Am Wiener Landesgericht hat am Mittwoch ein Prozess wegen Schutzgeld-Erpressungen gegen einen 38-Jährigen begonnen, den der Staatsanwalt als "Chef der Tschetschenen" in Wien bezeichnete. "Er ist ein bekannter Kampfsportler. Die Zeugen fürchten sich vor ihm. Wundern Sie sich nicht, falls die ihre polizeilichen Angaben hier widerrufen werden", kündigte der Staatsanwalt an. Der Angeklagte, der sich als MMA-Kämpfer einen Namen gemacht hat, bekannte sich "nicht schuldig".