Das neuseeländische Katastrophenschutzministerium (MCDEM) rief eine Tsunami-Warnung für die Ostküste der Südinsel aus. Die Behörde legte der Meldung eine Anweisung bei, was die Bevölkerung tun soll. Den Menschen wurde unter anderem umgehend empfohlen, sich auf Anhöhen zu begeben.
Örtliche Medien und Augenzeugen berichten inzwischen von schweren Schäden. Nach Angaben der Zeitung "New Zealand Herald" wurden viele Wohnhäuser in der Ortschaft Cheviot in der Region Canterbury stark in Mitleidenschaft gezogen.
Neuseeland liegt an dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einem 40.000 Kilometer langen Gürtel, in dem sich 90 Prozent der weltweiten Erdbeben ereignen. Erdbeben sind im Land daher keine Seltenheit. Am 22. Februar 2011 hat ein Erdstoß der Stärke 6,3 das historische Zentrum des neuseeländischen Christchurch verwüstet und 185 Menschen zum Opfer gefordert.