Österreichs Milliardäre verdoppeln ihr Vermögen im Schnitt alle sieben Jahre. Das zeigt eine Studie der globalisierungskritischen NGO Attac. Dafür wurden Trend-Listen der 100 Reichsten von 2002 bis 2023 mit 207 Personen und Familien ausgewertet. Die "extreme Konzentration von Vermögen und Macht ist Gift für die Demokratie", resümiert Kai Lingnau von Attac Österreich. Auf Basis der Studie habe man ein Steuermodell ausgearbeitet, dass die Zuwächse der Reichsten stoppen soll.
José Raúl Mulino aus dem rechtspopulistischen Oppositionslager des wegen Korruption verurteilten Ex-Präsidenten Ricardo Martinelli hat nach vorläufigem Ergebnis die Präsidentenwahl in Panama gewonnen. Nach Auszählung von mehr als 90 Prozent der Stimmen kam er laut dem Wahlgericht des mittelamerikanischen Landes am Sonntagabend (Ortszeit) auf knapp 34,5 Prozent. An zweiter Stelle lag demnach mit rund 25 Prozent Ricardo Lombana, ein Rechtsanwalt, der die Korruption anprangerte.
Attac leitet aus Berechnung über Vermögensentwicklung Forderung nach Besteuerung ab.
Bei den schweren Überschwemmungen im Süden Brasiliens ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Mindestens 78 Menschen kamen laut brasilianischer Zivilschutzbehörde vom Sonntag bisher in den Fluten ums Leben. Mindestens 105 Menschen gelten als vermisst. Im südlichen Bundesstaat Rio Grande do Sul mussten mehr als 115.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Rettungskräfte kämpften gegen die Zeit, um weitere Menschen vor Überschwemmungen und Schlammlawinen zu retten.
Daniel Behle ist als Tenor einer der Gefragten seines Fachs und doch als ausgebildeter Posaunist und Komponist in vielen Genres und Formaten unterwegs. So veröffentlichte der 49-jährige Sohn der Grazer Bühnendoyenne Renate Behle mit "Hopfen und Malz" seine erste Operette oder lud mit der CD "Mein Hamburg" zu hanseatischen Volksweisen. Bei den Salzburger Pfingstfestspielen singt Behle nun ab 17. Mai unter Regie von Robert Carsen in Mozarts "Clemenza di Tito" die Titelpartie.
Die Regierung hat bei den Kosten für externe Dienstleistungen im vergangenen Jahr zugelegt. In Summe gaben die Ministerien noch einmal 32 Prozent mehr Geld aus, belegen laut NEOS die Beantwortungen parlamentarischer Anfragen. Abgefragt wurden Dienstleistungen für Strategie- und Politikberatung, Werbung, Marketing und PR, Rechtsberatung, sowie Kommunikations- und Medienberatung. Insgesamt gaben die Ministerien dafür 116,8 Mio. Euro aus. Im Jahr davor waren es 88,4 Mio. Euro.
Tod und Sterbehilfe pragmatisch verhandelt - "Ivo" von Eva Trobisch, Abschlussfilm des Festivals Crossing Europe in Linz, ist kein Tränendrüsendrama, sondern nimmt die Emotionen stark heraus. Dank Minna Wündrich als seelisch abgestumpfte Palliativpflegerin Ivo und Pia Hierzegger als ALS-Patientin, die ihr Schicksal, nicht aber das Leiden akzeptiert, wird das Publikum auf der Herzebene etwas geschont und kann sich so den Kopf über existenzielle Fragen zerbrechen.
Arnold Schwarzenegger lädt ab heute, Montag, zu einem Online-Klima-Workout ein. Dabei werden gemeinsam mit Schwarzenegger und anderen Stars jede Woche in einem Video neue umweltfreundlicher Gewohnheiten mithilfe eines Trainingsplans vorgestellt und gestärkt. "Ich spreche von einem Training für die Umwelt. Zum Beispiel: Fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit, zum Abendessen oder wohin auch immer du möchtest, anstatt das Auto zu benutzen", so der Weltstar.
"Entschuldige, bitte": Mehr als zwei Drittel der Frauen entschuldigen sich laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts TQS im Auftrag des Textil-Geschäfts Palmers deutlich häufiger als Männer. Als Grund nannten die Befragten unter anderem ihre Erziehung, soziale Erwartungen und einen Mangel an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, wie es in einer Aussendung hieß.
Im österreichischen Club-Fußball neigt sich eine Ära ihrem Ende zu. Red Bull Salzburg liegt nach dem 0:2 am Sonntag bei Rapid zwei Runden vor Schluss vier Punkte hinter Sturm Graz und hat nicht viel mehr als theoretische Chancen auf den elften Titelgewinn in Folge. Die Steirer dürften keinen Sieg mehr einfahren und die "Bullen" müssten ihre beiden Partien gewinnen - angesichts des Auftritts im Allianz Stadion darf allein schon Letzteres bezweifelt werden.
Liebesgrüße dürften den Weg aus Graz nicht nach Wien gefunden haben, doch Rapids 2:0 gegen Salzburg hatte mit Sturm Graz einen zweiten großen Sieger. Der Bundesliga-Leader schien sein Reserve-Ergebnis im Titelrennen mit einem 1:1 gegen Hartberg zuvor aufgebraucht, nun aber ist der vierte Meistertitel in der Sturm-Historie ganz nah. Ein Sieg aus zwei Spielen reicht, um das Kunststück selbst zu vollenden. "Wir ziehen das noch durch die zwei Spiele", erklärte Gregory Wüthrich.
Aufwärtstrend fortgesetzt, Platz drei endgültig abgesichert und sogar der Vizemeister im Bereich des Möglichen: Beim LASK läuft es seit der Übernahme von Interimscoach Thomas Darazs prächtig. Nach dem 2:0-Erfolg in Klagenfurt, übrigens der vierte Sieg in den vergangenen fünf Spielen, darf der Blick sogar nach oben gerichtet werden. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten Salzburg beträgt lediglich drei Punkte.
Jenem Serben (45), der Ende September 2023 eine Fußgängerin (33) auf dem Salzach-Treppelweg in Hallein-Rif laut Strafantrag mit einem Fahrrad von vorn frontal gerammt und schwerst verletzt liegen gelassen hatte, wird am Montag (ab 13 Uhr) in Salzburg der Prozess gemacht.
Von Kameras und Kopierern bis zu Mikrosatelliten und Unterwasserforschung - wie sich der Fotopionier Canon stets neu erfunden hat.
Die Hartsteinwerke Kitzbühel haben Pläne für einen Diabasabbau im Glemmtal aus der Schublade geholt. Die Gemeinde wird sich mit allen Mitteln wehren.
Die Ortsbildschutzkommission wünscht sich allerdings einen neuen Standplatz für die Bar auf dem Bayrhamerplatz, um die Sichtachse auf den historischen Zeiserlbrunnen nicht zu verstellen.
Ein sogenannter NDA, eine Vertraulichkeitsvereinbarung, ist unter Dach und Fach. Er soll das historische Zentrum des Kurorts neu beleben.
Vertrauen im Tabellenkeller: Den Trainer stärken oder wechseln? Vor den entscheidenden Wochen klärten bedrohte Vereine diese Frage.
Mit dem Namen unserer Kolumne wird ja schon seit Jahren fast inflationär umgegangen. Ein kleiner Überblick.
Die im mexikanischen Bundesstaat Baja California gefundenen Leichen dreier Männer, bei denen es sich wahrscheinlich um Surftouristen aus Australien und den USA handelt, weisen Behördenangaben zufolge Schusswunden an ihren Köpfen auf. Die Leichen hätten "alle ein Loch im Kopf, das durch ein Schusswaffenprojektil verursacht wurde", sagte Staatsanwältin Maria Elena Andrade am Sonntag.
Israels Premier Benjamin Netanyahu hat internationale Kritik am israelischen Vorgehen im Gazastreifen zurückgewiesen und auf das Selbstverteidigungsrecht seines Landes gepocht. Die Kritik sei nicht auf das Handeln Israels zurückzuführen, "sondern weil wir existieren, (...) weil wir Juden sind", argumentierte Netanyahu am Sonntag bei einer Zeremonie zum Holocaust-Gedenktag in der Gedenkstätte Yad Vashem. Er ortete einen "Vulkan des Antisemitismus", der weltweit ausbreche.
Victorinox arbeitet an der Entwicklung von "Schweizermessern" ohne Klingen. Die zunehmenden Regulierungen von Messern aufgrund der Gewalt in der Welt habe das Schweizer Traditionsunternehmen dazu bewogen, wie Firmenchef Carl Elsener in einem am Montag online publizierten Interview mit dem Boulevardblatt "Blick" sagte. Die Klinge führe in einigen Märkten zu einem "Waffenimage". Elsener schwebt beispielsweise ein Multifunktionswerkzeug für Radfahrerinnen und -fahrer vor.
Unter Montag, 6. Mai, ist im Buch der Geschichte unter anderem verzeichnet: