Wer am 8. Mai gegen den FC Bayern im Estadio Santiago Bernabéu dabei sein will, muss tief in die Tasche greifen: Wie gegen ManCity verlangt Real Madrid Ticket-Preise zwischen 125 und 445 Euro.
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Unabhängig der Ticket-Preise wird das Bernabéu auch am 8. Mai wieder voll sein – Foto: Angel Martinez/Getty Images
Um bei einem Rückspiel im Champions-League-Halbfinale im Bernabéu dabei zu sein, gibt es nicht allzu viele Gelegenheiten. Und das nutzt Real Madrid aus: Der spanische Rekordmeister verlangt mal wieder Wucher-Preise für ein Top-Spiel.
So müssen Fans auch gegen den FC Bayern Preise von 125 bis 445 Euro bezahlen. Gegen Manchester City wurde erstmals dieser Ticket-Rekord aufgestellt, gegen Bayern wird er fortgeführt – immerhin nicht erhöht.
So teuer ist das Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern im Bernabéu
Zwar erhalten „Socios“, also die rund 97.000 Mitglieder, denen der Verein gehört einen rund 30-prozentigen Rabatt und zahlen „nur“ 88 bis 312 Euro, „normale“ Fans müssen dafür aber tief in die Tasche greifen. So sind die günstigsten Plätze auf der vierten Ebene hinter dem Tor (125 Euro), die teuersten auf den unteren Ebenen der beiden Geraden (445 Euro).
Diese übertriebenen Preise kann sich Real Madrid scheinbar leisten, denn sowohl das Hinspiel gegen ManCity als auch zuletzt der Clásico waren „natürlich“ ausverkauft. Und gegen den deutschen Rekordmeister gibt es die gleiche Prognose. Die Nachfrage scheint so groß wie noch nie rund um Real Madrid, auch wenn das Bernabéu weiter nicht bei der finalen Kapazität von 81.000 Plätzen angekommen ist – auch deswegen wird es für „normale“ Fans immer schwieriger, an Tickets zu kommen. Theoretisch ist es aber dennoch möglich, wobei die Verkaufsphasen wie üblich erst eine Woche vor der Partie beginnen. Für etwas mehr Planungssicherheit bieten sich VIP-Tickets an, aber die beginnen schon bei 900 Euro.
Wer gegen Bayern trotz dieser offensichtlichen Mondpreise trotzdem dabei sein will, der kann sich trotzdem noch nicht sicher sein. Denn es kommt wie üblich zu mehreren Verkaufsphasen. Erst dürfen sich „Socios“ mit Dauerkarte ab 25. April um Tickets bemühen, danach sind andere „Socios“ dran, ehe ab 29. April dann die Besitzer der Madridista-Karte ihr Glück versuchen können und für den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass dann noch Plätze frei bleiben, käme es am 30. April zu einem öffentlichen Vorverkauf. In dieser Saison macht sich jedoch der Eindruck bemerkbar, dass selbst für Madridistas kaum noch etwas übrig bleibt. Der Verdacht: Aufgrund der finanziellen Krise in Spanien bestellen viele Socios noch mehr Tickets als eh schon, um diese anderweitig zu veräußern.
Weitere Infos zwecks Tickets und Eintrittskarten bei Real Madrid gibt es in unserer Übersicht.
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