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Europa schafft sich eine neue totale Abhängigkeit von Russland

Preview Mit der Ablehnung von russischem Erdgas haben die EU-Länder die Grundlage für eine andere Abhängigkeit von Russland geschaffen, die enormen Einfluss auf die Lebensmittelpreise haben wird. Sind die einfachen Europäer dafür bereit?

Von Sergei Sawtschuk

"Europa versinkt wie ein Schlafwandler immer tiefer in die fast völlige Abhängigkeit von russischen Düngemitteln, wie es dies bereits bei Erdgas getan hatte", mit diesen Worten beginnt ein Artikel der Financial Times, der voller düsterer Schlussfolgerungen und Warnungen ist.

Die Publikation basiert auf einem Interview mit Svein Tore Holsether, dem Geschäftsführer von Yara International, einem der größten Agrochemieunternehmen. Sie ist schon deshalb interessant, weil es sich um eine Sammlung politisch motivierter Lügen handelt, die wahrhaft neue Maßstäbe setzt. Urteilen Sie selbst.

Holsether erinnert daran, dass Stickstoffdünger ein entscheidender Faktor für die Erhaltung der Ernteerträge ist. Das Problem sei, dass deren Produktion in Europa von Erdgasimporten aus Russland abhänge. Außerdem sei für Russland selbst, und das sei das Wesentliche, Europa immer noch der Hauptmarkt für den blauen Brennstoff. Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass es an der Zeit wäre, endlich alle Verbindungen zu Moskau zu kappen, das Düngemittel angeblich bereits als geopolitisches Druckmittel verwendet.

Eigentlich sollte dem Direktor eines so wichtigen Marktteilnehmers bekannt sein, dass die russischen Gaslieferungen in die EU in den vergangenen zwei Jahren auf ein historisch niedriges Niveau gefallen sind. Der angeführte Artikel ist bloß ein Beispiel für die totale Informationsmanipulation und Erpressung gegen alle Andersdenkenden, die im Westen derzeit florieren.

Nach Angaben der Internationalen Energieagentur ist das Volumen der russischen Pipeline-Gaslieferungen an die Länder der Alten Welt bis Ende 2023 auf 45 Milliarden Kubikmeter gesunken. Dies ist ein historischer Tiefststand, so niedrige Zahlen gab es in den letzten fünfzig Jahren noch nie. Der Rückgang begann mit dem Beginn der militärischen Sonderoperation und mit der Zeit verstärkte sich dieser Trend nur noch weiter.

Wenn wir die Zahlen von Jahr zu Jahr vergleichen, sehen wir, dass im Jahr 2022 82 Milliarden Kubikmeter gen Westen geleitet wurden, was bedeutet, dass das Volumen der Lieferungen bis Ende 2023 um sechzig Prozent gesunken ist. Vergleicht man dies mit den Vorkriegszahlen, so kann man heute sagen, dass Gazprom als wichtigster Gasexporteur aus dem europäischen Markt faktisch verdrängt wurde.

An dieser Stelle ist jedoch wichtig, daran zu erinnern, dass mit dem Rückgang der europäischen Importe auch der Verbrauch stark zurückgegangen ist. Im gleichen Zeitraum – in den zurückliegenden zwei Jahren – haben die europäischen Länder 120 Milliarden Kubikmeter weniger Gas verbraucht, und dieser Wert entspricht genau der Menge an russischem Gas, die weggefallen ist. Mit anderen Worten: Es gab keine anderen Anbieter, und dies legte den Grundstein für die negativen wirtschaftlichen und industriellen Trends innerhalb der EU, über die wir bereits berichtet haben.

Ebenso wichtig ist die Feststellung, dass Brüssel in der Lage war, schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft zu vermeiden, indem es die Rekordgasreserven in den unterirdischen Speichern nutzte, die ebenfalls im Voraus angelegt worden waren. Auch die letzten beiden sehr warmen Winter waren dabei sehr hilfreich.

Was die Flüssiggas-Produktion und dessen Export angeht, so haben Russlands polare Anlagen im vergangenen Jahr 32,3 Millionen Tonnen Flüssiggas (LNG) produziert, von denen 16,4 Millionen im Rahmen verschiedener Programme und Verträge nach Europa gingen. Der russische Energieminister Nikolai Schulginow erklärte, dass Russland nicht endlos versuchen werde, die Europäer zu überzeugen, und dass bereits jetzt immer mehr russisches LNG an andere Abnehmer geliefert wird. Im vergangenen Jahr sank der Anteil der Lieferungen an nicht freundlich gesinnte Länder von 86 auf 78 Prozent, und es ist zu erwarten, dass sich dieser Trend in Zukunft fortsetzen wird.

Die wachsende Abhängigkeit Europas von russischen Düngemittelimporten ist keine Überraschung, sondern eine logische Entwicklung auf dem Energie- und Rohstoffmarkt. Denn jeder weiß, dass für die Herstellung der gängigsten Stickstoffdünger Erdgas, und zwar ausschließlich Erdgas, benötigt wird. Es gibt keine andere, auch nur annähernd vergleichbare Alternative in der Natur als elementare Grundlage.

Die Europäische Union selbst ist trotz ihrer hoch entwickelten chemischen Industrie bei der Herstellung der drei wichtigsten Düngemitteltypen – Stickstoff, Phosphat und Kalium – nicht besonders erfolgreich. Durch die Anstrengungen aller Länder zusammen hat die EU nur einen Anteil von neun Prozent am Weltmarkt für Stickstoffdünger, acht Prozent für Kaliumdünger und drei Prozent für Phosphatdünger.

Gleichzeitig ist Russland, das im Westen seit jeher als technisch und wissenschaftlich rückständiges Land angesehen wird, mit Abstand führend und produziert 23 Prozent des weltweiten Ammoniumnitrats, 21 Prozent des Kaliumdüngers, 14 Prozent des Harnstoffs und zehn Prozent der Phosphatzusätze. Nach Angaben des Fertilizer Institute sind die größten Abnehmer russischer Düngemittel Brasilien, China, die Vereinigten Staaten und Indien (in absteigender Reihenfolge der Einfuhrmengen).

Holsether nennt die Düngemittel im erwähnten Interview "das neue Gas für Europa" und fügt dann die übliche Panikmache hinzu: Wenn der Westen nicht auf russische Importe verzichtet, könne Putin die Ernten in diesen Ländern beeinflussen und die Lebensmittelpreise diktieren. Dies entbehrt jeglicher Logik, denn die Verweigerung der Einfuhr von russischem Gas hat bereits dazu geführt, dass das Volumen der Käufe aus Russland im Jahr 2022 um 70 Prozent gestiegen ist und unseren Unternehmen fast 17 Milliarden US-Dollar an Einnahmen beschert hat. Das vergangene Jahr hat diesen Trend nur noch verstärkt – so haben sich beispielsweise die Einfuhren von Harnstoff verdoppelt.

Um zu verdeutlichen, von welcher Art von Abhängigkeit der Geschäftsführer von Yara International spricht, sollten wir uns konkrete Zahlen ansehen.

Die Europäische Union kauft jährlich:

  • etwa 650.000 Tonnen Phosphatdünger, wobei Marokko der Hauptlieferant ist;
  • 3,3 Millionen Tonnen Kalidünger, vor allem aus Russland und Weißrussland;
  • drei Millionen Tonnen Mehrnährstoffdünger, bei denen Russland und Weißrussland ebenfalls die Hauptrolle spielen.

Es handelt sich hier um Open-Source-Daten, und die Vertreter der europäischen Industrie haben zweifellos viel genauere Zahlen. Deshalb verstehen Svein Tore Holsether und die europäischen Politiker, die mit ihm im Gleichklang singen, sehr wohl, dass es klug wäre, den Handel mit Moskau wiederaufzunehmen, weil sonst die Schlacht- und Milchertragszahlen in Europa stark beeinträchtigt werden.

Der erste Gedanke, der einem in den Sinn kommt, wenn man solche Behauptungen wie die von Holsether hört, ist, dass da der Chef eines Schlüsselunternehmens seine Hauptkonkurrenten auf diese Weise einfach aus dem Weg räumen will. Dies scheint aber unlogisch. Denn Yara International war nicht nur nicht in der Lage, die Produktion zu steigern und neue Märkte zu erobern, nachdem die russischen Gaslieferungen unterbrochen wurden, sondern im vergangenen Jahr haben drei Unternehmen des Konzerns die Produktion aufgrund des Rohstoffmangels und der horrenden Strompreise ganz eingestellt.

Man beginnt erst dann die Logik hinter solchen Behauptungen zu verstehen, wenn man bedenkt, dass Herr Holsether einen akademischen Abschluss in den Bereichen Management und Finanzverwaltung besitzt, den er im US-Bundesstaat Utah erworben hat. Damit gehört er zur überwältigenden Mehrheit der Vertreter der europäischen Führungs- und Verwaltungselite, die auf den ersten Blick eine absolut unlogische und für ihre nationalen Interessen schädliche Politik betreiben. Eines muss man den US-Amerikanern lassen: Sie haben in den letzten Jahrzehnten ihre treuen Lakaien an allen wichtigen Knotenpunkten des Planeten platziert, die ehrfürchtig die Interessen ihres Oberherrn und ihren persönlichen Geldbeutel hüten.

Dass die Lebensmittelpreise für die Europäer infolgedessen stark ansteigen werden, spielt keine Rolle. Niemand hat ihnen versprochen, dass sie auf dem Weg zum Sieg über Russland genug zu essen bekommen würden.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 12. Mai 2024.

Sergei Sawtschuk ist ein russischer Kolumnist und Blogger.

Mehr zum ThemaExperte: Sanktionen gegen russisches LNG lassen die Preise steigen

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