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Nahost-Krieg | Iran: "Das boshafte Regime wird bestraft"

Nahost-Krieg | Iran:

Israels Armee hat erstmals ihr neues Abwehrsystem C-Dome eingesetzt. Die Türkei hat eine Liste mit Produkten erstellt, die nicht mehr nach Israel exportiert werden. Mehr Informationen im Newsblog.

Der Iran schießt Drohnen auf Israel. Ein EU-Land schließt seine Botschaft in Teheran. Mehr Informationen im Newsblog. Jordanien erklärt Notstand 23.01 Uhr: Israels Nachbar Jordanien hat den Notstand ausgerufen. Dies berichten die staatlichen Medien. Kurz zuvor erklärten zwei Insider, die jordanische Luftwaffe stehe bereit, iranische Drohnen oder Flugzeuge abzuschießen, die den Luftraum verletzten. Das Militär sei in hoher Alarmbereitschaft. Deutscher Botschafter: Angriff wie noch nie 22.56 Uhr: Nach Beginn eines iranischen Vergeltungsschlags gegen Israel hat der deutsche Botschafter Steffen Seibert alle Deutschen vor Ort aufgefordert, sich an die Anweisungen der Sicherheitsbehörden zu halten. "Ein Direktangriff wie noch nie: Iranische Drohnen im Anflug auf Israel und es kann noch mehr kommen", schreibt er am Samstagabend auf X. "Alle deutschen Landsleute bitte ich dringend, zu Ihrer Sicherheit den Anweisungen des Home Front Command und der lokalen Behörden zu folgen." Ajatollah Ali Chamenei: "Das boshafte Regime wird bestraft" 22.54 Uhr: Nach israelischen Berichten über einen Drohnenangriff aus dem Iran hat dessen Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei in den sozialen Medien seine Drohungen gegen den jüdischen Staat bekräftigt. "Das boshafte Regime wird bestraft werden", heißt es beim offiziellen Account des Religionsführers auf der Plattform X. Das Zitat stammt aus einer Rede vom vergangenen Mittwoch. Am 1. April waren bei einem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus zwei Brigadegeneräle und fünf weitere Mitglieder der mächtigen Revolutionsgarden (IRGC) getötet worden. Irans Staatsspitze kündigte daraufhin wiederholt Vergeltung an. USA: Iran hat mit einem Luftangriff gegen Israel begonnen 22.45 Uhr: Auch die US-Regierung hat den Beginn eines iranischen Luftangriffs gegen Israel bestätigt. US-Präsident Joe Biden werde fortlaufend über die Lage informiert und werde sich mit seinem Sicherheitsteam im Weißen Haus zu Beratungen treffen, teilt eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats mit. Der Angriff werde sich "wahrscheinlich über mehrere Stunden hinziehen". Irans Staatsmedien bestätigen Beginn von Vergeltungsangriff 22.36 Uhr: Irans Staatsmedien bestätigen den Vergeltungsschlag gegen Israel. "Eine breite Drohnenoperation der Revolutionsgarden gegen Ziele im besetzten Land (Israel) hat vor Minuten begonnen", heißt es in den Untertiteln des Staatsfernsehens. Laut iranischen Medien sollen auf die Drohnen Marschflugkörper folgen, die zeitgleich mit den Drohnen eintreffen sollen. Mehrere Länder sperren ihren Luftraum – auch Israel 22.31 Uhr: Israel schließt den Luftraum ab 00.30 Uhr (23.30 Uhr MEZ), das berichten Medien in Bezug auf die israelische Luftfahrtbehörde. Jordanien sperrt einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur Al Mamlaka zufolge für mehrere Stunden seinen Luftraum. Ab 23.00 Uhr (Ortszeit: 22.00 Uhr MESZ) seien keine An- und Abflüge sowie Überflüge mehr möglich, heißt es. Zuvor zitierte die Agentur den Chef der jordanischen Luftfahrtbehörde, Haitham Misto, mit den Worten, das GPS-System sei beeinträchtigt. Flugzeuge in der Region müssten daher auf alternative Navigationssysteme ausweichen. Auch der Irak sperrt seinen Luftraum. Der Flugverkehr ruhe, teilt das Verkehrsministerium mit. In sozialen Medien kursieren Videoaufnahmen, die die Drohnen über dem irakischen Luftraum zeigen sollen. Iran sendet Dutzende Drohnen in Richtung Israel 21.58 Uhr: Der Iran hat etwa 50 Drohnen in Richtung Israel gesendet. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Die iranischen Shahed 136 Kamikaze-Drohnen sollen wohl erst nach Stunden in Israel ankommen. Der General in Ruhestand Amos Jadlin sagt, jede Drohne sei mit 20 Kilogramm Sprengstoff bestückt. Die israelische Luftabwehr stehe bereit, sie abzufangen. Eine Stellungnahme der Regierung in Teheran liegt zunächst nicht vor. Wie "Israel National News" berichtet, würde eine vom Iran aus gestartete Drohne Israel in etwa neun Stunden erreichen, während ein Marschflugkörper zwei Stunden und eine ballistische Rakete neun Minuten bräuchten. Zudem wurde berichtet, dass der Flieger des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu aus bislang unbekannten Gründen kürzlich abgehoben sei. Sorge vor Iran-Angriff: Neue Schutzanweisungen für Israels Bevölkerung 20.10 Uhr: Angesichts der Sorge vor einem möglichen iranischen Vergeltungsangriff veröffentlicht die israelische Armee neue Schutzanweisungen für die Zivilbevölkerung. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari sagt, es solle von Sonntag an keinen Schulunterricht oder andere Bildungsaktivitäten, keine Ferienlager und keine organisierten Ausflüge geben. Am Sonntag beginnen zweiwöchige Schulferien zum jüdischen Pessach-Fest. Der Heimatschutz veröffentlicht auf seiner Webseite außerdem weitere Anweisungen. Diese sollten am Abend um 23.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MEZ) beginnen und zunächst 48 Stunden lang gelten. Demnach dürfen in den Gebieten, die nicht in der Nähe des Gazastreifens oder des Libanons liegen, bis zu 1.000 Menschen an Versammlungen teilnehmen. In den sogenannten Konfliktzonen dürfen sich draußen bis zu 30 und drinnen bis zu 300 Menschen versammeln. Am Arbeitsplatz sollen die Bürger besonders in diesen Gebieten darauf achten, dass sie notfalls rasch einen Schutzraum erreichen können. Bundespolitiker für Unterstützung Israels im Fall von Iran-Angriff 20.03 Uhr: Mehrere Bundespolitiker sprechen sich dafür aus, Israel im Fall eines iranischen Angriffs zu unterstützen. "Sollte der Iran zu einer schlimmen Fehlkalkulation kommen und Israel tatsächlich direkt angreifen, wird Deutschland an dessen Seite stehen – und bei Bedarf auch Waffen liefern, um Israel gegen den Vernichtungswillen des iranischen Regimes zu verteidigen", sagt der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Nils Schmid, dem "Tagesspiegel". Ähnlich äußert sich Unionsfraktionsvize Johann Wadephul. "Das dortige Regime muss wissen, dass Deutschland dem zusammen mit unseren Partnern und Verbündeten entschieden entgegentreten wird", sagt er ebenfalls der Zeitung. "Die Verschärfung des Sanktionsregimes steht immer zur Verfügung." Der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sagt, dass das Regime in Teheran seit vielen Jahren Geldgeber für Terrorismus in der Region sei. "Die EU braucht eine neue Iran-Strategie", fordert er. Israels Verteidigungsminister: Auf möglichen Iran-Angriff vorbereitet 19.51 Uhr: Israel ist nach Worten seines Verteidigungsministers Joav Galant auf einen möglichen iranischen Angriff vorbereitet. "Wir beobachten einen geplanten Angriff des Irans und seiner Verbündeten auf den Staat Israel genau", sagt Galant nach Angaben seines Büros. "In den vergangenen Tagen haben wir unsere Aufstellung im Bereich der Verteidigung und der Offensive verstärkt und wir sind entschlossen, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Bürger des Staates Israel zu verteidigen." Israel habe auch "neue Fähigkeiten hinzugefügt – am Boden, in der Luft, zur See, in unserem Geheimdienst-Direktorat, innerhalb des Staates Israel und gemeinsam mit unseren Partnern, angeführt von den Vereinigten Staaten", sagt Galant ferner. "Der Iran ist ein Terrorstaat – die Welt sieht dies nun mehr als je zuvor. Wir sind entschlossen, unsere Bürger gegen diesen Terrorismus zu schützen, und wir werden wissen, wie wir auf ihn reagieren müssen." Galant fordert die Bevölkerung dazu auf, den Anweisungen der Armee und des Heimatschutzes zu folgen. USA sichern Israel volle Unterstützung zu – akute Bedrohung 19.49 Uhr: Angesichts eines drohenden Vergeltungsschlags des Irans gegen Israel sichert US-Verteidigungsminister Lloyd Austin seinem israelischen Kollegen Joav Galant die "unerschütterliche Unterstützung der USA" zu. In einem Telefonat hätten die beiden über "akute regionale Bedrohungen" gesprochen, teilt der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Pat Ryder, in Washington mit. Austin habe deutlich gemacht, dass Israel "auf die volle Unterstützung der USA" bei der Verteidigung gegen jegliche Angriffe des Iran und seiner Stellvertreter zählen könne. Angesichts eines befürchteten iranischen Angriffs auf Israel hat US-Präsident Joe Biden einen Wochenend-Ausflug in den Bundesstaat Delaware abgebrochen und sich für dringende Beratungen nach Washington begeben. Wie das Weiße Haus erklärt, sollen sich die Gespräche des Präsidenten mit seinem Sicherheitsteam um die Lage im Nahen Osten drehen. Israel verstärkt nach Konfrontationen im Westjordanland Truppen 18.54 Uhr: Die israelische Armee verstärkt nach schweren Konfrontationen im Westjordanland ihre Truppen mit neuen Einheiten. Das Militär teilt mit, es sei entschieden worden, mehrere Kompanien und zusätzliche Kräfte der Grenzpolizei in das Gebiet zu entsenden. Der israelische Sender Kan hatte zuvor berichtet, aus Sorge vor weiteren Zusammenstößen zwischen Siedlern und Palästinensern sollten "viele Streitkräfte" ins Westjordanland entsandt werden. Israelischer Reservist bei Drohnenangriff aus Libanon schwer verletzt 18.02 Uhr: Bei einem Angriff einer mit Sprengstoff beladenen Drohne aus dem Libanon ist nach Militärangaben ein israelischer Reservist schwer verletzt worden. Die proiranische Hisbollah-Miliz hatte zuvor mitgeteilt, sie habe ein Militärgebäude bei dem nordisraelischen Kibbuz Hanita mit Drohnen angegriffen. Dabei und bei einem weiteren Angriff mit Raketen und Artillerie auf Soldaten habe es auf israelischer Seite Opfer gegeben. Israelischer Fotograf von Siedlern geschlagen und verletzt 17.50 Uhr: Ein israelischer Fotograf ist nach eigenen Angaben von radikalen Siedlern im Westjordanland geschlagen und verletzt worden. Sie hätten außerdem seine Ausrüstung in Brand gesetzt, berichtet er der Nachrichtenseite ynet, für die er arbeitet. Der Fotograf ist auch für die Zeitung "Jediot Achronot" tätig. Der Fotograf hielt sich den Angaben zufolge in dem Dorf Al-Mughajir 20 Kilometer nordöstlich von Ramallah auf. Er habe dort Siedler fotografiert, die nach dem Mord an einem 14-Jährigen aus einer Siedlung Häuser von Palästinensern in Brand gesetzt hätten. Aus Sorge vor Gewalt der Siedler habe er sich in einem Haus versteckt, erzählte der Fotograf. Sie hätten ihn jedoch dort entdeckt. "Sie haben mich zusammengeschlagen, mir Finger gebrochen und meine Tasche mit meiner Fotoausrüstung verbrannt", schildert er. Sie hätten ihn in den Bauch und gegen den Kopf getreten, als er am Boden lag, erzählte der Mann, der schon seit Jahrzehnten als Fotograf arbeitet. Einige von ihnen hätten Uniformen der israelischen Armee getragen und seien bewaffnet gewesen. Das Militär äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall. Außenamt: Angehörige deutscher Botschaftsmitarbeiter verlassen Teheran 15.01 Uhr: Angesichts der drohenden militärischen Eskalation zwischen dem Iran und Israel verlassen die Familienangehörigen der Entsandten an der deutschen Botschaft in Teheran das Land. Überdies werden weitere Sicherheitsvorkehrungen getroffen, wie ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin mitteilt. Nachmittags sei eine Krisenstabssitzung im Auswärtigen Amt geplant. Weiter erklärt der Sprecher, eine niedrige dreistellige Zahl Deutscher habe sich in die Krisenvorsorgelisten "Elefand" eingetragen. Aus dem Außenamt heißt es dazu, es werde von einer größeren Zahl deutsch-iranischer Doppelstaatler im Iran ausgegangen. Es lägen aber keine bestätigten Zahlen vor, da im Ausland keine Meldepflicht bestehe. Israelischer 14-Jähriger im Westjordanland tot aufgefunden 13.51 Uhr: Ein vermisster israelischer 14-Jähriger ist nach Angaben der israelischen Armee "ermordet" im Westjordanland gefunden worden. Seine Leiche sei bei der Siedlung Malachei HaShalom gefunden worden, teilt die Armee mit. Über die Todesursache wurde zunächst nichts mitgeteilt. Seit der Todesnachricht kommt es erneut in verschiedenen Orten des Westjordanlandes zu gewalttätigen Angriffen jüdischer Siedler gegen Palästinenser, wie Augenzeugen und Medien vor Ort berichten. Es werde geschossen, Autos würden in Brand gesetzt und Fahrzeuge mit Steinen beworfen. Mindestens 16 Palästinenser seien verletzt worden, teilt der Rote Halbmond mit. Die Angaben beider Seiten ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Das Verschwinden des Jugendlichen hatte seit Freitag eine groß angelegte Suche und Angriffe von jüdischen Siedlern auf palästinensische Dörfer ausgelöst. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu spricht von einem "verabscheuungswürdigen Verbrechen". Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, äußert sein Bedauern über den Tod des Jungen. Seine Gedanken seien bei den Angehörigen. Zugleich warnt er, extremistischen Siedlern dürfe es nicht erlaubt werden, die Tragödie als Vorwand für Gewalt gegen Palästinenser zu missbrauchen. "Zurückhaltung auf allen Seiten ist unerlässlich", schreibt Seibert auf X. Auch Israels Verteidigungsminister Yoav Galant warnt vor Selbstjustiz. Iran beschlagnahmt Schiff mit Israel-Bezug 12.32 Uhr: Die Marine der iranischen Revolutionsgarden hat ein Containerschiff festgesetzt. Das Schiff habe eine Verbindung zu Israel und befinde sich in der Region am Persischen Golf, berichtet die Nachrichtenagentur Tasnim, die als Sprachrohr der Revolutionsgarden gilt. Auf einem von der Agentur verbreiteten Foto ist zu sehen, wie sich ein Kommandosoldat von einem Militärhubschrauber auf das Deck des Schiffes abseilt. Nähere Informationen sind zunächst nicht bekannt. Zuvor berichtete die zur britischen Marine gehörende Behörde UKMTO über den Fall und verortete ihn im Golf von Oman, etwa 50 Seemeilen nordöstlich der Hafenstadt Fudschaira in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In den Gewässern hatte Irans Marine in der Vergangenheit bereits Öltanker und Containerschiffe beschlagnahmt. Berichten zufolge handelt es sich um die "MSC Aries". Nach Informationen des israelischen Armee-Senders fährt das Containerschiff unter der Flagge Portugals und hat vermutlich unter anderem israelische Eigner, wie der Sender auf X schrieb. Das nach Angaben des Schiffsortungsdienstes Vessel Finder 366 Meter lange Schiff befand sich auf der Fahrt aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Indien . Die letzte Position sei demnach am Freitagnachmittag empfangen worden, als der Containerriese vor Dubai unterwegs war. Neue israelische Angriffe im Gazastreifen und im Südlibanon 9.19 Uhr: Während die Sorge vor einem militärischen Flächenbrand im Nahen Osten wächst, hat Israel weitere Ziele im Gazastreifen und im Südlibanon angegriffen. Nachdem am Freitagabend mehrere aus dem Küstenstreifen auf Israel abgefeuerte Raketen abgefangen worden seien, habe die Artillerie die Abschussorte unter Feuer genommen, teilt die Armee mit. Kampfflugzeuge hätten zudem drei Abschussrampen mit 20 Raketen vernichtet. Insgesamt seien am Freitag mehr als 30 Ziele in allen Teilen des Gazastreifens aus der Luft angegriffen worden. Bodentruppen hätten ihren Kampf gegen die islamistische Hamas fortgesetzt. Im Südlibanon hätten Kampfflugzeuge nach Angaben der israelischen Armee eine große militärische Anlage der vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz bei dem Ort Rihan zerstört. Eine Bestätigung aus dem Libanon oder Angaben zu möglichen Opfern gibt es nicht. Am Freitagnachmittag war der Norden Israels mit etwa 40 Raketen von dem nördlichen Nachbarland aus angegriffen worden. Einige seien abgefangen worden, andere in offenes Gelände eingeschlagen. Verletzte habe es nicht gegeben, betont die Armee. Die Angaben lassen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Teheran: EU-Land will Botschaft schließen 9.16 Uhr: Die Niederlande kündigen für Sonntag die Schließung ihrer Botschaft in der iranischen Hauptstadt Teheran an. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme, teilt das niederländische Außenministerium mit. Es verweist auf die steigenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran. Am Sonntag werde man entscheiden, ob die Botschaft am Montag wieder geöffnet werde. Unruhen im Nahen Osten: Australische Airline ändert Route 8.09 Uhr: Die australische Fluggesellschaft Qantas Airways ändert vorläufig ihre Flugrouten zwischen Perth und London . Zur Begründung verweist sie auf "die Lage in Teilen des Nahen Osten". Die Flüge zwischen der Hauptstadt des Bundesstaats Western Australia und der britischen Hauptstadt seien nicht abgesagt. Sie würden aber auf einer angepassten Strecke über Singapur geleitet. Bei anderen Flügen von und nach London ändere sich nichts, da diese andere Flugrouten nutzten. CNN: Iran hat Ziele in Israel im Visier 3.40 Uhr: Die Vereinigten Staaten gehen derzeit davon aus, dass der Iran mehrere Ziele innerhalb Israels angreifen wird und iranische Kräfte an der Durchführung der Angriffe beteiligt sein könnten. Das berichtet CNN und beruft sich auf Regierungsquellen. Man habe bereits Hinweise, dass der Iran Raketen und Drohnen verlagert habe, hieß es weiter. Bericht: USA wollen Raketen über Israel abfangen 1.05 Uhr: Die USA werden versuchen, alle auf Israel abgefeuerten Waffen abzufangen, wenn dies möglich ist, erklärten zwei US-Beamte dem US-Sender CNN. US-Marinekräfte im Roten Meer hätten bereits Langstreckenraketen abgefangen, die von den Huthi im Jemen in Richtung Israel abgeschossen wurden. Auch die US-Streitkräfte im Irak und in Syrien könnten Drohnen und Raketen abfangen, die auf den Norden Israels gerichtet sind, je nachdem, von wo aus sie abgeschossen werden. General Erik Kurilla, der Befehlshaber des US-Zentralkommandos, hat sich bereits in Israel mit der Sicherheitsführung des Landes getroffen. Freitag, 12. April Austrian Airlines streicht Flüge in den Iran 23.15 Uhr: Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) streicht alle Flüge in den Iran bis zum 18. April. "Aufgrund der aktuellen Situation im Nahen Osten setzt Austrian Airlines nach sorgfältiger Evaluation ihre Flüge von und nach Teheran bis einschließlich Donnerstag, 18. April, aus", teilt die Fluggesellschaft mit. Langstrecken, die durch den iranischen Luftraum führten, würden entsprechend umgeleitet. Für Austrian Airlines habe die Sicherheit ihrer Fluggäste und Crews oberste Priorität. Wegen der angespannten Sicherheitslage hat bereits die Lufthansa Flüge in den Iran bis einschließlich 18. April gestrichen. Die Lufthansa und ihre Tochter Austrian Airlines sind die einzigen beiden westlichen Fluggesellschaften, die Teheran anfliegen. Ansonsten fliegen Airlines aus der Türkei und vom arabischen Golf nach Iran oder überqueren den Luftraum. Freitag, 12. April US-Sender: Iran hat 100 Raketen für Angriff vorbereitet 23 Uhr: Nach Angaben mehreren US-Beamten hat der Iran eine große Anzahl von Raketen für einen möglichen Angriff vorbereitet. Das berichtet der US-Sender ABC News. Zwei der Beamten sagten, dass der Iran mehr als 100 Marschflugkörper für einen möglichen Angriff vorbereitet hat. Dem Bericht zufolge hat der Iran auch eine beträchtliche Anzahl von Drohnen vorbereitet, die bei einem Angriff auf Israel eingesetzt werden könnten. Die Vorbereitungen hätten vergangene Woche begonnen. Auswärtiges Amt: Deutsche sollen Iran verlassen 22.11 Uhr: Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in den Iran. Deutsche Staatsangehörige würden aufgefordert, den Iran zu verlassen, teilt die Behörde mit. Die derzeitigen Spannungen in der Region, insbesondere zwischen Israel und Iran, bergen demnach die Gefahr einer plötzlichen Eskalation. Die Sicherheitslage könne sich schnell und ohne Vorwarnung verschlechtern. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass von einer Eskalation auch Luft-, Land- und Seetransportwege betroffen sein könnten, mit entsprechenden möglichen Beeinträchtigungen von Ein- und Ausreisen nach Iran. Auch Österreich hat seine Bürger zum Verlassen des Landes aufgefordert. Biden warnt Iran: "Lasst es" 21.30 Uhr: US-Präsident Joe Biden warnt den Iran angesichts eines drohenden Vergeltungsschlags gegen Israel. Auf die Frage einer Journalistin, was seine Botschaft an den Iran sei, sagte Biden am Freitag in Washington: "Lasst es." Seiner Erwartung nach stehe ein Angriff eher "früher als später" bevor, so der US-Präsident. Er wolle sich aber nicht zu Geheimdienstinformationen äußern. Gleichzeitig macht der 81-Jährige deutlich, an Israels Seite zu stehen. "Wir haben uns der Verteidigung Israels verschrieben", betont er. "Wir werden helfen, Israel zu verteidigen, und der Iran wird keinen Erfolg haben." USA verstärken Militärpräsenz in Nahost 20.14 Uhr: Angesichts eines möglichen Vergeltungsschlags des Irans gegen Israel verstärken die USA ihre Militärpräsenz in der Region. Das bestätigt ein US-Verteidigungsbeamter der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Washington. "Wir verlegen zusätzliche Mittel in die Region, um die regionalen Abschreckungsbemühungen zu verstärken und den Truppenschutz für US-Streitkräfte zu erhöhen", teilt der Beamte mit. Dabei blieb unklar, um welche Mittel es sich genau handelte und von wo nach wo die Verlegung stattfindet. Die USA hatten nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023 ihre Militärpräsenz in der Region bereits deutlich erhöht und mehrere Kriegsschiffe in den Nahen Osten geschickt. Hisbollah meldet Raketenbeschuss auf Israel 20.05 Uhr: Die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz im Libanon hat eigenen Angaben zufolge zahlreiche Raketen auf israelische Stellungen abgefeuert. Kämpfer hätten "feindliche Artilleriestellungen" mit "Dutzenden von Katjuscha-Raketen" beschossen, erklärt die Miliz. Dies sei eine Reaktion auf israelische Angriffe auf Dörfer und Häuser im Süden des Libanon, heißt es weiter. Die israelische Armee bestätigt den Angriff und teilt mit, dass "etwa 40 Starts" vom libanesischen Territorium aus festgestellt worden seien. Demnach wurden einige der Raketen abgefangen. Den Angaben zufolge gibt es keine Verletzten. Libanons staatliche Nachrichtenagentur berichtet zudem über israelischen Beschuss auf einige Dörfer unweit der Grenze. Norwegen will Palästina als Staat anerkennen 18.51 Uhr: Vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs erklärt sich Norwegen bereit, an der Seite weiterer Staaten einen Palästinenserstaat anerkennen zu wollen. "Norwegen ist bereit, den Staat Palästina anzuerkennen", sagt Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Störe bei einer Pressekonferenz mit seinem spanischen Kollegen Pedro Sánchez. Für das Vorhaben gebe es allerdings noch keinen konkreten Zeitplan. Zudem müsse die Entscheidung in enger Abstimmung mit "gleichgesinnten Ländern" getroffen werden. An der Seite von Störe sagt Spaniens Regierungschef Sánchez, sein Land sei "entschlossen, Palästina so bald wie möglich als Staat anzuerkennen, wenn die Bedingungen dafür gegeben sind". Im vergangenen Monat hatten Spanien, Irland, die Slowakei und Malta in einer gemeinsamen Erklärung mitgeteilt, bereit für die Anerkennung eines Palästinenserstaats zu sein. Der Norweger Störe betont, er begrüße die Initiative Spaniens. "Wir werden diese Koordinierung in den kommenden Wochen intensivieren." Bereits im November hatte das norwegische Parlament einen Vorschlag der Regierung angenommen, einen unabhängigen palästinensischen Staat anzuerkennen. Das skandinavische Land richtete Anfang der 1990er Jahre Gespräche zwischen Israel und den Palästinensern aus, die 1993 zum Abschluss des Oslo-Abkommen führten. Lufthansa streicht Iran-Flüge bis Donnerstag 15.41 Uhr: Angesichts der Drohungen des Irans gegen Israel verlängert die Lufthansa die Aussetzung geplanter Flüge in und aus der iranischen Hauptstadt Teheran. "Aufgrund der aktuellen Situation setzt Lufthansa nach sorgfältiger Evaluation ihre Flüge von und nach Teheran bis einschließlich Donnerstag, 18. April, aus", teilt ein Unternehmenssprecher mit. Die Sicherheit von Fluggästen und Crews habe stets oberste Priorität; wobei Lufthansa sich nicht allein auf staatliche Einschätzungen verlasse, sondern die jeweilige aktuelle Sicherheitslage selbst bewerte und daraufhin eigenständig entscheide, heißt es weiter. Die Lufthansa hatte bereits am vergangenen Samstag bekannt gegeben, ihre Flüge für mehrere Tage auszusetzen und erklärt: "Wir beobachten permanent die Lage im Nahen Osten und stehen im engen Kontakt mit den Behörden." Nach einem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien Anfang April nahmen die Drohungen aus Teheran in Richtung Israel jüngst zu. Israel hatte daraufhin erklärt, einen möglichen Angriff Irans auf sein Hoheitsgebiet nicht unbeantwortet zu lassen. Scholz warnt Iran vor Militäraktion gegen Israel 15.39 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz ist wegen eines möglicherweise bevorstehenden Vergeltungsangriffs des Irans auf Israel besorgt. Man nehme die Situation "sehr ernst", sagt Scholz nach einem Treffen mit dem neuen georgischen Ministerpräsidenten Irakli Kobachidse in Berlin. Sowohl er als auch Außenministerin Annalena Baerbock hätten alles unternommen, um dem Iran klarzumachen, "dass es hier nicht zu einer militärischen Aktivität kommen darf" Medienberichten zufolge bereitet sich Israel auf einen Angriff des Irans vor, der schon "in den nächsten 24 bis 48 Stunden" erfolgen könnte. Hintergrund ist ein mutmaßlich israelischer Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien am 1. April. Seitdem haben die Drohungen aus Teheran in Richtung Israel zugenommen. Israel müsse bestraft werden, hatte Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei am Mittwoch bekräftigt. Israel: Erste Hilfslieferung über neuen Übergang zum Norden Gazas 13.37 Uhr: Israel hat nach Angaben der Armee über einen neuen Übergang zum Norden des Gazastreifens erste Hilfslieferungen in das Gebiet gebracht. Der Übergang sei schon am Donnerstag in Betrieb gegangen und erste Lastwagen seien in den Küstenstreifen eingefahren, teilt die Armee mit. Frankreich: Nächste Tage von Reisen nach Nahost absehen 12.28 Uhr: Angesichts einer befürchteten weiteren Eskalation des Nahost-Konflikts empfiehlt Frankreich nachdrücklich, in den kommenden Tagen nicht nach Israel, Libanon, in den Iran oder die palästinensischen Gebiete zu reisen. Außenminister Stéphane Séjourné habe die Empfehlung in einer Krisensitzung veranlasst, hieß es aus dem Ministerium in Paris. Französische Funktionäre sollten vorerst nicht auf Missionen in diese Länder geschickt werden. Die Familien des französischen diplomatischen Personals sollten aus Teheran zurückkehren. Israel: Haben Hamas-Kommandeur getötet 12.12 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen Kommandeur der islamistischen Hamas getötet, der für Angriffe auf Hilfskonvois verantwortlich gewesen sei. Ridwan Mohammed Abdullah Ridwan habe in der Ortschaft Dschabalia im Norden des Küstenstreifens bewaffnete Angriffe auf Hilfslieferungen befohlen, um sie unter Kontrolle der Hamas zu bekommen, teilte die Armee mit. Gerade aus dem Norden gibt es immer wieder Berichte über eine Hungersnot. Aus Kreisen der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen wurde der Tod des Mannes zwar bestätigt. Nach ihrer Darstellung war der Polizeichef in Dschabalia aber für den Schutz von Hilfslieferungen zuständig. Die Angaben beider Seiten lassen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Pentagon: US-General wegen Drohungen Irans in Israel 5.55 Uhr: Vor dem Hintergrund massiver iranischer Drohungen ist ein hochrangiger US-General zu Sicherheitsgesprächen nach Israel gereist. Der Kommandeur des für den Nahen Osten zuständigen US-Regionalkommandos Central Command (Centcom), Erik Kukilla sei vor Ort, um sich mit der israelischen Armeeführung zu treffen, erklärte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Pat Ryder, am Donnerstag. Zudem sollten "die aktuellen Sicherheitsbedrohungen in der Region" Thema sein. Die ursprünglich für einen anderen Zeitpunkt geplante Reise sei "aufgrund der jüngsten Entwicklungen" vorverlegt worden, hieß es. Wie das Pentagon weiter mitteilte, sprach Verteidigungsminister Lloyd Austin am Donnerstag mit seinem israelischen Kollegen Joav Gallant. Gallant teilte dem Pentagon-Chef offiziellen Angaben zufolge mit, dass ein "direkter iranischer Angriff eine angemessene israelische Antwort gegen den Iran erfordern" werde. Austin habe Gallant laut US-Angaben versichert, dass Israel auf die "volle Unterstützung" der USA bei der Verteidigung Israels gegen iranische Angriffe zählen könne. US-Botschaft in Israel gibt Sicherheitswarnung aus 3.50 Uhr: Die US-Botschaft in Israel hat vor dem Hintergrund der iranischen Drohungen gegen den jüdischen Staat eine Sicherheitswarnung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgegeben. Aus Gründen der Vorsicht sei es Mitarbeitern der US-Regierung und ihren Familienangehörigen bis auf Weiteres untersagt, außerhalb der Großräume der Städte Tel Aviv, Jerusalem und Be’er Scheva im Süden des Landes zu reisen, teilte die Botschaft in Jerusalem am Donnerstag auf ihrer Internetseite mit. Das Personal der US-Regierung sei berechtigt, für Privatreisen zwischen diesen drei Gebieten zu passieren. Nach einem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus, bei dem kürzlich zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden getötet worden waren, haben Drohungen mit Vergeltung aus Teheran zugenommen. Die US-Botschaft in Jerusalem erinnerte ihre Landsleute daran, "dass weiterhin Vorsicht und ein erhöhtes persönliches Sicherheitsbewusstsein erforderlich sind, da sich Sicherheitsvorfälle oft ohne Vorwarnung ereignen. Das Sicherheitsumfeld bleibt komplex und kann sich je nach politischer Lage und aktuellen Ereignissen schnell ändern", hieß es. US-Behörde geht von Hungersnot im Gazastreifen aus 3.35 Uhr: Die Leiterin der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) geht davon aus, dass es in Teilen des Gazastreifens bereits eine Hungersnot gibt. Bei einer Anhörung im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des US-Kongresses wurde Samantha Power am Mittwoch danach gefragt, ob diese Einschätzung insbesondere für den Norden des abgeriegelten Küstengebiets zutreffe. Sie antwortete mit "ja". Damit ist Power laut US-Medien die erste US-Regierungsvertreterin, die öffentlich diese Einschätzung bestätigt. Die offizielle Einstufung als Hungersnot bedeutet, dass mindestens 20 Prozent der Bevölkerung von extremem Mangel an Nahrung betroffen sind. Zudem leidet mindestens jedes dritte Kind unter akuter Mangelernährung. Durch die Erklärung einer Hungersnot wird zwar keine formelle internationale Reaktion ausgelöst – sie gilt aber als größtes Alarmzeichen für den bevorstehenden Tod Zehntausender Menschen. Zuvor war Power in der Anhörung auf Medienberichte von Anfang April angesprochen worden, wonach USAID eine entsprechende Warnung mit verschiedenen US-Regierungsstellen geteilt hatte. Power erläuterte, diese Warnung habe auf der sogenannten Integrated Food Security Phase Classification (IPC) beruht. Die IPC-Initiative hat ein mehrstufiges System, nach dem beurteilt wird, wie viele Menschen wie stark von Hunger betroffen sind und wird von den Vereinten Nationen genutzt. NGOs fordern Stopp von Waffentransfers an Israel 2.40 Uhr: Mehr als 250 Nichtregierungsorganisationen haben am Donnerstag in einem offenen Brief dazu aufgerufen, sofort alle Waffentransfers an Israel und bewaffnete Palästinensergruppen zu stoppen. In dem Brief wird eine sofortige Waffenruhe gefordert. Zudem werden "alle Staaten aufgerufen, den Transfer von Waffen zu stoppen, die für Verletzungen des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte eingesetzt werden können". Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen müsse seine Verantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der Sicherheit wahrnehmen, heißt es weiter. Dafür müsse er Maßnahmen ergreifen, um den Transfer von Waffen an die israelische Regierung und an bewaffnete Palästinensergruppen zu stoppen. Mehr als 250 Organisationen haben sich dem offenen Brief angeschlossen, darunter Amnesty International, Save the Children, Oxfam und Caritas International. Israel: Angriff Irans würde nicht unbeantwortet bleiben 2.11 Uhr: Israel wird einen möglichen Angriff Irans auf sein Hoheitsgebiet nach Aussagen des Verteidigungsministers nicht unbeantwortet lassen. "Ein direkter iranischer Angriff wird eine angemessene israelische Antwort gegen den Iran erfordern", sagte der israelische Verteidigungsminister Joav Galant am Donnerstagabend in einem Gespräch mit seinem US-Kollegen Lloyd Austin, wie die israelische Regierung bekannt gab. Es war bereits das zweite Mal innerhalb einer Woche, dass die Verteidigungsminister beider verbündeter Staaten miteinander telefonierten. Sie hätten die Bereitschaft für einen iranischen Angriff auf den Staat Israel erörtert, "der zu einer regionalen Eskalation führen könnte", hieß es weiter. Galant habe die Vorbereitungen Israels für diesen Fall erläutert und betont, dass der Staat Israel einen iranischen Angriff auf sein Hoheitsgebiet nicht dulden werde, hieß es. "Wir sind für einen Angriff und die daraus folgende Verteidigung bereit, für die wir eine Vielzahl von Fähigkeiten der Armee nutzen werden", sagte Armeesprecher Daniel Hagari am selben Tag. Israel könne sich dabei zudem auf seine strategischen Partner verlassen. USA rechnen nicht mit Eskalation bei Vergeltungsschlag des Irans 1.42 Uhr: Die Vereinigten Staaten erwarten einen Angriff des Irans auf Israel. Dieser sei wahrscheinlich jedoch nicht groß genug, um Washington in einen Krieg zu ziehen, sagte ein US-Beamter. Das Weiße Haus erklärte zuvor, Washington wolle nicht, dass sich der Konflikt im Nahen Osten ausweitet. Auch der Iran will bei der angekündigten Vergeltung für den Angriff auf seine Botschaft in Damaskus eine unkontrollierbare Eskalation des Konflikts mit Israel vermeiden. Israel: Hilfslieferungen hinter Grenzübergang aufgestaut 0.15 Uhr: Im Gazastreifen hat sich nach Angaben der israelischen Behörden in der vergangenen Woche der Inhalt von etwa 600 Lastwagen mit Hilfsgütern aufgestaut. In den vergangenen Tagen sei die Menge der Hilfslieferung in den abgeriegelten Küstenstreifen über die Grenzübergänge Kerem Schalom und Nitzana erheblich erhöht worden, teilte die für Kontakte mit den Palästinensern und humanitäre Hilfe zuständige israelische Cogat-Behörde am Donnerstag mit. Allerdings gingen die Abholung und Verteilung der Hilfsgüter durch die UN-Organisationen nur schleppend voran, sodass Israel keine weitere Hilfe liefern könne. Auf der Online-Plattform X (vormals Twitter) teilte die Cogat-Behörde Fotos, die große Mengen an Hilfsgütern auf der anderen Seite des Grenzübergangs Kerem Schalom im Gazastreifen zeigen sollen. Grund für den Stau ist nach Cogat-Angaben der Mangel an logistischen Kapazitäten und Arbeitskräften vonseiten der UN-Organisationen. Die Behörde kann nach eigenen Angaben keine weiteren Hilfsgüter nach Gaza liefern, wenn die vorhandenen Lieferungen nicht von den Hilfsorganisationen abgeholt würden. "Wir haben die Betriebszeiten verlängert und wir haben zusätzliche Mittel für die Sicherheitskontrollen bereitgestellt - jetzt sind Sie an der Reihe, Ihren Job zu machen. Die Engpässe liegen nicht auf der israelischen Seite", hieß es in einer Mitteilung der Behörde. Die Angaben konnten unabhängig zunächst nicht überprüft werden. Sorge vor iranischem Angriff: Blinken telefoniert mit Amtskollegen 0 Uhr: Angesichts eines möglichen iranischen Vergeltungsangriffs auf Israel hat US-Außenminister Antony Blinken seine Amtskollegen in China, der Türkei und Saudi-Arabien dazu aufgerufen, den Iran von einer Eskalation abzuhalten. Eine Reihe von Telefonaten hätten in den vergangenen 24 Stunden stattgefunden, teilte der Ministeriumssprecher Matthew Miller am Mittwoch in Washington mit. Ähnliche Gespräche würden mit europäischen Verbündeten und Partnern geführt. Miller verdeutlichte: "Eine Eskalation liegt nicht im Interesse des Irans. Sie liegt nicht im Interesse der Region. Und sie liegt nicht im Interesse der Welt." Nach einem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus, bei dem zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden getötete wurden, haben die Drohungen mit Vergeltung aus Teheran zugenommen. Der Angriff sei wie ein Angriff auf iranisches Territorium gewesen und Israel müsse bestraft werden, sagte Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei am Mittwoch. Donnerstag, 11. April 2024 Israels Innenminister fordert Ultraorthodoxe zum Wehrdienst auf 22.27 Uhr: In der Diskussion um die Einberufung ultraorthodoxer Juden zum Wehrdienst hat Israels Innenminister Mosche Arbel erklärt, deren Freistellung von der Armee sei nach dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel nicht mehr vertretbar. Die ultraorthodoxe Gemeinschaft müsse verstehen, dass es nach dem 7. Oktober "moralisch nicht mehr möglich ist, so weiterzumachen wie bisher", sagt Arbel, der der ultraorthodoxen Schas-Partei angehört, in einem Podcast-Interview. In Israel sieht das Gesetz für Männer einen verpflichtenden Wehrdienst von 32 Monaten vor. Frauen werden für zwei Jahre einberufen. Während die Ausnahmeregelung zur Zeit der Staatsgründung Israels nur rund 400 Jeschiwa-Studenten betraf, wurden auf ihrer Grundlage allein im vergangenen Jahr 66.000 ultraorthodoxe Juden im Alter zwischen 18 und 26 vom Militärdienst befreit. Frauen dieser religiösen Strömung sind automatisch vom Militärdienst ausgeschlossen. Insider: Iran will bei Vergeltung unkontrollierbare Eskalation mit Israel vermeiden 21.35 Uhr: Der Iran will bei der angekündigten Vergeltung für den Angriff auf seine Botschaft in Damaskus eine unkontrollierbare Eskalation des Konflikts mit Israel vermeiden. Dies habe Außenminister Hossein Amirabdollahian während eines Besuchs am Sonntag im Golfstaat Oman signalisiert, heißt es in iranischen Kreisen, die mit den Vorgängen vertraut sind. Oman fungierte in der Vergangenheit öfters als Vermittler zwischen den Regierungen in Teheran und Washington. Ein Sprecher der US-Regierung lehnt ebenso wie das iranische Außenministerium eine Stellungnahme zu den Darstellungen ab. Nach den Angaben aus iranischen Kreisen hat Amirabdollahian auch die Bereitschaft zur Deeskalation signalisiert, sollten bestimmte Forderungen erfüllt werden. Dazu gehöre ein dauerhafter Waffenstillstand im Gazastreifen. Dies lehnt Israel jedoch ab, solange die mit dem Iran verbündete terroristische Hamas nicht vollständig vernichtet ist. Ein den US-Geheimdiensten nahe stehender Insider sagt der Nachrichtenagentur Reuters, dass der Iran "sehr deutlich" gemacht habe, dass seine Reaktion auf den Angriff auf seine Botschaft begrenzt und nicht eskalierend sein werde. Demnach plant die Islamische Republik, "regionale Stellvertreter" für eine Reihe von Angriffen auf Israel einzusetzen. Hamas-Chef: Getötete Söhne waren keine Kämpfer 19.29 Uhr: Hamas-Chef Ismail Hanijeh verneint, dass seine drei bei einem israelischen Angriff getöteten Söhne Kämpfer der radikal-islamischen Gruppe waren. Nach Angaben Israels gehörten sie dem bewaffneten Arm der Terrororganisation Hamas an. Hanijeh bekräftigt gegenüber Reuters, dass der Tod seiner Söhne nicht seine Haltung bei den Verhandlungen über eine Feuerpause beeinflussen werde: "Die Interessen des palästinensischen Volkes stehen über allem." Die Hamas wolle eine Einigung, aber die "Besatzungsmacht" weiche einer Antwort auf die von der Hamas gestellten Forderungen aus. Israel: Hamas-Geldgeber im Gazastreifen getötet 16.28 Uhr: Israel hat nach eigenen Angaben einen wichtigen Geldgeber der Terrororganisation Hamas bei einem Luftangriff im Gazastreifen getötet. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der Hamas sei Jakub Dschabber Nasser für die Finanzierung eines großen Teils der militärischen Aktivitäten der Terrororganisation in Rafah im Süden des abgeriegelten Küstengebiets verantwortlich gewesen, teilt die Armee mit. Im Dezember vergangenen Jahres hatte Dschabber Nasser demnach Hunderttausende von Dollar an die Hamas für ihre militärischen Aktivitäten überwiesen. Israels Militär teilt weiter mit, er habe sich in Rafah aufgehalten und sei bei dem Angriff "ausgeschaltet" worden. Netanjahu: Bereiten uns auch auf Szenarien außerhalb von Gaza vor 16.23 Uhr: Israel bereitet sich nach Angaben von Regierungschef Benjamin Netanjahu auf mögliche weitere Konflikte in der Region vor. "Wir sind mitten im Krieg in Gaza, bereiten uns jedoch auch auf Szenarien in anderen Gebieten vor", sagt Netanjahu nach Angaben seines Büros. Man werde alle Sicherheitsbedürfnisse des Staates Israel erfüllen, sowohl defensiv als auch offensiv. "Wer immer uns schadet – wir werden ihnen Schaden zufügen." Sanitäter: Sechs Tote bei Luftangriff Israels in Rafah 15.15 Uhr: Bei einem mutmaßlichen israelischen Luftangriff in der Stadt Rafah im Gazastreifen sind nach Angaben von Sanitätern sechs Menschen getötet worden. Ein israelischer Armeesprecher äußert sich auf Anfrage nicht zu dem konkreten Vorfall. Er teilt lediglich mit: "Als Reaktion auf die barbarischen Angriffe der Hamas ist die israelische Armee im Einsatz, um die militärischen und administrativen Fähigkeiten der Hamas zu zerstören." Anders als die Hamas halte die Armee sich an internationales Recht und bemühe sich darum, Schaden an Zivilisten zu verringern. Sorge vor Eskalation: Baerbock telefoniert mit Irans Außenminister 13.59 Uhr: Angesichts einer möglichen Gewalteskalation zwischen dem Iran und Israel hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock mit ihrem Amtskollegen aus Teheran telefoniert. Details zu Inhalten des Gesprächs der Grünen-Politikerin mit dem iranischen Chefdiplomaten Hussein Amirabdollahian gab das Auswärtige Amt nicht bekannt. Das Ministerium betont jedoch, niemand könne "Interesse an einer weiteren regionalen Eskalation haben." Alle Akteure in der Region seien aufgefordert, verantwortlich zu handeln und Zurückhaltung zu üben. Nach dem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien hatte Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei mit Vergeltung gedroht. Der Angriff sei wie ein Angriff auf iranisches Territorium gewesen und Israel müsse bestraft werden, sagte der Religionsführer. Russland mahnt Nahost-Länder zu Zurückhaltung 13.19 Uhr: Angesichts der Sorgen vor einer Eskalation des Konflikts in Nahost hat Russland alle Länder der Region zur Zurückhaltung aufgerufen. Ein Abgleiten der Region ins Chaos müsse verhindert werden, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Bitten, zwischen Israel und dem Iran zu vermitteln, seien nicht an Russland herangetragen worden. Der israelische Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus stelle allerdings eine Verletzung aller Grundsätze des Völkerrechts dar, betont Peskow. US-Truppenkommandeur besucht Israel 12.37 Uhr: Vor dem Hintergrund iranischer Drohungen gegen Israel ist der Kommandeur der US-Truppen in der Region, General Michael Erik Kurilla, in Israel eingetroffen. Der israelische Rundfunk berichtet, Centcom-Befehlshaber Kurilla sei am Morgen gelandet. Nach dem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien hatte Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei am Mittwoch seine Drohung gegen Israel bekräftigt. Der Angriff sei wie ein Angriff auf iranisches Territorium gewesen und Israel müsse bestraft werden, sagte der Religionsführer. Mehr dazu lesen Sie hier. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, der Besuch Kurillas in Israel sei schon vor dem Angriff in Damaskus geplant gewesen. Es sollte in erster Linie um die Logistik für den Bau einer provisorischen Schiffsanlegestelle vor der Küste Gazas gehen – mit dem Ziel, die humanitären Hilfslieferungen auszuweiten. Nun werde erwartet, dass auch die iranischen Drohungen gegen Israel und die Frage, wie die USA darauf reagieren könnten, Thema bei Kurillas Gesprächen sein werden, hieß es. Dem Bericht zufolge wird Kurilla voraussichtlich auch mit Israels Verteidigungsminister Joav Galant zusammentreffen. Israels Armee beginnt "präzise Operation" im Zentrum Gazas 11.01 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Donnerstag einen Militäreinsatz im zentralen Abschnitt des Gazastreifens begonnen. In einer Mitteilung der Armee ist die Rede von einer "präzisen Operation auf der Basis von Geheimdienstinformationen, mit dem Ziel, Terroraktivisten auszuschalten und Terror-Infrastruktur im Zentralabschnitt Gazas zu treffen". Vor dem Vorrücken von Bodentruppen hätten israelische Kampfflugzeuge Terrorziele über und unter der Erde angegriffen. Nach Angaben von Sanitätern wurden bei einem Luftangriff auf ein Wohnhaus in dem Flüchtlingsviertel Nuseirat im zentralen Teil des Gazastreifens mindestens fünf Palästinenser getötet. Die Armee teilt mit, während des Einsatzes in der Nacht hätten Soldaten "einen bewaffneten Terroristen identifiziert, der in der Nähe israelischer Truppen aus einem Terror-Tunnel kam und in eine militärische Einrichtung ging". Ein Kampfjet habe ihn getroffen, als er sich den Truppen genähert habe. Es seien auch mehrere Raketenabschussrampen gefunden worden. Auch die Marine habe mehrere Ziele in dem Gebiet beschossen. Lufthansa setzt tägliche Flüge nach Teheran bis Samstag aus 10.23 Uhr: Die Lufthansa fliegt Irans Hauptstadt Teheran bis Samstag nicht an. "Wir haben die Sicherheitslage heute neu bewertet und das Streichen des täglichen Fluges von Frankfurt nach Teheran bis 13. April verlängert", sagt eine Lufthansa-Sprecherin. Schon am vergangenen Wochenende sei entschieden worden, aufgrund der Sicherheitslage ab 6. April die täglichen Flüge einzustellen. Die Airline wolle aus Sicherheitsgründen die Crew in Teheran nicht aussteigen und übernachten lassen, wie es aufgrund der Länge der Flugstrecke notwendig sei. Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) behält ihren Flug bei, da die Maschine wegen der kürzeren Flugzeit direkt wieder umdrehen kann. Von einer Luftraumsperrung im Iran, über die es zuletzt widersprüchliche Informationen gab, hatte die Airline demnach am Wochenende keine Kenntnis. Russland rät Bürgern von Reisen in Nahen Osten ab 9.29 Uhr: Das russische Außenministerium rät seinen Bürgerinnen und Bürgern von Reisen in den Nahen Osten ab. Dies gelte insbesondere für Israel, den Libanon und die Palästinenser-Gebiete, teilt das Ministerium mit. Die USA und ihre Verbündeten gehen einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge davon aus, dass schwere Raketen- oder Drohnenangriffe des Irans oder seiner Verbündeten auf militärische und staatliche Ziele in Israel unmittelbar bevorstehen könnten. Das berichtete Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf Sicherheitskreise in den USA und Israel. US-Militär schießt wohl elf Huthi-Drohnen ab 6.48 Uhr: Das US-Militär hat eigenen Angaben zufolge elf Drohnen der vom Iran unterstützten jemenitischen Huthi-Miliz abgeschossen. Wie das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando (Centcom) im Onlinedienst X mitteilt, wurden die Drohnen im Laufe des Vortags abgeschossen. Sie hätten eine "unmittelbare Bedrohung" für Schiffe der USA, ihrer Partner und Handelsschiffe in der Region dargestellt. Die Huthi-Miliz hatte zuvor erklärt, zwei israelische Schiffe, ein US-Handels- und ein US-Kriegsschiff ins Visier genommen zu haben. USA versichern Israel Solidarität 2.02 Uhr: Die USA versichern Israel ihre Solidarität. US-Außenminister Antony Blinken habe dem israelischen Verteidigungsminister Joaw Gallant in einem Telefonat gesagt, dass die USA bei einer Bedrohung durch den Iran an der Seite Israels stünden, teilt das US-Außenministerium mit. Blinken und Gallant hätten zudem über die laufenden Bemühungen zur Freilassung der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gesprochen. Agentur löscht Meldung über Schließung des Luftraums 0.50 Uhr: Die iranische Nachrichtenagentur "Mehr" hat einen Bericht über die Schließung des Luftraums über der Hauptstadt Teheran gelöscht. In einer neuen Meldung dementierte die halbstaatliche Agentur, einen solchen Bericht veröffentlicht zu haben. In der ursprünglichen Meldung auf der Plattform X hieß es unter Berufung auf das Verteidigungsministerium, dass der Luftraum über Teheran ab 22.30 Uhr (MESZ) am Mittwoch wegen militärischer Übungen geschlossen werde. Zuvor hatten Iran und Israel einander mit Angriffen gedroht. Lufthansa setzt Flüge nach Teheran aus 0.44 Uhr: Die Lufthansa hat angesichts der Spannungen in Nahost Flüge in die iranische Hauptstadt Teheran gestrichen. "Aufgrund der gegenwärtigen Lage im Nahen Osten hat sich Lufthansa nach sorgfältiger Evaluierung dazu entschieden, die Flüge von und nach Teheran bis voraussichtlich Donnerstag, den 11. April 2024, auszusetzen", teilte das Unternehmen am Mittwochabend auf Anfrage mit. "Wir beobachten permanent die Lage im Nahen Osten und stehen im engen Kontakt mit den Behörden", hieß es weiter. "Die Sicherheit unserer Gäste und Crewmitglieder hat für Lufthansa oberste Priorität." Zuletzt hatte es nach einem Angriff auf ein iranisches Konsulargebäude in Damaskus in der vergangenen Woche, der Israel zugeschrieben wird, zunehmende Drohungen aus dem Iran gegen Israel gegeben. Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, drohte Israel am Mittwoch erneut mit Vergeltung. In einer Rede sagte er, dass das "böse Regime" Israels "bestraft werden muss und bestraft werden wird". Zuvor hatten bereits Irans Präsident Ebrahim Raisi und ein hochrangiger Berater Chameneis entsprechende Drohungen ausgesprochen. Der israelische Außenminister Israel Katz konterte umgehend in einer Erklärung im Kurzbotschaftendienst X mit den Worten: "Wenn der Iran von seinem Territorium aus angreift, wird Israel antworten und den Iran angreifen." Mittwoch, 10. April 2024 Agentur: Iran stellt Flugverkehr über Teheran ab Mitternacht ein 23.44 Uhr: Der Iran stellt einem Medienbericht zufolge den gesamten Flugverkehr über der Hauptstadt Teheran ab Mitternacht (Ortszeit) ein. Grund seien militärische Übungen, berichtete die Nachrichtenagentur "Mehr" unter Berufung auf das Verteidigungsministerium am Mittwoch. Zuvor hatten Iran und Israel einander mit Angriffen gedroht. "Das böse Regime hat einen Fehler gemacht und muss bestraft werden, und das wird es auch", sagte der Oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, in einer Rede zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Wenig später drohte Israel seinerseits mit einem Angriff auf den Iran, sollte das Land von seinem Boden aus israelisches Gebiet attackieren. Die Lufthansa teilte mit, aus Sicherheitsgründen bis zum 11. April nicht nach Teheran zu fliegen. Israel kündigt Öffnung neuen Gaza-Übergangs an 21.58 Uhr: Der israelische Verteidigungsminister Joav Galant hat die Öffnung eines neuen Übergangs im Norden des Gazastreifens angekündigt. Dies sei einer von mehreren Schritten, der die Lieferung von deutlich mehr Hilfsgütern in das umkämpfte Palästinensergebiet erleichtern solle, sagt Galant vor Journalisten in Tel Aviv. Ziel sei, Güter auch über den Hafen von Aschdod rascher in den Gazastreifen zu bringen und die Sicherheitskontrollen zu erleichtern. Durch den neuen Zugang im Norden solle der Druck auf den bestehenden Übergang Kerem Schalom im Süden des Gazastreifens verringert werden. Auch die Hilfslieferungen über Jordanien sollten verstärkt werden, sagt Galant. Er spricht dabei von zwei Routen und einer Zusammenarbeit mit der jordanischen Luftwaffe. Auch die Kooperation mit internationalen Organisationen solle verbessert werden, um Vorfälle wie den tödlichen Angriff auf Gaza-Helfer künftig zu vermeiden. Biden ermahnt Netanjahu: Hilfslieferungen für Gaza reichen nicht 21.12 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu aufgefordert, seine Zusagen zur Verbesserung der humanitären Versorgung im Gazastreifen einzuhalten. Was an Hilfsgütern in das Küstengebiet gelange, sei noch nicht genug und müsse mehr werden, sagt Biden am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida in Washington. Außerdem stehe die Öffnung eines Grenzübergangs im Norden weiter aus. Biden reagiert auf die Frage, welche Konsequenzen er ziehen werde, wenn Netanjahu seinen Kurs nicht ändere, und ob er erwäge, weitere Waffenlieferungen an Israel im Zweifel an Bedingungen zu knüpfen. Der Demokrat sagt dazu: "Wir werden sehen, was er tut, um die Zusagen einzuhalten, die er mir gegenüber gemacht hat." Biden hatte Netanjahu zuletzt mehrfach auch öffentlich scharf kritisiert und ihm unter anderem vorgeworfen, sein Vorgehen in Gaza sei ein "Fehler". Israels Armee bestätigt Tötung dreier Söhne von Hamas-Chef 19.45 Uhr: Die israelische Armee hat am Mittwoch die gezielte Tötung von drei Söhnen des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija bestätigt. Es seien drei Mitglieder des militärischen Hamas-Arms bei Terroraktivitäten im Gazastreifen durch den Angriff eines Kampfjets "ausgeschaltet" worden, teilte das Militär mit. Die Armee bestätigte, dass es sich dabei um die Söhne Hanijas handelte. Für den Tod dreier Enkelkinder bei dem Vorfall gab es hingegen keine Bestätigung. Lesen Sie mehr dazu hier. Söhne und Enkel von Hamas-Chef bei Angriff Israels getötet 17.03 Uhr: Bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen sind am Mittwoch nach Hamas-Angaben drei Söhne und drei Enkelkinder des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija getötet worden. Hamas-Kreise in Beirut bestätigen einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Schihab. Sie seien demnach in einem Fahrzeug in dem Flüchtlingslager Al-Schati im Nordteil des Küstenstreifens getroffen worden. Lesen Sie mehr dazu hier. Insider: Israel macht Zugeständnisse bei Waffenruhe-Gesprächen 14.49 Uhr: Israel hat Regierungskreisen zufolge bei den indirekten Gesprächen in Ägypten über eine Feuerpause im Gazastreifen einer Rückkehr von 150.000 Palästinensern in den Norden des Küstengebiets zugestimmt. Sicherheitskontrollen würden dabei nicht vorgenommen. Im Gegenzug soll die Hamas eine Liste mit weiblichen, älteren und kranken Geiseln übergeben, die sich noch lebend in der Gewalt der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation befinden. Die Zugeständnisse seien auf Basis eines US-Vorschlags für eine Waffenruhe gemacht worden. Allerdings schätze man in Israel die Lage so ein, dass die Hamas derzeit noch nicht willens sei, ein Abkommen zu vereinbaren, sagen zwei israelische Regierungsvertreter. Das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt eine Stellungnahme ab. Die Hamas hatte am Dienstag erklärt, dass ihre Forderungen in einem Vorschlag, den ägyptische und katarische Vermittler vorgelegt hätten, nicht erfüllt seien. Bevor man darauf jedoch antworte, wolle man den Vorschlag weiter prüfen. Irans Staatsoberhaupt bekräftigt Drohung gegen Israel 13.56 Uhr: Nach dem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien bekräftigt Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei seine Drohung gegen Israel. Der Angriff sei wie ein Angriff auf iranisches Territorium gewesen, sagt der Religionsführer bei einer Gebetszeremonie zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan. "Das boshafte Regime (Israel) hat einen Fehler gemacht, in diesem Fall muss es bestraft werden, und wird bestraft werden." Chamenei ist der mächtigste Mann in der Islamischen Republik und hat in allen strategischen Belangen das letzte Wort. Er ist zugleich Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Chamenei richtet zudem deutliche Kritik an westliche Staaten, die im Gaza-Krieg als Verbündete Israels auftreten, insbesondere an die USA und Großbritannien. Sie hätten Israel aufhalten sollen, jedoch ihre Pflicht nicht erfüllt. "Diese Regierungen haben der Welt die böse Natur der westlichen Zivilisation gezeigt." Biden: Netanjahu macht "Fehler" im Gazastreifen 5.10 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat die Politik von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu im Gazastreifen als einen "Fehler" bezeichnet. "Ich denke, was er macht, ist ein Fehler", sagte Biden dem US-Sender Univision in einem am Dienstag (Ortszeit) ausgestrahlten Interview, angesprochen auf Netanjahus Vorgehen in dem Krieg. Er sei mit der Vorgehensweise des israelischen Regierungschefs nicht einverstanden. Biden kritisierte zudem erneut den israelischen Drohnenangriff, bei dem in der vergangenen Woche sieben Mitarbeiter einer US-Hilfsorganisation im Gazastreifen getötet worden waren. Der US-Präsident forderte Israel zudem auf, eine Waffenruhe zu schließen und für die "nächsten sechs, acht Wochen" den vollständigen Zugang zu allen Lebensmitteln und Medikamenten zu ermöglichen, die ins Land gelangen. Mit seinen Äußerungen zu einer Waffenruhe wich Biden von früheren Aussagen ab. In denen hatte er gesagt, es liege an der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas, einer Waffenruhe und der Freilassung von Geiseln zuzustimmen. Biden hat Israel im Krieg gegen die Hamas bislang durchgehend unterstützt, unter anderem mit Rüstungslieferungen. Allerdings übte der US-Präsident zuletzt angesichts der humanitären Not im Gazastreifen immer deutlichere Kritik an der israelischen Kriegsführung. US-Militär: Haben Huthi-Drohne im Golf von Aden zerstört 2.33 Uhr: Das US-Militär hat im Golf von Aden eigenen Angaben zufolge eine von den Huthi-Rebellen abgeschossene Drohne zerstört. Das Ziel sei wahrscheinlich das Schiff MV Yorktown gewesen, teilt das US-Zentralkommando auf X mit. Verletzte oder Schäden habe es nicht gegeben. Israels Militär: Hisbollah-Stellungen in Syrien angegriffen 2.10 Uhr: Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben erneut Stellungen der pro-iranischen Hisbollah-Miliz in Syrien angegriffen. Wie die Armee am Dienstagabend bekannt gab, wurde militärische Infrastruktur der Miliz attackiert, die diese nach präzisen geheimdienstlichen Erkenntnissen "an der syrischen Front" genutzt habe. Man mache "das syrische Regime für alle Aktivitäten verantwortlich, die auf seinem Territorium stattfinden", hieß es. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Israels Luftwaffe bombardiert immer wieder Ziele im benachbarten Syrien und will damit verhindern, dass der Iran und mit ihm verbündete Milizen wie die libanesische Hisbollah ihren militärischen Einfluss in dem Land ausweiten. Seit Beginn des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der Hamas vor gut sechs Monaten haben die Angriffe zugenommen. Aktivisten: Acht pro-iranische Kämpfer bei Angriff in Syrien getötet 2 Uhr: Acht für die iranischen Revolutionsgarden arbeitende Kämpfer sind nach Angaben von Aktivisten bei einem Messerangriff im Osten Syriens getötet worden. Bewaffnete hätten ihre Stellung in der Provinz Deir Essor angegriffen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag mit. Die acht Kämpfer, die unter dem Kommando der Revolutionsgarden gearbeitet hätten, seien bei dem Messerangriff "massakriert" worden. Es handele sich um den zweiten tödlichen Angriff auf pro-iranische Kämpfer innerhalb von zwei Tagen im Gebiet Majadeen, hieß es von der Organisation, die ihren Sitz in Großbritannien hat und ihre Informationen von verschiedenen Quellen in Syrien bezieht. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen. Berichte: Laut Israels Verteidigungsminister kein Rafah-Termin 1.55 Uhr: Israels Verteidigungsminister Joav Galant hat Medienberichten zufolge seinem US-Kollegen Llyod Austin mitgeteilt, dass es noch keinen Termin für eine Bodenoffensive gegen die Stadt Rafah im Gazastreifen gibt. Galant habe damit der Darstellung seines Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu widersprochen, berichteten am Dienstagabend übereinstimmend die israelischen Zeitungen "Haaretz", "Times of Israel" sowie das Nachrichtenportal "Axios" unter Berufung auf informierte Quellen. Netanjahu hatte am Montag noch öffentlich erklärt, der Termin für die geplante Offensive in der derzeit mit Hunderttausenden Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah an der Grenze zu Ägypten stehe fest. Galant sagte dagegen den Berichten zufolge in einem Telefonat mit Austin, Israel sei derzeit noch dabei, Pläne für die Evakuierung der dortigen Zivilbevölkerung fertigzustellen. USAID-Chefin: Hilfslieferungen müssen weiter steigen 1.22 Uhr: Die Hilfslieferung in den Gazastreifen sind laut der Leiterin der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID), Samantha Power, stark gestiegen. Das höhere Niveau müsse gehalten und weiter gesteigert werden, sagte Power vor einem Ausschuss des US-Senats. "Wir erleben einen grundlegenden Wandel und wir hoffen, dass er anhält und ausgebaut wird." Israel zufolge sind am Dienstag 468 Lastwagen mit Hilfsgütern in den Gazastreifen gefahren, nach 419 am Montag. "Wir müssen weit über 500 kommen", sagt Power. Im Gazastreifen herrschten Zustände, die einer Hungersnot gleichkämen. Weißes Haus: Israel hat keinen glaubwürdigen Plan für Rafah 0.30 Uhr : Israel hat aus Sicht der US-Regierung weiter keinen überzeugenden Plan zum Schutz der Zivilbevölkerung im Fall einer Bodenoffensive in der Stadt Rafah im Gazastreifen vorgelegt. Er habe noch keinen "glaubwürdigen und durchführbaren" Plan für die Umsiedlung der Menschen in Rafah gesehen, der detailliert darlege, wie die Zivilisten untergebracht und medizinisch versorgt werden könnten, sagte der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, am Dienstag in Washington. "So bleiben unsere Bedenken bestehen, und wir müssen nun abwarten, was passiert, und die Vereinigten Staaten werden entsprechend reagieren." Sullivan betonte, dass es Kommunikationskanäle mit der israelischen Regierung gebe. Dienstag, 9. April 2024 Israel: Fast 470 Lastwagen mit Hilfsgütern in Gazastreifen gefahren 21.51 Uhr: In den weitgehend zerstörten Gazastreifen sind nach Darstellung Israels in den vergangenen Tagen deutlich mehr Hilfsgüter für die Zivilbevölkerung gelangt. 468 Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern seien inspiziert worden und nach Gaza gefahren, schreibt die für Kontakte mit den Palästinensern und humanitäre Hilfe zuständige israelische Cogat-Behörde am auf der Plattform X (vormals Twitter). "Dies ist die höchste Zahl von Lastwagen mit Hilfsgütern, die seit Beginn des Krieges an einem Tag in den Gazastreifen gefahren sind." In den letzten drei Tagen seien es mehr als 1.200 Lastwagen gewesen. Außerdem seien am Dienstag mehr als 300 Pakete mit zahlreichen Mahlzeiten über dem Gazastreifen abgeworfen worden. In der Nacht sei die Fahrt von 47 Lastwagen mit Nahrungsmitteln in den nördlichen Gazastreifen koordiniert worden. Blinken: Erwarten keine Rafah-Offensive vor Treffen mit Israel 20.20 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken erwartet von Israel vorerst Stillhalten mit Blick auf eine mögliche und umstrittene Bodenoffensive in der Stadt Rafah im Gazastreifen. Für die kommende Woche sei ein Treffen mit einer israelischen Delegation geplant, um über die Bedenken der US-Seite gegen einen solchen Einsatz zu sprechen, sagte Blinken bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Außenminister David Cameron in Washington. "Ich gehe nicht davon aus, dass vor diesen Gesprächen irgendwelche Maßnahmen ergriffen werden", betonte er. "Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass größere Militäroperationen in Rafah extrem gefährlich für die Zivilbevölkerung wären." Die israelische Seite habe der US-Regierung auch keinen Termin für einen Militäreinsatz in Rafah genannt, sagte Blinken auf Nachfrage. Berichte: Israel kauft 40.000 Zelte für Rafah-Evakuierung 18.53 Uhr: Vor einer geplanten Bodenoffensive in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen will Israel nach Angaben aus Regierungskreisen 40.000 Zelte zur Unterbringung von fast einer halben Million Palästinensern kaufen. "Ich bestätige, dass eine Ausschreibung eröffnet wurde, die für den Gazastreifen bestimmt ist", sagt eine Regierungsquelle der Nachrichtenagentur AFP. Auf der Website des israelischen Verteidigungsministeriums wurde eine Ausschreibung über den Kauf von 40.000 Zelten für je zwölf Menschen veröffentlicht. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte die bevorstehende Offensive am Montag in einer Videobotschaft ungeachtet internationaler Kritik bestätigt und davon gesprochen, dass bereits ein Termin dafür feststehe. Israel zufolge ist die Stadt an der Grenze zu Ägypten die letzte verbliebene Hochburg der radikalislamischen Hamas in dem Palästinensergebiet. Die Armee geht nach früheren Angaben davon aus, dass sich in Rafah vier Bataillone zu je etwa 1.000 Kämpfern der Hamas sowie hochrangige Mitglieder der Islamistengruppe aufhalten. Die USA und andere Staaten raten von der Offensive ab. Baerbock fordert raschen Kompromiss bei Verhandlungen zu Gaza 15.19 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat die islamistische Terrororganisation Hamas und Israel eindringlich zu einem Kompromiss bei den Gesprächen über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln aufgerufen. Es brauche dringend einen Durchbruch bei den indirekten Verhandlungen der Konfliktparteien in Kairo, fordert die Grünen-Politikerin bei einem Treffen mit dem moldauischen Außenminister Mihai Popsoi in Berlin. "Dazu müssen sich jetzt alle durchringen, auch wenn das wehtut." Besonders seien aktuell "diejenigen gefordert, die noch Einfluss auf die Hamas haben", betont die Bundesaußenministerin. Die noch in der Hand der Hamas verbliebenen Geiseln müssten endlich freikommen, verlangt Baerbock. "Nur so werden wir auch zu einer humanitären Feuerpause kommen, die zu einem nachhaltigen Waffenstillstand führt, damit das Sterben in Gaza endlich aufhört, damit die Gewalt, damit das Leid für Israel und für die Palästinenser endlich aufhört." Die Bundesaußenministerin fordert von der israelischen Regierung eine rasche Umsetzung der Ankündigung, zur Versorgung der Zivilbevölkerung auch im Norden des Gazastreifens neben dem Grenzübergang Erez den Hafen Aschdod für Hilfstransporte zu öffnen. Bislang wurde die Ankündigung nicht umgesetzt. Man habe sich seit Monaten für die Öffnung von Erez und Aschdod für Hilfslieferungen eingesetzt, sagt Baerbock und fügt hinzu: "Das sind wichtige Schritte." Es dürfe aber nun von israelischer Seite "keine Ausreden mehr geben". Gaza-Behörde: Fast 33.400 Palästinenser getötet 13.23 Uhr: Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Darstellung der dortigen Gesundheitsbehörde seit Kriegsbeginn mindestens 33.360 Palästinenser getötet worden. Zudem gebe es 75.993 Verletzte, teilt die der Terrororganisation Hamas unterstellte Behörde weiter mit. Israel meldet Tötung eines weiteren Hamas-Kommandeurs 11.55 Uhr: Israel hat nach eigenen Angaben bei einem Luftangriff einen weiteren Kommandeur der islamistischen Terrororganisation Hamas im Gazastreifen getötet. Hatem Alramery habe zum militärischen Flügel der Hamas gehört und sei in dem Flüchtlingslager Magasi im Zentrum des Küstenstreifens für den Beschuss Israels zuständig gewesen, teilt die Armee mit. Die Hamas betont hingegen, bei einem Luftangriff auf ein Gebäude in Magasi seien fünf Menschen getötet worden, darunter der Bürgermeister der Stadt, Hatem al-Ghamri. Eine militärische Führungsrolle des Mannes bestätigt die Terrororganisation nicht. Die israelische Armee veröffentlicht ein Foto des Getöteten, das Al-Ghamri zeigt, und betont, die leicht unterschiedliche Schreibweise seines Namens sei Folge der Übersetzung aus dem Arabischen. Die Angaben lassen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Im Flüchtlingslager Chan Junis im Süden des Gazastreifens tötete die israelische Armee zudem nach eigenen Angaben am Montag einen ungenannten Terroristen, der an dem Massaker in Israel am 7. Oktober teilgenommen habe. Türkei will Israel mit Exportbeschränkungen zu Waffenruhe drängen 08.51 Uhr: Die Türkei will bis zu einer Waffenruhe im Gazastreifen den Export von Produkten nach Israel beschränken. Auf der Liste stehen Güter aus 54 verschiedenen Kategorien, unter anderem Eisen- und Stahlprodukte sowie Bauausrüstung und Maschinen, wie das türkische Handelsministerium mitteilt. Die Maßnahme trete mit sofortiger Wirkung in Kraft. Sie folgt auf eine von Israel abgelehnte Anfrage der Regierung in Ankara für eine Teilnahme am Abwurf von Hilfsgütern für die Bevölkerung in dem Palästinensergebiet aus Flugzeugen. Umfrage: Mehrheit in Deutschland für härtere Kritik an Israel 6.43 Uhr: Eine Mehrheit der Deutschen ist laut einer Umfrage dafür, dass die Bundesregierung Israel für sein Vorgehen im Gazastreifen stärker als bisher kritisieren sollte. In einer Umfrage des Instituts Forsa für den "Stern" und RTL sprachen sich 57 Prozent für deutlichere Worte aus. 36 Prozent gaben an, dass sich die Ampelkoalition mit Kritik zurückhalten sollte. 7 Prozent äußern keine Meinung. Zuletzt war Israel wegen des Militäreinsatzes nach dem Terrorangriff der Hamas international stärker unter Druck geraten – unter anderem wegen der großen Zahl an zivilen Opfern und der schlechten Versorgung der Bevölkerung. Vertreter der Bundesregierung hatten vor allem mehr Lebensmittellieferungen angemahnt. Israel setzt erstmals Raketenabwehrsystem C-Dome ein 5 Uhr: Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge erstmals ihr neues Abwehrsystem C-Dome eingesetzt, die Marineversion des Raketenabwehrsystems Iron Dome. Nach einem Alarm im Bereich Eilat im Süden Israels wegen eines "feindlichen Flugzeugs" hätten die Seestreitkräfte ein "verdächtiges Luftziel" identifiziert, das israelisches Territorium überquert habe, teilte die Armee am Dienstag mit. Das Ziel sei erfolgreich vom Marineverteidigungssystem C-Dome abgefangen worden. Es habe weder Verletzte noch Schäden gegeben. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP gab die israelische Armee nicht an, ob es sich bei dem Luftziel um eine Drohne handelte oder nicht. Sie bestätigte jedoch den "ersten operativen Einsatz des C-Dome". Das Raketenabwehrsystem ist auf Korvetten der Sa'ar-6-Klasse – Kriegsschiffe aus deutscher Produktion – eingebaut. Der C-Dome ist die Marineversion des Iron Dome, der seit über einem Jahrzehnt von Israel eingesetzt wird, insbesondere, um von der Hamas und dem Dschihad aus dem Gazastreifen gestartete Raketen abzufangen. Die israelische Armee hat in den vergangenen Jahren in die Technologie investiert, um vorwiegend die Gasvorkommen des Landes im östlichen Mittelmeer zu schützen. Mehr zu dem Abwehrsystem lesen Sie hier . US-Militär: Haben Luftabwehr- und Drohnensysteme der Huthi zerstört 4.03 Uhr: Das US-Militär hat eigenen Angaben zufolge Luftabwehr- und Drohnensysteme der Huthi-Rebellen im Gebiet des Roten Meeres zerstört. Es sei niemand verletzt worden, teilt das US-Zentralkommando auf X mit. Schäden an kommerziellen oder US-Schiffen seien nicht gemeldet worden. Hamas: Vorschlag berücksichtigt Palästinenser-Forderungen nicht 3.03 Uhr: Israel gibt sich bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe der Hamas zufolge nach wie vor unnachgiebig. Der Vorschlag, den die Vermittler aus Katar und Ägypten übermittelt hätten, berücksichtige keine der Forderungen der Palästinenser, teilt die Hamas mit. Sie wolle den Entwurf jedoch prüfen und den Unterhändlern eine Antwort übermitteln. Israel verurteilt Palästinenser-Initiative für UN-Vollmitgliedschaft scharf 2 Uhr: Israel hat eine erneute Initiative der Palästinenser für eine Vollmitgliedschaft bei den Vereinten Nationen scharf verurteilt. "Der Sicherheitsrat diskutiert derzeit über die Anerkennung eines 'PalestiNazi'-Staats", sagte Gilad Erdan, der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, am Montag. Diesem Antrag stattzugeben, wäre "die abscheulichste Belohnung für die abscheulichsten Verbrechen", fuhr Erdan fort. Indes erklärte der UN-Sicherheitsrat, bis Ende April über die palästinensische Initiative entscheiden zu wollen. Maltas Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Vanessa Frazier, erklärte, dass "der Rat beschlossen hat, dass diese Beratungen im Laufe des Monats April stattfinden müssen". Malta hat derzeit den turnusgemäßen Vorsitz des Rats inne. Der palästinensische UN-Gesandte Rijad Mansur sprach von einem "historischen Moment", als der UN-Sicherheitsrat am Montag den Überprüfungsprozess des Antrags einleitete. Berichte: USA legen neuen Vorschlag für Gaza-Deal vor 1 Uhr: Die USA wollen den indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe laut Medienberichten mit einem neuen Kompromissvorschlag zum Erfolg verhelfen. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf arabische Vermittler berichtete, sieht der von CIA-Direktor William Burns in Kairo präsentierte Vorschlag vor, dass die Hamas im Zuge einer sechswöchigen Feuerpause 40 der mehr als 100 im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln im Tausch gegen 900 palästinensische Häftlinge freilässt – darunter 100, die wegen Mordes an Israelis zu lebenslanger Haft verurteilt wurden. Auch das Nachrichtenportal "Axios" berichtete über Burns' neuen Vorschlag, der Kompromisse von beiden Konfliktparteien verlange. Die ägyptischen und katarischen Vermittler erwarten laut dem "Wall Street Journal", dass die Hamas und Israel bis Dienstagabend auf den neuen Vorschlag reagieren. Die erste Phase eines Abkommens sehe demnach die Freilassung von Frauen, Soldatinnen, Männern über 50 Jahren sowie von Männern unter 50 Jahren mit schweren medizinischen Problemen vor. In den jüngsten Verhandlungen habe die Hamas erklärt, sie habe keine 40 lebenden Geiseln aus diesen Kategorien. Ranghohe israelische Beamte hielten dies für zutreffend. Israel habe daher vorgeschlagen, die Lücke mit Soldaten oder Männern unter 50 Jahren zu schließen, die als Geiseln gehalten werden. Dafür würde Israel für jede dieser Geiseln eine höhere Anzahl palästinensischer Gefangener freilassen, wurden Beamte zitiert. Israel habe zudem deutlich gemacht, dass es Kompromisse bei der Frage der Rückkehr von Zivilisten in den nördlichen Gazastreifen eingehen würde, wenn die Hamas sich auf diesen Aspekt der Vereinbarung einließe, hieß es. So sehe der US-Vorschlag einen schrittweisen und fast vollständigen Rückzug Israels aus dem Korridor vor, der das Küstengebiet teilt und vertriebene Palästinenser an einer Rückkehr in den Norden hindert. Ältere Nachrichten zum Krieg im Nahen Osten lesen Sie hier .

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