Die Idee des „authentischen Pop“ kommt einem heute erschreckend normal vor, dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass Künstler*innen in der Regel Interpret*innen waren. Text und Musik wurden woanders geschrieben.
Die Komposition lief durch unzählige Ohren, Augen und Hände, wurde gedreht, gewendet und beurteilt – um dann aufgeführt zu werden. Megastars wie Taylor Swift wollen heute wieder nahbar sein, vielleicht sogar nachvollziehbar, kaschieren also, dass sie – selbst, wenn sie wie Swift jeden Song selbst schreiben – letztlich ein Ende des langen Arms der Musikindustrie sind, die sie auf Welttournee schickt und zu Millionär*innen macht.
Was heißt dann noch „authentisch“, wenn man, wie die US-Künstlerin Billie E
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