Ab 12 Uhr rollen die Lose bei der UEFA! Denn das Champions-League-Viertelfinale will ausgelost werden und für Real Madrid stehen sieben Gegner zur Wahl – allesamt große Gegner! Die Wünsche der REAL TOTAL-Redaktion sind entsprechend unterschiedlich.
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Ab 12 Uhr wird das Champions-League-Viertelfinale ausgelost – Foto: Fabrice Coffrini/AFP via Getty Images
Omar Ali: Atlético Madrid
Für viele Fans wäre ein weiteres Aufeinandertreffen gegen Atlético bestimmt langweilig, aber ich hab das Copa-Aus und das Last-Minute-Unentschieden in der Liga noch nicht verkraftet. Deshalb hoffe ich auf eine gleich doppelte Revanche. Und wo sind Siege gegen Atlético schöner, als in der Champions League? Mit Ach und Krach konnten sich die Rojiblancos erst im Elfmeterschießen gegen Inter Mailand ins Viertelfinale qualifizieren und generell läuft es sportlich mit vielen Patzern sowie das Pokal-Aus beim Team von Diego Simeone nicht so gut. Wenn man dann auch noch vom Erzrivalen aus der eigenen Stadt in der Königsklasse rausgeworfen wird, ist die nächste titellose Saison perfekt. Und ich bin mir auch sicher, dass Viní – nach den weiteren hässlichen Vorfällen der Atlético-Fans – nichts dagegen hätte, dem Stadtrivalen dann mal so richtig einen reinzuhauen.
VergrößernJuventus, Atlético, Chelsea und viele mehr – so liefen Real Madrids letzte zehn Teilnahmen am Viertelfinale der UEFA Champions League.
Vergrößern12.4.2023 – Chelsea FC – 2:0 (Hinspiel) – 2:0 (Rückspiel)
Chelsea im Viertelfinale, da war doch was? Die Königlichen bekamen es in der Saison 2023/24 erneut gegen die Blues zu tun! Das Hinspiel vor heimischer Kulisse konnte Real souverän mit Toren von Karim Benzema und Marco Asensio mit 2:0 für sich entscheiden. Auch im Rückspiel ließen die Blancos keine Zweifel aufkommen und gingen durch einen Doppelpack von Rodrygo mit einem 2:0-Sieg in die nächste Runde.
Foto: Adrian Dennis/AFP via Getty Images
Vergrößern6.4.2022 – Chelsea FC – 3:1 (Hinspiel) – 2:3 n.V. (Rückspiel)
Die Blues als Stolperstein? Als Real Madrid in der Saison 2022/23 ihren 14. Europokal („La Decimocuarta“) gewinnen konnten, trafen die Königlichen im Viertelfinale auf den amtierenden Titelträger Chelsea. An der Stamford Brigde konnten die Blancos dank Karim Benzemas Dreierpack einen 3:1-Auswärtssieg einfahren. Doch das Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu hatte es in sich: Die Blues gingen mit 3:0 in Führung und erst durch Rodrygos Treffer in Minute 80 konnten sich die Blancos in die Verlängerung retten. Es kam wie es kommen musste in dieser Saison: In der Verlängerung verwandelte der spätere Ballon-d’Or-Gewinner Benzema nach Vorlage den entscheidenden Treffer per Kopf.
Foto: Angel Martinez/Getty Images
Vergrößern6.4.2021 – Liverpool FC – 3:1 (Hinspiel) – 0:0 (Rückspiel)
Sieg vor leeren Rängen: Während den Umbauarbeiten am Bernabéu siedelten die Königlichen in das Estadio Alfredo Di Stéfano um. Im Viertelfinale bekam man es mit Liverpool zu tun. Vinícius, welcher in dieser Saison langsam aber sicher seinen Torabschluss entdeckte, sorgte mit seinem Doppelpack gemeinsam mit Marco Asensio für einen 3:1-Heimsieg. Im Rückspiel an der leeren Anfield Road neutralisierten sich beide Teams und es folgte ein torloses Unentschieden.
Foto: IMAGO / Agencia EFE
Vergrößern3.4.2018 – Juventus – 3:1 (Hinspiel) – 1:3 (Rückspiel)
CR7 behält die Ruhe: In der Saison 2017/18 sorgte Ronaldo mit seinem Doppelpack gemeinsam mit Marcelo für einen souveränen 3:0-Auswärtssieg. Eine Aktion im Spiel schrieb dabei Geschichte: Nach einer Flanke von Carvajal über die rechte Seite des Strafraums, fasste sich der Portugiese ein Herz und verwandelte seinen zweiten Treffer des Abends per Fallrückzieher gegen Keeper Buffon. Sogar die Fans der Alten Dame applaudierten zu diesem Traumtor. Damit war das Rückspiel nur noch reine Formsache, oder? Absolut nicht – Juventus egalisierte im Bernabéu das Hinspielergebnis und es brauchte einen Elfmeter kurz vor Schluss, welcher die Blancos zu ihrem späteren dritten Champions-League-Titel in Folge bringen würde. Dabei bewies CR7 seine Ruhe vom Punkt und verwandelte den Strafstoß gegen den eingewechselten Szczęsny.
Foto: imago images / ZUMA Press
Vergrößern12.4.2017 – FC Bayern – 2:1 (Hinspiel) – 4:2 n.V. (Rückspiel)
Der Bayernschreck? Das Hinspiel endete durch einen Doppelpack von CR7 mit 2:1 für Real Madrid. Doch die Münchner gaben nicht auf – zuerst schossen sich die Königlichen durch den Portugiesen vermeintlich ins Halbfinale. Durch ein Eigentor von Sergio Ramos ging das Rückspiel unglücklicherweise aber doch noch in die Verlängerung. Dort bewiesen die Blancos, warum sie in dieser Saison, die wohl beste Mannschaft der Welt waren. Cristiano Ronaldo schnürte mit zwei weiteren Toren in der Nachspielzeit – wenn auch aus Abseitspositionen – einen Hattrick und Marco Asensio besiegelte mit seinem Treffer das Aus für die Bayern.
Foto: imago images / Alterphotos
Vergrößern6.4.2016 – VfL Wolfsburg – 0:2 (Hinspiel) – 3:0 (Rückspiel)
Schock nach 90 Minuten: Das Hinspiel in der Saison 2015/16 lief für die Merengues anders als erwartet. Mit einer 0:2-Niederlage hieß es im Bernabéu für eine Remontada zu sorgen – und das taten die Blancos auch: Ein Dreierpack von Cristiano Ronaldo – per rechten Fuß, per Kopf und per direktem Freistoß – ließ die Träume der Wölfe auf ein überraschendes Weiterkommen doch noch platzen.
Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Vergrößern14.4.2015 – Atlético Madrid – 0:0 (Hinspiel) – 1:0 (Rückspiel)
Stadtderby auf der großen Bühne: In der Saison 2014/15 kam es im Viertelfinale zur Neuauflage des letztjährigen Champions-League-Finales. Im altehrwürdigen Vicente Calderón trennten sich die Stadtrivalen mit einem torlosen Unentschieden. Das Rückspiel im Bernabéu deutete lange Zeit auf eine Verlängerung hin, doch ein Mexikaner hatte etwas dagegen: Nach Vorlage von Cristiano Ronaldo konnte Javier Hernández in der 88. Minute mit seinem Tor die drohende Verlängerung verhindern und den Einzug der Königlichen in die nächste Runde sichern.
Foto: imago images / ZUMA Press
Vergrößern2.4.2014 – Borussia Dortmund – 3:0 (Hinspiel) – 0:2 (Rückspiel)
Der Weg zum lang ersehnten zehnten Champions-League-Triumph „La Décima“: Real Madrid sorgte im Hinspiel in der Saison 2013/14 durch die Treffer von Gareth Bale, Isco und Ronaldo für einen souveränen Heimerfolg. Im Signal Iduna Park versuchten die Schwarz-Gelben noch alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um ein Ausscheiden aus der K.o.-Phase zu verhindern, doch die beiden Treffer von Marco Reus reichten – auch dank Casemiros legendärem Einsatz – nicht aus.
Foto: ODD ANDERSEN/via Getty Images
Vergrößern3.4.2013 – Galatasaray – 3:0 (Hinspiel) – 2:3 (Rückspiel)
Endstation Istanbul? Galatasaray erwies sich in der Saison 2012/13 als ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte. Das Hinspiel gewannen die Königlichen vor heimischer Kulisse durch Tore von CR7, Benzema und Higuaín mit 3:0. Im Hexenkessel Türk Telekom Arena konnte Galatasaray insgesamt drei Treffer erzielen, jedoch reichte es nicht aus– die Blancos beendeten mit einem Ronaldo-Doppelpack die Träume der türkischen Fans.
Foto: DANI POZO/AFP via Getty Images
Vergrößern27.3.2012 – APOEL Nikosia – 3:0 (Hinspiel) – 5:2 (Rückspiel)
Tore-Gala im Bernabéu! Mit APEOL Nikosia bekam Real Madrid in der Saison 2011/12 einen machbaren Viertelfinal Gegner. Das Hinspiel konnten die Königlichen auswärts souverän mit einem Doppelpack von Karim Benzema und einem Treffer von Kaká für sich entscheiden. Vor heimischer Kulisse sorgten die Blancos dann für ein wahres Torfestival – Doppelpack Cristiano Ronaldo, Kaká, José Callejón und Ángel Di Mariá bescherten Real einen 5:2-Heimsieg gegen die Mannschaft aus Zypern.
Foto: PIERRE-PHILIPPE MARCOU/via Getty Images
Janine Basler: FC Bayern München
Neben Arsenal oder Borussia Dortmund ist Bayern München für mich der interessanteste Gegner, einfach weil das letzte Duell schon ein Weilchen her ist – und zwar ganze sechs Jahre. Manchester City sind wir in den vergangenen beiden Saisons begegnet, um PSG soll sich jemand anderes kümmern, Nummer fünf und sechs gegen Atlético muss (noch) nicht sein und auch Barça wäre mir im Moment schlicht zu eintönig. Außerdem interessiert mich enorm, wie sich ein diese Saison eher wackliges Bayern mit einem Thomas Tuchel auf dem Schleudersitz gegen Real Madrid schlägt. Die letzten beiden Partien zeigen wieder einen deutlichen Aufwärtstrend und gegen die Blancos können Kane, Kimmich und Co. beweisen, ob sie in diesem Jahr wirklich in der Lage sind, einen Titel zu holen. Und sollte Alphonso Davies nach Madrid wechseln, könnte der sich schon mal an die Stimmung im Bernabéu gewöhnen ;).
Filip Knopp: FC Arsenal
Kurz und knapp: Arsenal wäre einfach mal etwas Neues, also gerne her damit. Es ist ein mit unter anderem Ex-Real-Profi Martin Ødegaard starker Gegner, der aber zugleich schlagbar ist. Auch die gute Stadion-Stimmung der Engländer bewegt mich zu diesem Wunschlos. Insgesamt finde ich das übrige Teilnehmerfeld überragend, weil nur noch namhafte Klubs vertreten sind. Die zunächst langweilig wirkenden Achtelfinal-Paarungen mit den – bis auf Atlético gegen Inter – klar verteilten Rollen hatten also doch etwas Gutes.
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Nils Kern: Borussia Dortmund
Hauptsache ein deutscher Gegner, oder? Borussia Dortmund mag im Vergleich zu den anderen sechs das „einfachste“ Los sein, primär aber weil extrem launig – denn Qualität hat der BVB, nur bekommt er die nicht immer zusammen. Hat ein bisschen was von Real… Apropos typisch Real: Das königliche Unterschätzungs-Risiko ist bei Dortmund vielleicht sogar etwas geringer als beim „neuen“ Arsenal, und da diese Duelle in der Vergangenheit nicht nur Tore, sondern auch fantastische Stimmung und Fans versprachen, würde ich gern mal wieder nach Dortmund zu einem echten deutschen Traditionsklub. Alternativ auch München, da will ich mal nicht so sein.
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