Ein deutsches Gericht hat den mutmaßlichen Deutschland-Chef der Terrormiliz "Islamischer Staat" zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Gericht erklärte den 37-jährigen Iraker Abu Walaa am Mittwoch wegen Unterstützung und Mitgliedschaft in der Terrororganisation für schuldig. Der Hassprediger und sein Netzwerk haben nach Überzeugung der Richter junge Leute radikalisiert und die IS-Kampfgebiete geschickt. Drei Mitangeklagte erhielten Strafen zwischen vier und acht Jahren.