Der russische Generalleutnant Walerij Assapow ist infolge eines Granatenbeschusses in Syrien getötet worden, teilte am Sonntag das russische Verteidigungsministerium mit. Die Kämpfer der Terrorgruppierung "Islamischer Staat" griffen einen Stützpunkt der syrischen Regierungsarmee an, wo sich der Offizier befand – er hatte dort Unterstützung während der Befreiungsoperation in Deir ez-Zor geleistet. Bei dem Minenwerferbeschuss erlitt Assapow tödliche Verletzungen.
Bei einem Streit in einer Asylbewerber-Unterkunft im niederbayerischen Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) ist ein 28-Jähriger ums Leben gekommen. Der Ukrainer wohnte mit einem 47-Jährigen aus Kasachstan in einem Zimmer, wie die Polizei mitteilte. Am Samstagvormittag sei es zwischen den Männern zu einer Auseinandersetzung gekommen. Dabei sei der Jüngere durch seinen Zimmergenossen so schwer verletzt worden, dass er noch in der Unterkunft starb.
Ein italienisches Kampfflugzeug ist am Sonntag in der zentralen Region Latium abgestürzt. Der 36-jährige Pilot sei ums Leben gekommen, berichtet die Zeitung Il Corriere della Sera. Bei dem abschließenden Manöver misslang es ihm, sich auszuschleudern, sodass er im Jet im Meer ertrank. Der Unfall ereignete sich vor mehreren Tausend Besuchern Die Veranstaltung wurde danach abgeschlossen.
Deutschland steht mit dem Einzug der AfD in den Bundestag vor einer neuen Herausforderung, so der Zentralrat der Juden. Martin Schulz sprach von einer neuen rechten "Fratze" im Bundestag. In Berlin demonstrierte die Antifa gegen die AfD. Merkel will die AfD-Wähler zurückgewinnen.
Die Polizei hat im Norden Griechenlands einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Er sei vermutlich Mitglied einer internationalen Schleuserbande, sagte eine Sprecherin des Ministeriums für Bürgerschutz. Der 51-jährige Fahrer eines Touristenbusses habe 45 illegal in Griechenland eingereiste Migranten, darunter auch 20 Minderjährige, nach Thessaloniki befördert, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Migranten hatten zuvor den griechisch-türkischen Grenzfluss Evros illegal überquert.
Martin Schulz musste dreimal ausholen, um seine Rede nach den Verlusten bei der SPD in der Bundestagswahl zu beginnen. Die SPD versteht er als Bollwerk der Demokratie, die große Koalition ist für ihn beendet. Seine Partei geht in Opposition.
Im Irak sind am Sonntag nach offiziellen Angaben 42 verurteilte Terroristen hingerichtet worden. Das teilte das Justizministerium in Bagdad mit. Zuvor seien die Todesurteile von der Staatsführung bestätigt worden. Die Angeklagten waren wegen verschiedener terroristischer Angriffe und tödlicher Überfälle auf Sicherheitskräfte verurteilt worden, hieß es ohne weitere Angaben.
Die AfD gewann nach ersten Hochrechnungen um 18 Uhr das Rennen um den dritten Platz mit 13,5 Prozent. Die Union erreichte 32,5 Prozent, die SPD kam auf 20,0 und die FDP auf 10,5 Prozent der Stimmen.
Jasmin Kosubek und Kani Tuyala begleiten euch durch dieses spezielle Zeitfenster, wenn die Wahl schon passiert ist, aber noch nichts feststeht. Sie blicken gemeinsame auf den Wahlkampf zurück, diskutieren live ihre eigenen Präferenzen und die eintreffenden Prognosen.
Auf einem Flughafen in Thailands Hauptstadt Bangkok ist der versuchte Schmuggel von Rhinozeros-Hörnern aufgeflogen. In den Koffern dreier Vietnamesen fand der Zoll 15 Hörner der gefährdeten Tiere mit einem geschätzten Schwarzmarktwert von 15 Millionen Baht (etwa 360.000 Euro), wie die Zeitung Bangkok Post am Sonntag berichtete.
Dutzende konservative katholische Theologen, Priester und Religionsvertreter haben Papst Franziskus in einem offenen Brief Glaubensabweichung vorgeworfen. Das Schreiben trägt den Titel "Zurechtweisung wegen der Verbreitung von Häresien" und ist unter anderem am Sonntag von La Stampa veröffentlicht worden. Der Streit dreht sich um das päpstliche Schreiben "Amoris Laetitia", in dem es unter anderem um einen offeneren Umgang der römisch-katholischen Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen geht.
Eine Rede des türkischen Präsidenten in den USA sorgt für Aufregung. In der Rede in New York wirft er jungen Türken, die im Westen studieren, vor, als "freiwillige Spione" des Westens zurückzukehren. Dabei haben seine eigenen Kinder im Westen studiert.
Eine Woche vor dem verbotenen Referendum über die Loslösung von Spanien haben Separatisten überall in Katalonien Wahlzettel verteilt. Rund eine Million Stimmzettel seien am Sonntag in der Hauptstadt Barcelona und in anderen katalanischen Städten und Gemeinden an Wahlberechtigte ausgehändigt worden, sagte der Präsident des Kulturverbandes Omnium Cultural, Jordi Cuixart.
In der Schweiz ist die erste Rentenreform seit 20 Jahren bei einer Volksabstimmung gescheitert. Zur Teilfinanzierung der Rentenkasse (AHV) durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer sagte die Mehrheit der Kantone "Nein". Die Rentenreform wäre nur durchgegangen, wenn mindestens die Hälfte der Kantone der Mehrwertsteuererhöhung zugestimmt hätten. Das bedeutete auch das Aus für die anderen Maßnahmen zur Sicherung der Altersbezüge, noch bevor alle Stimmen ausgezählt waren.
Am gestrigen Freitag endete das laut Bundeswehr "größte jährlich stattfindende Manöver in der Ostsee". An der Militärübung „Northern Coasts 2017“ beteiligen sich auf Einladung Deutschlands NATO-Partner sowie die formal neutralen Ostseeanrainer Schweden und Finnland - offenbar üben die Länder den Seekrieg gegen den gemeinsamen Feind Russland.
Die Welt hat nun einen Rubens mehr: Der Journalist und Kunstwissenschaftler Bendor Grosvenor hat in Schottland ein seit 400 Jahren als verschollen geltendes Porträt entdeckt, das dem Pinsel des flämischen Malers entstammt. Über lange Zeit hatte man das Bild als eine Kopie betrachtet. Die Echtheit des Konterfeis haben inzwischen jedoch auch belgische Experten bestätigt.
Eine Passagiermaschine der niederländischen Airline KLM hat am Samstag nach dem Start in Japan ein Stück der Rumpfaußenverkleidung verloren. Das ungefähr ein Quadratmeter große Teil sei aus 2.500 Meter Höhe über der Stadt Osaka in die Tiefe gestürzt und habe ein Auto getroffen, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP am Sonntag. Es sei niemand verletzt worden.
Das Schicksal der Rentnerin Anna Leeb aus München sorgt landesweit für Schlagzeilen. Die Rentnerin bessert ihre karge Rente durch Flaschensammeln auf. Doch nicht überall stieß das auf Verständnis. Im Hauptbahnhof erhielt sie Hausverbot. Mehre Strafanzeigen folgten - inklusive Bußgeld.
Ein Schweizer Unternehmen hat neulich begonnen, eidgenössische Bergluft ins Ausland zu exportieren. Die Gründer des Start-ups Swiss Alpin Air verkaufen ihre Ware in Sprühdosen, die jeweils sieben Liter Atemsubstanz beinhalten. Wer an den Alpen riechen will, muss dafür 19,95 Franken zahlen. Die Menge reicht für etwa 120 Atemzüge. Wer mehr Luft braucht, kann mit einer Ermäßigung rechnen: Zwölf Sprühdosen für lediglich 185,95 Franken.
Mit verknoteten Bettlaken und einem selbstgebauten Rammbock aus Bettkasten-Holz sind drei Männer aus einer Forensischen Psychiatrie in Baden-Württemberg geflohen. Nach Angaben der Polizei seien die Männer am Samstagabend aus dem zweiten Stock der Anstalt in Zwiefalten ausgebrochen. Sie hätten mithilfe von Bettkasten-Holz einen Rammbock gebaut und damit die alte Außenwand aus Ziegelsteinen durchbrochen. Anschließend hätten sie sich dann mit verknoteten Bettlaken aus dem zweiten Stock abgeseilt.
Die letzten Umfragen deuten einen deutlichen Stimmenverlust für CDU/CSU und SPD an. Linke, FDP, Grüne und AfD werden sich ein wohl ein enges Rennen um Platz drei liefern. Deutsche Medien berichten von angeblichen russischen Bots im Wahlkampf. Alle Informationen zur Bundestagswahl im Live-Ticker von RT Deutsch.
Vor dem Unabhängigkeitsreferendum der Kurden im Nordirak am Montag haben die türkischen Streitkräfte ihre Präsenz nahe des Grenzübergangs Habur verstärkt. Ankara fordert eine Absage des Referendums und droht mit Sanktionen, wenn die kurdische Regionalregierung im Nordirak an der Volksabstimmung festhält.
Für das deutsch-russische Verhältnis spielt der Ausgang der Bundestagswahlen eine recht geringe Rolle. Dies meint Wladislaw Below, der Leiter des Zentrums für Germanistik am Europainstitut der Russischen Akademie der Wissenschaften, gegenüber RT Deutsch.
Zum Auftakt der dritten Runde der Neuverhandlungen über das nordamerikanische Freihandelsabkommens NAFTA haben die Vereinigten Staaten gefordert, die Vereinbarung mit Kanada und Mexiko in wesentlichen Teilen zu überarbeiten. "Die USA verpflichten sich weiter, erhebliche Veränderungen an NAFTA voranzutreiben und auszuhandeln", sagte US-Unterhändler John Melle dem Wall Street Journal in einer Mitteilung am Samstag.
Auf den Philippinen hat sich Präsident Rodrigo Duterte für seine Tochter als Nachfolgerin im höchsten Staatsamt ausgesprochen. Die 39-jährige Sara Duterte-Carpio ist derzeit Bürgermeisterin der Stadt Davao, was ihr Vater früher auch einmal war. Die Tageszeitung "Philippine Star" zitierte den 72-Jährigen am Sonntag mit den Worten: "Ich könnte mir keinen besseren Kandidaten als Sara vorstellen." Die Wahl findet im Jahr 2022 statt.