Kylian Mbappé verkündet, Paris Saint-Germain mit Ablauf der Saison ablösefrei zu verlassen. Sein Weg zu Real Madrid ist damit frei.
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PARIS. Das ist ein großer Schritt Richtung Spanien: Kylian Mbappé hat verkündet, seinen zum 30. Juni 2024 auslaufenden Vertrag bei Paris Saint-Germain nicht zu verlängern. Mit der schriftlichen Information, von der einseitigen Option auf eine Verlängerung um eine weitere Saison keinen Gebrauch machen zu wollen, war der Superstar bereits im Frühsommer 2023 an seinen Klub herangetreten. Seine Entscheidung ist in der Zwischenzeit unverändert geblieben, die Verkündung seines baldigen Abschieds ist eine Bestätigung dessen.
Sie erfolgte am Freitagabend, also wenige Tage nach dem Verpassen des Einzugs in das Champions-League-Finale, die Pariser scheiterten an Borussia Dortmund (0:1, 0.1), blieben in der Mbappé-Ära damit komplett ohne Henkelpokal. Das Höchste der Gefühle: Die Endspiel-Teilnahme im Jahr 2020, als der FC Bayern München vor leeren Rängen im Estádio da Luz 1:0 gewonnen hatte. Seine PSG-Bilanz: 306 Einsätze, 255 Tore, 108 Vorlagen.
Mbappé sagte in einer Video-Botschaft, die er auf seinen Profilen in den sozialen Netzwerke veröffentlichte, unter anderem: „Ich will euch allen verkünden, dass es mein letztes Jahr bei Paris Saint-Germain ist. Ich werde nicht verlängern, das Abenteuer wird in ein paar Wochen ein Ende finden. Ich werde am Sonntag mein letztes Spiel im Parc de Princes absolvieren. Es ist hart. Ich hatte nie gedacht, dass es so schwierig werden würde, das zu verkünden, mein Land zu verlassen – Frankreich, die Ligue 1. Aber ich glaube, dass ich das brauche, eine neue Herausforderung nach sieben Jahren.“
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— Kylian Mbappé (@KMbappe) May 10, 2024
Damit dürfte es nun tatsächlich zum langersehnten Transfer von Mbappé zu Real Madrid kommen. Der 25-jährige Franzose hatte sich 2022 in der gleichen vertraglichen Situation befunden, alles und jeder daher mit einer Unterschrift bei den Königlichen gerechnet. Diese setzte er dann überraschend jedoch unter einen neuen Kontrakt bei PSG. Jetzt ist er aber entschlossen, die Leiter in seiner Karriere emporzusteigen. Übereinstimmende Berichte zu dieser fixen Entscheidung waren bereits am 15. Februar aufgekommen.
José Manuel Otero Lastres, ein Vorstandsmitglied der Blancos, im Oktober: „Real Madrid hat die Türen immer offen gelassen. (Zinédine) Zidane kam mit 29 Jahren, Mbappé wird mit etwa 25 Jahren kommen. Ihm bleiben noch viele Jahre mit uns.“ Rein theoretisch kann der Top-Stürmer gemäß der FIFA-Regularien schon jederzeit beim weißen Ballett unterschreiben, weil sein PSG-Deal eben in unter sechs Monaten endet. Damit würde er seine wohl letzte Chance auf einen Madrid-Wechsel nutzen. Bei einer nochmaligen Absage wäre die Personalie bei Real vermutlich für alle Zeit vom Tisch.
Mbappé war zuletzt im vergangenen Sommer mit dem Rekordsieger der Champions League in Verbindung gebracht worden. Hintergrund: Nachdem er der Pariser Spitze mitteilte, nicht zu verlängern, drängte sein Präsident Nasser Al-Khelaïfi ihn öffentlich dazu, das zu tun – ansonsten werde er zeitnah verkauft. Ein ablösefreier Verlust des Weltmeisters von 2018 komme nämlich nicht in Frage. Es kam letztlich auf Basis einer bis heute geheimen Abmachung weder zu dem einen noch dem anderen Ausgang.
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Die Merengues ließen damals die Finger von ihrem eigentlichen Wunschobjekt. Otero Lastres: „Die Summe, die wir hätten zahlen müssen, um Mbappé ein Jahr früher zu bekommen, war verrückt. Es machte keinen Sinn, Mbappé ein Jahr früher zu verpflichten.“ Die Betonung liegt darauf: ein Jahr früher. Jetzt wird der Mega-Transfer wohl wirklich real.
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