Noch liegt die Stille und Ruhe des Weihnachtsfest über Bormio. Der Skiweltcup und seine Athleten haben eine kleine Verschnaufpause eingelegt. Am Heiligen Abend ist die Zeit für etwas Besinnlichkeit, gerade in einem Jahr wo viel Leid über die Skiweltcup-Familie gekommen ist. Die meisten werden im Schein des Kerzenlichts auch an ihre tödlich verunglückten Kollegen David Poisson und Max Burkhart denken. Viel Zeit zum „runterfahren“ bleibt den Speed-Piloten jedoch nicht. Bereits am 1. Weihnachtsfeiertag... Читать дальше...
Nach dem Parallelslalom in Courchevel reisten die Technikdamen des ÖSV nach Lienz, wo sie bis huete ihre Zelte im Grand Hotel Lienz aufschlugen. In den letzten Tagen standen Trainings auf dem WC-Hang von Lienz auf dem Programm. Dort finden nächsten Donnerstag und Freitag mit dem Riesentorlauf und Slalom die letzten WC-Rennen des Jahres statt! In Osttirol ist alles angerichtet: Die Piste am Hochstein ist in rennfertigem Zustand und rund um das Zielstadion am Hochstein gehen die Aufbauarbeiten zügig voran. Читать дальше...
Cortina d’Ampezzo – In Cortina d’Ampezzo können sich die Skifans Mitte Januar auf drei Speedrennen freuen. Neben der bereits festgelegten Abfahrt am Samstag (20. Januar 2018) und dem Super-G am Sonntag (21. Januar) wird nun am Freitag (19. Januar) auch die in Val d’Isère abgesagte Abfahrt unter den majestätischen Dreitausendern der Dolomiten nachgeholt. Die Olimpia delle Tofane ist seit 25 Jahren, also seit 1993 so etwas wie ein Fixpunkt im Weltcupkalender der Damen. Die erfolgreichste Skirennläuferin ist die US-Amerikanerin Lindsey Vonn... Читать дальше...
Bozen/Sarntal, 22. Dezember 2017 – Das neue Trainingszentrum für Speed-Disziplinen in Reinswald ist kaum geöffnet, da wird sie von der internationalen Ski-Elite sofort in Beschlag genommen. Mit den Schweizern Beat Feuz und Patrick Küng trainierten in den vergangenen Tagen die beiden amtierenden Abfahrtsweltmeister genauso im Sarner Skigebiet, wie der Grödner Sensationssieger im Super-G Josef Ferstl. Beat Feuz hat im Februar dieses Jahres bei seiner Heim-WM in St. Moritz die Abfahrt gewonnen. Zwei... Читать дальше...
Madonna di Campiglio – In dieser Zeit vor 30 Jahren sorgte Alberto Tomba mit seinem Sieg in Madonna di Campiglio, dass eine fußballbegeisterte Nation über Nacht zu einem Ski-Eldorado wurde. 49 weitere Triumphe folgten. Am Freitag war Alberto Tomba Stargast auf der 3Tre, und er schaute zu, wie Marcel Hirscher den 49. Sieg seiner Karriere einfuhr. Damit fehlt dem Österreicher nur noch ein Erfolg, um mit der italienischen Legende gleichzuziehen. In einem Interview mit unseren Kollegen von GazzettaTV schwärmt der charismatische Tomba von Hirscher. Читать дальше...
Madonna di Campiglio – Der Schweizer Luca Aerni wurde beim gestrigen Nachtslalom in Madonna di Campiglio sehr guter Zweiter. Auf den Seriensieger Marcel Hirscher fehlten dem 24-jährigen Eidgenossen lediglich vier Hundertstelsekunden. Seit Januar 2010 standen die Swiss-Ski-Athleten – damals war es Silvan Zurbriggen – nicht mehr auf einem Podest im Torlauf. Der Torlauf war wahrlich nichts für schwache Nerven. Denn Aernis Mannschaftskollege Daniel Yule lag als Vierter auch nur 0,07 (!) Sekunden hinter Hirscher. Читать дальше...
Visp – Es gibt Skirennläuferinnen und -läufer, die sind normaler Statur und haben es im Skiweltcup zu großen Ehren erreicht. Der Österreicher Marcel Hirscher ist mit 173 cm nicht der Größte im Skizirkus, aber seine ganzen Errungenschaften würden wohl den Rahmen dieser kleinen Abhandlung sprengen. Seine Landsfrau Nicole Schmidhofer, von allen liebevoll „Nici“ genannt, ist mit 158 cm die kleinste im Weltcup. Dennoch war sie bei den Ski-Weltkämpfen im eidgenössischen St. Moritz im Februar 2017 die Größte. Читать дальше...
Marcel Hirscher hat wieder ein Mal seine Klasse bewiesen. Der Salzburger hat den Nachtslalom in Madonna di Campiglio vor dem Schweizer Luca Aerni und dem Norweger Henrik Kristoffersen gewonnen. Zweitbester Österreicher wurde der Tiroler Manuel Feller. Es war ein richtiger Hundertstel-Krimi, den Hirscher schlussendlich für sich entscheiden konnte: „Das war heute echt schräg. Nach diesem Fehler habe ich nicht mehr gedacht, dass ich am Podium bin“, so Hirscher nach dem Rennen. Für ihn war es der vierte Saisonsieg und sein insgesamt 49. Читать дальше...
Madonna di Campiglio – Marcel Hirscher hat knapp, aber doch den Nachttorlauf in Madonna di Campiglio für sich entschieden. In einem wahren Hundertstelkrimi verwies er den erstaunlich gut fahrenden Schweizer Luca Aerni und seinen Dauerrivalen Henrik Kristoffersen auf die Plätze zwei und drei. Hirscher, der trotz eines groben Schnitzers heute seinen 49. Weltcupsieg feierte, benötigte für seinen Erfolg 1.39,79 Minuten. Im ORF-Interview meinte er: „Voll schrägt! Es ist eigentlich so gelaufen, wie ich es mir gedacht hätte. Читать дальше...