559 Ringe, dritter Platz: Mit diesem schönen Ergebnis ist Julian am vergangenen Wochenende von der Deutschen Meisterschaft in Sindelfingen zurückgekehrt. Über seine Erwartungen, Gefühle und Eindrücke spricht er im Interview. Es war ja nicht deine erste Deutsche Meisterschaft. Ist man …
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559 Ringe, dritter Platz: Mit diesem schönen Ergebnis ist Julian am vergangenen Wochenende von der Deutschen Meisterschaft in Sindelfingen zurückgekehrt. Über seine Erwartungen, Gefühle und Eindrücke spricht er im Interview.
Es war ja nicht deine erste Deutsche Meisterschaft. Ist man da trotzdem noch nervös oder bekommt man irgendwann Routine?
Man ist auf jeden Fall noch nervös. Eine Deutsche Meisterschaft ist immer aufregend. Wie bereitet man sich auf so einen großen Wettkampf vor? Training, mehr Training und noch mehr Training. In der Wettkampfvorbereitung haben wir mehr Trefferbildtraining gemacht, aber die Technik wird natürlich auch immer weiter trainiert.
Mit welchen Erwartungen bist du nach Sindelfingen gefahren?
Die Landestrainer haben mir gesagt, wenn ich nicht zur Deutschen Meisterschaft komme, ist auch alles gut. Es waren für mich also keine großen Erwartungen da. Ich wollte natürlich trotzdem gut sein und habe damit gerechnet, dass ich irgendwo im Mittelfeld lande.
Was ist das für ein Gefühl, wenn man in die Halle kommt, die Scheiben, das Publikum und die anderen Teilnehmer sieht?
Die Halle in Sindelfingen war sehr schön, es war eine große Arena mit Tribüne rundum. Das war schon sehr cool.
Wie schaffst du es, in so einer Atmosphäre fokussiert zu bleiben?
Man muss sich natürlich auf die Technik konzentrieren und versuchen, das andere alles auszublenden. Das habe ich größtenteils geschafft.
Wie lief der Wettkampftag ab?
Ich bin um 5.30 Uhr in der Früh aufgestanden, wir sind um kurz vor sieben losgefahren. Um halb acht war ich in der Halle und habe dann den Bogen aufgebaut und eingeschossen. Und um neun Uhr ging’s dann los.
Musstest du lange fiebern, bis feststand, für welchen Platz es reicht?
Während des Wettkampfs schaue ich immer gar nicht auf Platzierungen, das macht nur noch mehr Druck. Nach der letzten Passe hat mein Trainer mir dann gesagt, auf welchem Platz ich bin. Das war eine schöne Überraschung.
Was ging dir durch den Kopf, als klar war, dass du es aufs Siegertreppchen geschafft hast?
Ich war einfach nur glücklich.
Was sind jetzt deine nächsten Ziele?
Jetzt erst mal auf Freiluft vorbereiten, dann hoffentlich zur Rangliste. Und dann einfach besser werden.
Ein Video vom Interview ist auf dem Instagram-Account des BCI zu sehen: (Link folgt)
