Die Deutsche Bahn kämpft mit einem maroden Netz. Dennoch kommen jetzt neue Verbindungen hinzu.
Mit dem Fahrplanwechsel bietet die Deutsche Bahn neue Verbindungen und einen dichteren Takt ins europäische Ausland. Der bundeseigene Konzern setzt dabei vor allem auf internationale Fahrten. Im Inland ändert sich mit Inkrafttreten des neuen Fahrplans am Sonntag vergleichsweise wenig.
Insgesamt gehen nach DB-Angaben künftig mehr als 330 Fahrten täglich von Deutschland in zwölf Nachbarländer. Besonders stolz ist man bei dem staatseigenen Konzern auf eine neue ICE-Direktverbindung zwischen Berlin und Paris. Acht Stunden soll die Fahrt von Hauptstadt zu Hauptstadt dauern. Am Montag nimmt die tägliche Verbindung den Betrieb auf.
Flexpreis-Tickets werden im Schnitt 5,9 Prozent teurer
Innerhalb Deutschlands will die Bahn, die mit einem maroden Streckennetz und geringer Pünktlichkeit zu kämpfen hat, unter anderem mit mehr Sprintern zwischen Berlin und Frankfurt punkten. Sechs zusätzliche sogenannte Sprinter fahren ohne Zwischenhalt in rund vier Stunden zwischen der Hauptstadt und der Mainmetropole.
Für die Kundinnen und Kunden wird das Bahnfahren zum Teil teurer. Wer mit dem Flexpreis unterwegs sein will, zahlt im Schnitt 5,9 Prozent mehr. Die Bahncard 100 wird durchschnittlich um 6,6 Prozent teurer.
DB-Mitteilung vom 11. Oktober