unfall Lachgas inhaliert hatte, blieb zunächst offen. "Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an und wurden von einem Fachkommissariat der Direktion 2 (West) übernommen", so die Polizei. Lachgas wird üblicherweise in der Medizin als leichtes Narkosemittel eingesetzt. In jüngster Vergangenheit gab es immer wieder Berichte, nach denen meist junge Menschen Lachgas als Partydroge missbrauchen. Das Inhalieren von Lachgas hat innerhalb von Sekunden eine berauschende Wirkung auf den Konsumenten.
