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Corona-Ticker Baden-Württemberg: Mehr Corona-Tests für Reiserückkehrer geplant (Update)


		Corona-Ticker Baden-Württemberg:  Mehr Corona-Tests für Reiserückkehrer geplant (Update)

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert

Stuttgart. (dpa/lsw) Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen mehr Corona-Tests für Reiserückkehrer. Das betrifft Reisende etwa aus den europäischen Urlaubszielen, aber auch aus sogenannten Risikogebieten, wie Sozialminister Manne Lucha (Grüne) am Freitag in Stuttgart nach einer Schaltkonferenz mitteilte

Für Menschen, die per Flugzeug einreisen, sollen demnach an den Flughäfen Teststellen eingerichtet werden. Eine gesetzliche Verpflichtung für einen Test werde geprüft. Für alle Reiserückkehrer seien die Tests kostenlos.

Lucha sagte: "Es wäre verheerend, wenn durch die anstehende Reisezeit eine zweite Corona-Welle bei uns im Land losgetreten würde. Deshalb sollten sich alle Rückkehrer aus Risikogebieten unbedingt testen lassen." Auch für Menschen, die mit dem Bus oder dem Auto nach Deutschland kommen oder per Zug, sollen im grenznahen Bereich verstärkt Informationen über mögliche Quarantäneverpflichtungen und Testmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.

Heidelberger Umfrage attestiert geringe Impfbereitschaft gegen Corona

Heidelberg. (dpa) Alle hoffen auf einen Impfstoff gegen das Corona-Virus - so scheint es: Aber nach einer Studie der Universität Heidelberg wollen sich nur 55 Prozent der Befragten im Fall eines verfügbaren Impfstoffes impfen lassen. Die Wissenschaftler befragten jüngst 1350 Menschen. Je stärker die Verschwörungsmentalität ausgeprägt ist, desto größer ist der Widerstand gegen Schutzmaßnahmen wie die Warn-App oder Impfungen, wie das interdisziplinäre Forscherteam herausfand. Überdies war die Gruppe mit Tendenz zu Verschwörungstheorien auch weniger mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung zufrieden.

Ein Drittel der Befragten hatte die Corona-Warn-App bereits installiert, aber gut 45 Prozent der Befragten planten das eher nicht oder definitiv nicht.

Laut Mitautor und Psychologie-Professor Peter Kirsch ist bei Gegnern von Schutzvorkehrungen das Vertrauen in die Mitmenschen schwach ausgebildet. Die gleichen Zusammenhänge ergäben sich auch mit Blick auf das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und die Printmedien.

Auf die Frage nach der Einhaltung der Einschränkungen gaben weniger als vier Prozent an, den Corona-Regeln selten oder nie gefolgt zu sein. Etwa 80 Prozent haben sich nach eigenen Angaben immer oder meistens an die Corona-Regeln gehalten.

Auch die Grundrechtseinschränkungen wegen Corona sehen die Befragten eher gelassen: Um die 45 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass die Einschränkungen von Grundrechten zum Schutz vor der Corona-Pandemie vollkommen gerechtfertigt waren; ein weiteres Viertel fand die Einschränkungen eher notwendig. Gut jeder fünfte Befragte hielt die Beschränkungen für nicht angebracht.

Den Kurs der Bundesregierung während der Corona-Krise fanden zwei Drittel der Befragten richtig. 37 Prozent waren damit sogar sehr zufrieden. Eher oder sehr unzufrieden waren dagegen nicht einmal ein Viertel der Menschen, die zwischen dem 30. Juni und dem 7. Juli befragt wurden. Datenbasis der Studie ist ein Online-Access-Panel. Das ist eine Adressensammlung aus potenziellen Teilnehmern an Online-Befragungen.

87 neue Corona-Infektionen im Südwesten - zwei Todesfälle

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist seit Beginn der Pandemie in Baden-Württemberg auf mindestens 36.828 gestiegen. Das waren 87 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Freitag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 34.106 Menschen gelten als genesen. Derzeit seien geschätzt 881 Menschen im Land mit dem Virus infiziert.

Nach zwei neuen Todesfällen im Zusammenhang mit dem Virus im Rems-Murr-Kreis gibt die Behörde die Zahl der Corona-Toten mit 1841 an.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,94 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Freitag, 24. Juli 2020, 12.42 Uhr


184 Reise-Rückkehrer brachten Covid-19 mit

Stuttgart. (dpa/lsw) Seit Mitte Juni sind dem Sozialministerium 1259 Covid-19-Fälle gemeldet worden - mindestens 184 Menschen davon haben sich vermutlich im Ausland infiziert. Mit 59 Fällen seien die meisten auf eine mögliche Infektion in Serbien zurückzuführen, sagte ein Sprecher der Behörde in Stuttgart am Donnerstag. 28 Fälle könnten mit dem Kosovo in Verbindung gebracht werden, 16 mit Bosnien und Herzegowina und 13 mit Kroatien. Insgesamt gab es rund 30 mögliche Infektionsländer. Das Auswärtige Amt hatte die Reisewarnungen für die meisten EU-Mitgliedsstaaten, den Schengen-Raum und Großbritannien seit dem 15. Juni aufgehoben.

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich am Mittwoch grundsätzlich drauf verständigt, dass Reisende aus sogenannten Risikogebieten im Ausland künftig unmittelbar nach ihrer Rückkehr in Deutschland auf das Coronavirus getestet werden sollen. Dazu sollen an Flughäfen Teststellen eingerichtet werden. Am Freitag wollen die Minister weitere Details besprechen und ein Gesamtpaket beschließen. Die Tests sollen verpflichtend sein.

3 neue Corona-Fälle im Rhein-Neckar-Kreis

Im Rhein-Neckar-Kreis sind am Donnerstag 3 neue Corona-Fälle bekannt geworden. In Heidelberg gibt es keine neuen Infektionen.

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist seit Beginn der Pandemie in Baden-Württemberg auf mindestens 36.741 gestiegen. Das waren 94 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 34.063 Menschen gelten als genesen. Derzeit seien geschätzt 839 Menschen im Land mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde mit 1839 an.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,98 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Donnerstag, 23. Juli 2020, 13.53 Uhr


Grüne und CDU wollen mehr Zeit beim Abstottern von Corona-Schulden

Grüne und CDU im Landtag wollen die Schulden der Corona-Pandemie langsamer tilgen als bisher geplant. Statt einer Rückzahlung binnen zehn Jahren sind nun bis zu 25 Jahre im Gespräch, wie die "Südwest Presse" berichtet. Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzufedern, hat das Land bislang einen Kredit über fünf Milliarden Euro aufgenommen. Ab 2024 sollen diese Schulden eigentlich über zehn Jahre abgezahlt werden - 500 Millionen pro Jahr.

Finanzexperten rechnen aber mit einer Verdopplung der Kreditsumme im Jahr 2020. Damit wäre eine Milliarde pro Jahr fällig. "Eine Tilgung binnen zehn Jahren ist bei einer solchen Größenordnung nicht mehr zu stemmen", sagte Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz der "Südwest Presse". "Dann müssten wir an die Substanz des Landes gehen. Ich plädiere daher für eine Tilgung binnen 20 bis 25 Jahren." Auch CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart sagte: "Die zehn Jahre können wir nicht mehr halten. Ich halte eine Tilgung binnen maximal 25 Jahren für sinnvoll."

Update: Donnerstag, 23. Juli 2020, 12.13 Uhr


Obersulm/Löwenstein. (dpa) Bei schönstem Sommerwetter kamen zuletzt Tausende Erfrischungssuchende an die Badeseen im Land. Von Abstand und Masken konnte da oft keine Rede mehr sein. Allein am Breitenauer See im Kreis Heilbronn tummelten sich am Wochenende nach Polizeiangaben etwa 10.000 Menschen. Viele Badegäste hielten sich nicht an die Vorgaben der Corona-Verordnung des Landes. Vor allem im Badebereich und in den Warteschlagen vor den Toiletten, dem Kiosk, und dem Bootsverleih seien die Regeln missachtet worden, hieß es. Die umliegenden Gemeinden ziehen nun Konsequenzen: Der See wird vorerst dicht gemacht. Nicht überall erwägt man solch drastische Schritte.

Am Breitenauer See sind von Freitag an Bade- und Wassersport bis auf Weiteres verboten und die Liegewiesen gesperrt, wie die Gemeinden Löwenstein und Obersulm sowie die Polizei am Mittwoch mitteilten. Außerdem werden alle Parkplätze am See geschlossen. Bei einem erneuten massenhaften Andrang von Menschen könnten Abstandsregeln und Maskenpflicht nicht kontrolliert werden, hieß es zur Begründung. Zudem sei es nicht möglich, die Besucherzahl mit Zugangskontrollen zu regulieren.

Sozialminister Manne Lucha (Grüne) zeigte Verständnis für die Entscheidung. "Ich hatte gehofft, dass die Menschen aus der Erkenntnis der vergangenen Wochen und Monate heraus Disziplin und Eigenverantwortung walten lassen bei ihren Freizeitaktivitäten", sagte er. "Die Realität holt uns leider ein Stück weit ein."

Schafften es die Menschen nicht, einfache Regeln zu Abständen, Masken und Hygiene zu beachten, riskierten sie nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch zurückeroberte Freiheiten. "Dann wird es leider so kommen, dass wir dort, wo Disziplin, Umsicht und Eigenverantwortung offensichtlich nicht wirken, klare ordnungsrechtliche Vorgaben machen müssen", sagte Lucha.

Wasserratten haben in diesem Sommer weniger Alternativen. Aufgrund der Corona-Pandemie bleiben viele Freibäder geschlossen - oder sie lassen nur eine eingeschränkte Zahl von Besuchern ins Becken. So war es auch am Aileswasensee bei Neckartailfingen im Kreis Esslingen am vergangenen Wochenende sehr voll und es gab massive Verkehrsbehinderungen. Wie ein Polizeisprecher sagte, kann bei Überfüllung mit mehreren Tausend Menschen aber schwerlich das ganze Gelände geräumt werden.

Auch im großen Ufergebiet an den Konstanzer Badebuchten am Bodensee werden auf den Liegeflächen und im Wasser Abstände häufig nicht eingehalten. Sperrungen ganzer Badebereiche seien aber bisher nicht vorgesehen, sagte ein Polizeisprecher aus Konstanz. "Wir versuchen, mit den Leuten zu reden und sie auf den Abstand hinzuweisen."

Die Wasserrettungsorganisation DLRG zeigte sich angesichts der geschlossenen Schwimmbäder noch wegen eines anderes Themas besorgt: Nur als geübter Schwimmer solle man im See jenseits der Hüfttiefe schwimmen, hieß es zuletzt in einer Mitteilung. Und auch dann sei man nicht vor einem Unfall gefeit. Ein fünfjähriger Junge ging am Aileswasensee im Wasser unter und musste wiederbelebt werden.

Laut Armin Flohr, Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Württemberg (DLRG), bergen Sperrungen von Badeseen allerdings die Gefahr, dass die Menschen zum Schwimmen an Fließgewässer ausweichen – wo es keine Badeaufsicht gibt.

Die Bergwacht spricht indes trotz eines Ansturms von Touristen und Einheimischen auf die Wanderwege im Schwarzwald von einer normalen Einsatzlage. Die Parkplätze seien voll. Für das Wochenende sei man wie immer vorbereitet, sagte eine Sprecherin. Probleme könne es geben, wenn Wanderer Strecken unterschätzen - etwa in der Wutachschlucht, die zum Teil alpinen Charakter habe.

5 neue Corona-Fälle im Rhein-Neckar-Kreis

Im Rhein-Neckar-Kreis sind derweil am Mittwoch gleich 5 neue Corona-Fälle bekannt geworden. In Heidelberg gibt es keine neuen Infektionen.

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten ist seit Beginn der Pandemie in Baden-Württemberg auf mindestens 36.647 gestiegen. Das waren 81 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Stuttgart mitteilte (Stand: 16. Uhr). Etwa 34 019 Menschen gelten als genesen. Derzeit seien geschätzt 790 Menschen im Land mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde weiterhin mit 1838 an.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 1,13 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Mittwoch, 22. Juli 2020, 16.12 Uhr


Stuttgart. (dpa/lsw) Der Duft von gebrannten Mandeln würde normalerweise in vier Monaten durch die Straßen und über die Plätze der Kommunen ziehen. Menschen in Massen an den Glühweinständen. Aber die Corona-Pandemie kennt keine normalen Zeiten und so stehen in diesem Jahr nach den Volksfesten, Bundesligaspielen, Festivals und Messen auch die Weihnachtsmärkte auf dem Prüfstand. Erste Kommunen wie Schwetzingen und Sinsheim haben ihre Märkte bereits abgesagt. Viele andere sind unentschlossen und auch die Landesregierung scheint nicht wirklich überzeugt.

Das Wirtschaftsministerium hat die traditionellen Märkte trotz der geltenden strengen Corona-Auflagen in diesem Jahr zwar noch nicht vollkommen abgeschrieben. Gemeinsam mit dem Sozialministerium erarbeite ihr Haus derzeit Regelungen für die Öffnung von Märkten und mobilen Freizeitparks, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "In diesem Rahmen kann grundsätzlich auch die Durchführung von Weihnachtsmärkten denkbar sein", sagte die CDU-Politikerin weiter. Details zu den Auflagen nannte sie nicht.

Aber Sozialminister Manne Lucha (Grüne) dämpfte umgehend die Hoffnungen auf eine Weihnachtsmarkt-Saison. "Stellen Sie sich die Eingangssituation des Stuttgarter Weihnachtsmarktes vor mit den ganzen Trinkbuden", sagte er. "Das sind Situationen, die wir in dieser Form sicher nicht durchführen können." Die Frage nach den Weihnachtsmärkten müsse zwar entschieden werden, weil auch die Händler Planungssicherheit bräuchten. Es sei aber dringend notwendig, stets die Wege der Besucher und deren Kontakte nachvollziehen zu können. "Ob es abgestimmte, abgeschwächte Formen gibt, das müssen wir jetzt erarbeiten", sagte Lucha.

Zuvor hatte unter anderem Schwetzingen seinen Weihnachtsmarkt wegen der Corona-Regeln abgesagt. Ulm will es laut Konzept mit Digitaltechnik und einer Verteilung des Marktes auf mehrere Plätze versuchen und auch in Freiburg soll es nach derzeitiger Planung ein Angebot geben – unter Corona-Bedingungen. Stuttgart hat nach Angaben eines Stadtsprechers noch nicht über eine Absage oder Form entschieden.

In Ludwigsburg sehen die Tourismusmanager dagegen bereits jetzt kaum noch Chancen für den Barock-Weihnachtsmarkt. Allerdings lasse die Corona-Verordnung Freiraum für Alternativen: Und weil Messen vom 1. September an mit Auflagen wieder erlaubt sind, könne Ludwigsburg eine Weihnachtsmesse organisieren, heißt es in einer Vorlage der "Tourismus & Events Ludwigsburg", über die ein Ausschuss des Gemeinderats am Dienstagabend beraten wollte.

Ein Aufschieben der Entscheidung über einen Weihnachtsmarkt bis September oder Oktober komme zudem für viele Händler zu spät, heißt es in der Vorlage der Barockstadt weiter.

Das sehen die Schausteller genauso. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat nach Schätzungen ihres Landesverbandes im Südwesten etwa jeder fünfte Unternehmer in der Branche aufgegeben. "Wir stehen mit dem Rücken zur Wand", sagte der Verbandsvorsitzende Mark Roschmann der dpa. Die Corona-Auflagen kämen einem Berufsverbot gleich.

Sorgen bereite den Schaustellern neben der ausbleibenden Perspektive für die Weihnachtsmärkte auch die geringe Chance auf Herbstfeste, sagte Roschmann. Zu den meisten Veranstaltungen lägen Hygienekonzepte vor, aber das Sozialministerium komme der Branche nicht entgegen. "Wenn wir die Aussicht auf die Märkte hätten und zudem die Zusage für die 20 Herbstfeste in Baden-Württemberg, dann wäre das schon mal ein Anfang", sagte Roschmann. Bislang gilt ein Verbot von Großveranstaltungen bis mindestens Ende Oktober.

Deshalb machen die Schausteller und Marktbeschicker mobil: Rund 1000 von ihnen werden am Donnerstag (13.00 Uhr) bei einer Kundgebung in Stuttgart erwartet. Mit etwa 600 Fahrzeugen wollen sie vom Cannstatter Wasen, dem Schauplatz der jährlichen großen Volksfeste, in die City ziehen und lautstark ein Ende der strengen Verbote fordern. Viele von ihnen dürften ihre Fahrgeräte gleich mit dabei haben: "Wir haben ein Riesenrad auf eine Lkw-Lade montiert - und einen Sarg", sagte der Karlsruher Schausteller Willy Krusig. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums wird auch Ministerin Hoffmeister-Kraut erwartet.

Anfang Juli hatten rund 1600 Schausteller in Berlin für Erleichterungen bei den Corona-Einschränkungen demonstriert.

Ein neuer Corona-Fall im Kreis

Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es derweil am Dienstag einen neuen Corona-Fall zu vermelden. Das teilt das Landratsamt mit. In Heidelberg gibt es hingegen keine neue Infektion.

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 36.566 gestiegen. Das waren 64 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Dienstag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.983 Menschen gelten als genesen. Derzeit seien geschätzt 745 Menschen im Land mit dem Virus infiziert, hieß es. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde weiterhin mit 1838 an.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,94 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Dienstag, 21. Juli 2020, 19 Uhr


Stuttgart. (dpa/lsw) Nach dem Ansturm Tausender Menschen auf die Badeseen am Wochenende appelliert Sozialminister Manne Lucha an die Vernunft der Besucher. "Manche scheinen zu vergessen, dass wir uns noch mitten in der Pandemie befinden", sagte der Grünen-Politiker am Montag auf Anfrage. "Wir sehen diese Entwicklung mit Sorge." Wer sich mit Hunderten von Menschen auf engem Raum tummele und die Abstandsregeln ignoriere, handele fahrlässig.

Etliche Badeseen waren vor allem am Sonntag völlig überfüllt. Allein am Breitenauer See bei Obersulm im Kreis Heilbronn sollen sich nach Schätzungen der Polizei rund 10.000 Besucher aufgehalten haben. "Die Zustände waren bedenklich", sagte ein Sprecher. Zeitweise sei die Zufahrt gesperrt worden. Im Vorfeld hatten der Naherholungszweckverband Breitenauer See und die Gemeinde Obersulm von einem Besuch des Sees abgeraten. "Bleiben Sie an Schönwetterwochenenden wie dem kommenden dem Breitenauer See fern", hieß es zuvor in einem Appell.

Im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg gibt es derweil keine neuen Fälle. Die Zahlen aus den Gemeinden im Kreis gibt es rechts als Download.

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 36.502 gestiegen. Das waren 150 mehr als am vergangenen Freitag, wie das Sozialministerium am Montag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.942 Menschen gelten als genesen. Derzeit seien geschätzt 722 Menschen im Land mit dem Virus infiziert, hieß es. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde weiterhin mit 1838 an.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,94 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Montag, 20. Juli 2020, 13.27 Uhr


Heidelberg. (RNZ) Das ist die Entwicklung der Covid19-Infektionen im Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg am heutigen Freitag.

Update: Freitag, 17. Juli 2020, 12.24 Uhr


Karlsruhe. (dpa/lsw)Deutschlandweit haben Bordelle mit einem Tag der offenen Tür auf ihre schwierige Lage wegen der Corona-Krise aufmerksam gemacht. Die Einrichtungen für erotische Dienstleistungen könnten nach Überzeugung der Organisatoren unter Einhaltung strenger Hygieneregeln wieder öffnen. Im Südwesten beteiligten sich mehrere Häuser in Karlsruhe sowie in Bruchsal und Rastatt.

Laura, Mitbetreiberin von "Lauras Girls" in Karlsruhe sagte am Donnerstag, sie müsse spätestens im September wieder öffnen, um wirtschaftlich überleben zu können. Ihren vollständigen Namen nennt die Unternehmerin nicht. Ihr Haus sei seit dem 14. März geschlossen. Durch die Schließung der konzessionierten Einrichtungen werde die Prostitution wieder in den illegalen Bereich gedrängt. "Die Kontrolle geht verloren."

Die Unternehmerin forderte die Politik zu Gesprächen über die Situation in der Branche auf. Bisher habe man keine Reaktion aus der Politik gesehen. "Wir werden nicht gehört." Sie schlug vor, den Betrieb langsam und reduziert wieder anlaufen zu lassen, möglicherweise zunächst nur mit erotischen Massagen. Dann könne man sehen, ob es Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen habe.

Bei "Lauras Girls" arbeiten selbstständige Unternehmerinnen, die für eines der acht Zimmer nur zahlen, wenn sie es nutzen. Die Frauen können in dem Haus auch übernachten. Sie kommen nach Lauras Angaben aus Deutschland und dem Ausland und bleiben von einem Tag bis zu zwei Wochen.

Es gibt keine verlässlichen Zahlen darüber, wie viele Menschen in der Sex-Branche arbeiten. Im Rahmen des Prostituiertenschutzgesetzes hatten sich bis Ende 2018 rund 32 800 Menschen offiziell angemeldet. Dort meldeten sich nach Angaben von Johanna Weber vom Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen allerdings nur diejenigen an, die es müssen, weil sie in Bordellen, Laufhäusern, Domina-Studios, Sauna-Clubs oder ähnlichen Einrichtungen arbeiten.

Jedem dritten Lehrer kommt SChulöffnung zu früh

Knapp jeder dritte Lehrer hält die vollständige Wiedereröffnung der weiterführenden Schulen nach dem Sommer für falsch. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter Lehrern an Grund- und weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg hervor, die der Verband Bildung und Erziehung in Auftrag gegeben hat und am Donnerstag vorstellte.

31 Prozent der Befragten sind der Meinung, man sollte mit der Schulöffnung nach den Sommerferien noch abwarten. 39 Prozent sind zudem der Meinung, man hätte mit der vollständigen Wiedereröffnung der Grundschulen seit dem 29. Juni noch bis nach den Sommerferien warten sollen. Rund ein Drittel der Lehrer halten sich für nicht ausreichend geschützt.


Im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg wurden am Donnertag insgesamt sieben neue Corona-Fälle registriert. Den Überblick über die einzelnen Gemeinden im Kreis gibt es rechts zum Download.

37 neue Corona-Infektionen im Südwesten

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 36.274 gestiegen. Das waren 37 mehr als am Mittwoch, wie das Sozialministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.824 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde mit 1839 an - das war einer mehr als am Vortag. Derzeit seien geschätzt 611 Menschen im Land mit dem Virus infiziert, hieß es.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 1,15 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Donnerstag, 16. Juli 2020, 19.55 Uhr


Stuttgart. (dpa) Vom 1. August an dürfen wieder kleinere Messen und Kongresse mit bis zu 500 Teilnehmern stattfinden, vom 1. September an auch mit mehr Menschen. Nun haben das Wirtschafts- und das Sozialministerium für den Ablauf der Veranstaltungen Erleichterungen angekündigt - etwa, dass kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss, wenn der Mindestabstand zwischen Sitzplätzen oder an Messeständen 1,5 Meter und mehr beträgt. Vorausgegangen war die Kritik der Messeveranstalter an den bisherigen Regeln. Sie seien strenger als im Einzelhandel, was nicht nachvollziehbar sei.

Neben der Regelung zur Mund-Nasen-Bedeckung wurde auch die Mindestquadratmeterzahl pro Person geändert, wie die Ministerien am Mittwoch mitteilten. Statt zehn Quadratmeter pro Person sollen die Veranstalter nun sieben Quadratmeter berechnen. Das Personal der Messestände bleibt bei der Berechnung ausgenommen. "Es ist wichtig und richtig, dass wir die Rahmenbedingungen für die Messebranche verbessern, und ich bin erleichtert, dass das Infektionsgeschehen dies zulässt", sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Bei aller notwendigen Vorsicht müsse man dafür sorgen, dass der Messestandort Baden-Württemberg attraktiv bleibe.

Gleichzeitig warnte Sozialminister Manne Lucha (Grüne): "Beim Zusammentreffen vieler Menschen in geschlossenen Räumen ist weiterhin die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln oberstes Gebot. Verschiedene Ausbrüche in unterschiedlichen Settings zeigen, dass das Coronavirus jede Chance zur Weiterverbreitung ausnutzt." Es liege in der Verantwortung der Aussteller und Besucher, dass Messen nicht zum Treiber des Infektionsgeschehens würden - man wolle nach Möglichkeit nicht erneut Beschränkungen einführen müssen.

Seit Mitte März 2020 wurden in Baden-Württemberg wegen der Corona-Pandemie keine Messen, Ausstellungen und Kongresse mehr durchgeführt.

Die regionalen Corona-Fallzahlen am Mittwoch

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises vermeldet am Mittwoch je einen neuen Corona-Fall im Kreisgebiet und im Stadtgebiet Heidelberg.

65 neue Corona-Infektionen im Südwesten

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 36.237 gestiegen. Das waren 65 mehr als am Dienstag, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.791 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde mit 1838 - wie am Vortag - an. Derzeit seien geschätzt 608 Menschen im Land mit dem Virus infiziert, hieß es.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,97 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Mittwoch, 15. Juli 2020, 19 Uhr


Stuttgart. (dpa) Nach den Sommerferien gilt an allen weiterführenden Schulen im Land eine Maskenpflicht zur Eindämmung des Coronavirus. Das bestätigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag. Jeder, der dann auf dem Schulgelände und in den Gebäuden unterwegs ist, muss demnach eine Alltagsmaske tragen. Während des Unterrichts soll die Maskenpflicht nicht gelten. Die "Schwäbische Zeitung" hatte zuvor darüber berichtet.

Die Landesregierung einigte sich nach langen Diskussionen auch auf eine Teststrategie für das Personal an Schulen und Kitas. Alle Mitarbeiter an Kitas und Schulen sollen sich von Mitte August bis Ende September zwei Mal kostenfrei und freiwillig auf das Coronavirus testen lassen können. In dem Zeitraum könnten sich Reise-Rückkehrer testen lassen, bevor sie wieder ihre Arbeit aufnehmen.

Land bietet Kommunen milliardenschweres Hilfspaket an 

Stuttgart. (dpa/lsw) Das Land will den Kommunen wegen der Coronakrise mit mehreren Milliarden Euro unter die Arme greifen. Die Koalition habe sich auf ein Hilfspaket in einer Höhe zwischen zwei und drei Milliarden Euro allein für dieses Jahr verständigt, berichtete CDU-Fraktionsschef Wolfgang Reinhart nach einer Sitzung der Haushaltsstrukturkommission des Landes mit den kommunalen Landesverbänden der Deutschen Presse-Agentur. "Wir wollen, dass die Kommunen weiter investieren können", sagte er.

Das Land wolle die Kommunen im laufenden Jahr weiterhin auf Vor-Corona-Niveau unterstützen. Zudem wolle man die ausgefallenen Gewerbesteuereinnahmen von 2020 ersetzen. Die erlassenen Beiträge für die Kinderbetreuung sollen kompensiert, die Volkshochschulen und Krankenhäuser im Land gestärkt werden. Eine Einigung gibt es demnach noch nicht. Nächste Woche stehen weitere Gespräche an.

Die Kommunen fordern bereits seit längerem deutliche finanzielle Hilfen des Landes in der Coronakrise. Gudrun Heute-Bluhm vom Städtetag nannte das Angebot am Dienstag erfreulich und ein "wichtiges Zeichen". Die Summe könne einen großen Teil der insgesamt 4,6 Milliarden Euro ausmachen, die den finanziell unter Druck geratenen kommunalen Haushalten alleine in diesem Jahr fehlten, sagte die Geschäftsführerin.


Heidelberg. (RNZ) Das neueste Faktenblatt über die aktuelle Entwicklung in Sachen Coronavirus im Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Heidelberg, verzeichnet fünf Neuinfektionen im Kreisgebiet. Im Stadtgebiet Heidelberg sinkt die Anzahl der aktiven Coronafälle um eine Person.

51 neue Corona-Infektionen im Südwesten

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 36.172 gestiegen. Das waren 51 mehr als am Montag, wie das Sozialministerium am Dienstag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.755 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde mit 1838 an. Derzeit seien geschätzt 579 Menschen im Land mit dem Virus infiziert, hieß es.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,85 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Dienstag, 14. Juli 2020, 13.55 Uhr


Stuttgart (dpa) In der Landeshauptstadt Stuttgart werden nach Corona-Verdacht Schüler und Lehrer an fünf Schulen auf das Coronavirus getestet. Pädagogen und Schüler einzelner Klassen seien betroffen, weil einzelne Kinder Kontakt zu einem infizierten Menschen hatten. Nach der Erkrankung zweier Kitakinder werden auch bei Personal und Kindern in zwei Stuttgarter Einrichtungen Abstriche genommen, wie die Stadt mitteilte.

In Göppingen wird in zwei Schulen und einem Kindergarten getestet. Dort hatte eine Ende der Woche als infiziert diagnostizierte Mutter zuvor Krankheitssymptome an ihren drei Kindern festgestellt. Zunächst hatten sie sie zu Hause gelassen und nach Besserung ihres Zustands am Dienstag und Mittwoch wieder in Schule und Kindergarten geschickt. Wie der Landkreis Göppingen mitteilte, ist nicht auszuschließen, dass die Kinder ansteckend sind.

In Stuttgart sollen die betroffenen Klassen und Gruppen nach den Worten von Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, vorsorglich zu Hause bleiben. Dieses Vorgehen trage wesentlich dazu bei, Infektionsketten zu durchbrechen und das Coronavirus einzudämmen.

In Göppingen gingen am Montag die Klassen- und Spielkameraden der drei möglicherweise mit dem Virus infizierten Kinder nicht in die Schule und den Kindergarten. Für sie ist erst nach einem Abstrich mit einem negativen Ergebnis der Schul- und Kindergartenbesuch wieder möglich. Gleiches gilt für die betroffenen Lehrer und Erzieherinnen.

Jüngst waren an fünf Schulen im Landkreis Göppingen Schüler und Lehrer getestet worden, nachdem bei fünf Schülern das Virus festgestellt worden war. Anfang Juli waren alle betroffenen Schulen wieder virusfrei.

Corona-Fallzahlen in der Region am Montag

Rhein-Neckar. (RNZ) Am Montag meldete das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises eine Neuinfektion im Kreisgebiet, im Stadtgebiet Heidelberg gab es keine neuen Infektionen zu vermelden. Die Zahlen:

70 neue Corona-Infektionen im Südwesten

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 36.121 gestiegen. Das waren 70 mehr als am vergangenen Freitag, wie das Sozialministerium am Montag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.732 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde weiterhin mit 1837 an. Derzeit seien geschätzt noch 552 Menschen im Land mit dem Virus infiziert, hieß es.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,85 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Coronavirus bei Kindern - Weitere Studie startet

Ulm. (dpa) Inwieweit reagieren Kinder und Jugendliche anders auf das Coronavirus als Erwachsene? In einer Folgestudie wollen Forscher aus Baden-Württemberg unter anderem untersuchen, ob und wie viele Jungen und Mädchen Antikörper gegen das Virus gebildet haben - und wie es sich im Vergleich mit Erwachsenen im selben Haushalt verhält. Auch die Immunreaktion der Kinder soll beleuchtet werden, wie das Universitätsklinikum Ulm zum Start des Projekts am Montag mitteilte. An der Studie sind außer dem die Universitätskliniken Tübingen, Heidelberg und Freiburg beteiligt.

Mit ersten Ergebnissen wird erst in drei bis vier Monaten gerechnet. Bereits im April und Mai hatten die vier Kliniken im Auftrag des Landes die Rolle von Kindern bei der Ausbreitung des Virus untersucht. Dabei zeigte sich, dass Kinder sich seltener mit dem Coronavirus infizieren als ihre Eltern.

Update: Montag, 13. Juli 2020, 13.30 Uhr


Rhein-Neckar. (RNZ) Drei neue Corona-Fälle meldet der Rhein-Neckar-Kreis am Freitag. Die Zahlen:

51 neue Corona-Infektionen im Südwesten

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 36.051 gestiegen. Das waren 51 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Freitag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.643 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde - wie am Vortag - mit 1837 an. Derzeit seien geschätzt noch 571 Menschen im Land mit dem Virus infiziert, hieß es.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 1,02 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Freitag, 10. Juli 2020, 18.31 Uhr


Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es am Donnerstag zwei neue Corona-Fälle. Die aktuellen Fallzahlen aus den einzelnen Gemeinden finden Sie rechts als Download. Die aktuellen Zahlen:

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 36.000 gestiegen. Das waren 48 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.624 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der Corona-Toten gab die Behörde mit 1837 an. Derzeit seien geschätzt noch 539 Menschen im Land mit dem Virus infiziert, hieß es.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,88 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Donnerstag, 9. Juli 2020, 19.45 Uhr


Stuttgart. (dpa/lsw) Nach den Sommerferien sollen die Schüler in Baden-Württemberg wieder regulär unterrichtet werden - und zwar ohne Abstandsregeln. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) stellte am Mittwoch in Stuttgart ihren Plan für den "Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen" ab September vor. Das Abstandsgebot soll - wie bereits jetzt an Grundschulen und Kitas - dann auch an den weiterführenden Schulen entfallen. Der Unterricht soll sich aber soweit möglich auf die reguläre Klasse oder Lerngruppe beschränken. Mehrtägige außerschulische Veranstaltungen werden noch nicht erlaubt.

>>>Hier geht es zu den wichtigsten Fragen und Antworten zum Schulalltag nach dem Sommer<<<

Die grün-schwarze Landesregierung erwägt zudem eine Maskenpflicht für ältere Schüler, um mögliche Corona-Ansteckungen zu verhindern. Während des Unterrichts könne sie sich aber eine Maskenpflicht nicht vorstellen, sagte Eisenmann.

"Wir streben so viel Präsenz an wie möglich", betonte die CDU-Politikerin. Grundvoraussetzung für die Pläne sei allerdings, dass es keine zweite Infektionswelle gebe. Die Abschlussprüfungen werde man im nächsten Schuljahr um drei bis vier Wochen nach hinten schieben. Die CDU-Politikerin zeigte sich auch zuversichtlich, was die Personallage an den Schulen im nächsten Schuljahr angeht. Seit Einführung der Attestpflicht würden wieder mehr Lehrer am Präsenzunterricht teilnehmen.

Mitte März hatten die Schulen in Baden-Württemberg wegen des Coronavirus komplett geschlossen. Seit 15. Juni gab es an allen Schulen im Südwesten einen Unterricht im Schichtbetrieb im Wechsel mit Fernunterricht und mit einem abgespeckten Stundenplan. Am 29. Juni starteten Grundschulen und Kitas wieder in eine Art Regelbetrieb ohne Abstandsgebot.

Land unterstützt Vereine in Corona-Krise mit 15 Millionen Euro

Das Land Baden-Württemberg unterstützt Vereine und Organisationen, die durch die Corona-Krise in Not geraten sind, insgesamt mit bis zu 15 Millionen Euro. Wie das Sozialministerium am Mittwoch mitteilte, gibt es pro Verein einmalig maximal 12.000 Euro, die nicht zurückgezahlt werden müssen.

Die Finanzhilfen sollen von August an ausgezahlt werden und an Organisationen fließen, die bislang keine andere finanzielle Unterstützung bekommen haben. Das Programm steht ehrenamtlich getragenen, gemeinnützigen Vereinen offen. Soziale Organisationen wie Tafelvereine oder Migrantenorganisationen werden bevorzugt.

Mit den Fördergeldern sollen die Vereine entgangene Einnahmen wie Eintrittsgelder oder Veranstaltungserlöse ausgleichen können.


Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es am Mittwoch vier neue Corona-Fälle. Dabei handelt es sich um Kinder und eine Mutter in Schriesheim. Die aktuellen Zahlen:

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 35.952 gestiegen. Das waren 52 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.575 Menschen gelten als genesen.

Der Behörde meldete einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus. Die Zahl der Corona-Toten stieg damit auf 1838. Derzeit seien geschätzt noch 539 Menschen im Land mit dem Virus infiziert, hieß es. Das sind genauso viele wie am Vortag.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,76 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Mittwoch, 8. Juli 2020, 14.34 Uhr


Stuttgart. (dpa/lsw) Die grün-schwarze Landesregierung erwägt eine Maskenpflicht für ältere Schüler, um mögliche Corona-Ansteckungen in Schulen zu verhindern. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte am Dienstag in Stuttgart, man diskutiere, ob so eine Pflicht sinnvoll sei und wie sie umgesetzt werden könnte. Die Wissenschaft rate dazu, dass die Schüler in ihren Gruppen zusammenblieben. "Das ist aber bei unserem Kurssystem der Oberstufe nicht möglich. Also wird man da, denke ich, dann doch über die Maske reden müssen."

Ein Sprecher von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) bestätigte, es werde innerhalb der Landesregierung über die Nutzung von Masken an weiterführenden Schulen diskutiert. "Gerade wenn die Infektionszahlen steigen, könnte dies eine Handlungsoption sein." Der Vorsitzende des Landesschülerbeirats, David Jung, plädierte dafür, vor allem die Abstandsregeln in den Klassenräumen einzuhalten. Sollte dies nicht möglich sein, solle man Masken in Erwägung ziehen.

Nach den Sommerferien, die Ende Juli beginnen und Mitte September enden, sollen in Baden-Württemberg möglichst alle Schüler wieder regulär in den Schulen unterrichtet werden - soweit dies in Corona-Zeiten möglich ist. Bislang gibt es nur in den Grundschulen einen Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen. Die ansonsten noch geltenden Abstandsgebote sind dort gefallen. Die Landesregierung stützt sich dabei auf eine Studie mit Kindern bis zu zehn Jahren, die ergeben hat, dass Kinder keine Treiber der Infektionen sind.

Nach Angaben von Verbänden und Gewerkschaften haben Lehrer aber große Sorge, dass sie sich in der Schule mit dem Coronavirus anstecken könnten. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) fordert regelmäßige Testangebote für alle pädagogischen und nicht-pädagogischen Beschäftigten in Schulen und Kitas. Kretschmann und Sozialminister Manne Lucha (beide Grüne) halten diese aber für zu teuer und angesichts der derzeit niedrigen Infektionszahlen im Südwesten auch für nicht angebracht. Der Konflikt soll nach Kretschmanns Angaben bis zur parlamentarischen Sommerpause gelöst werden.

"Wir werden uns auf irgendetwas einigen, das hoffentlich auch der Lehrerschaft in diesen Ängsten, deren Rationalität ich nicht so richtig verstehe, entgegenkommt", sagte Kretschmann. Die Frage sei, was man tun könne, um das Sicherheitsgefühl der Lehrer zu verbessern. "Maskentragen ist das große Stichwort dabei und andere Maßnahmen mehr." Klar sei aber auch, dass Lehrer und Schüler "richtig durchgetestet" würden, wenn in einer Schule eine Corona-Infektion auftrete. "Auch das Versprechen gilt, dass wir das anlassbezogen immer dann in der Breite machen werden."

Die Bildungsgewerkschaft GEW erklärte, eine Maskenpflicht für ältere Schüler könne nur eine Maßnahme von vielen sein. GEW-Landeschefin Doro Moritz erwartete noch weitere Schritte: "In zehn Wochen beginnt das neue Schuljahr. Bis dahin müssen an allen 4500 Schulen mehr Reinigungskräfte eingestellt werden und ausreichend FFP2-Masken für alle Lehrkräfte, die diese brauchen, gekauft werden." FFP2-Masken sind Masken mit einem größeren Schutz als selbstgenähte Stoffmasken. Zudem würden weitere pädagogische Profis in den Klassenzimmern benötigt, damit der Unterricht ab Mitte September gelingen könne.

Handelsverband kämpft weiter für verkaufsoffene Sonntage im Südwesten

In Zeiten von Corona sollen die verkaufsoffenen Sonntage nicht so streng gehandhabt werden wie sonst - das fordert der Handelsverband Baden-Württemberg. "Es geht nur um drei verkaufsoffene Sonntage pro Jahr, die aber im Moment wie ein kleines Konjunkturprogramm wirken könnten und dabei den Staat nichts kosten", argumentiert die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes, Sabine Hagmann. Am Dienstag soll das Thema auf Antrag der FDP-Landtagsfraktion im Wirtschaftsausschuss diskutiert werden.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte erst vor gut zwei Wochen einer Klage der Gewerkschaft Verdi entsprochen und die strengen Vorgaben für die Sonntagsöffnung bestätigt. "Vielleicht denkt Verdi ja noch mal darüber nach", sagte Hagmann der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Es gehe nicht um eine dauerhafte Lockerung der Regeln, sondern um eine Ausnahme wegen Corona. Viele Beschäftigte wollten gerne arbeiten, das zeigten an normalen verkaufsoffenen Sonntagen die Listen derer, die sich einsatzbereit meldeten.

Das Problem der verkaufsoffenen Sonntage liegt darin, dass ein besonderer Anlass bestehen muss - etwa ein Stadtfest oder ähnliche Veranstaltungen. "Solche Veranstaltungen plant aber derzeit wegen Corona keine Kommune, weil im Falle einer Corona-Absage der ganze finanzielle Aufwand umsonst war", sagt Hagmann. Andere Bundesländer arbeiten nach Angaben des HBW bereits an Alternativen, etwa die verkaufsoffenen Sonntage ausnahmsweise wegen des öffentlichen Interesses zuzulassen.


Heidelberg. (RNZ) Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es am Dienstag zwei neue Infektionen. Die Übersicht über die aktuellen Fälle in den einzelnen Kreis-Gemeinden gibt es rechts zum Download.

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 35.900 gestiegen. Das waren 28 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Dienstag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.542 Menschen gelten als genesen.

Der Behörde wurde erneut kein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus gemeldet - die Zahl lag damit weiterhin bei 1837. Derzeit seien geschätzt noch 521 Menschen im Land mit dem Coronavirus infiziert, hieß es. Das sind genauso viele wie am Vortag.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,70 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Dienstag, 7. Juli 2020, 13.05 Uhr


Stuttgart. (dpa-lsw) In der Debatte um eine Aufhebung der Maskenpflicht hat Baden-Württemberg klar Stellung bezogen: Die Maskenpflicht wird bleiben, Lockerungen oder gar ein Ende der Auflage sind nicht geplant, wie eine Sprecherin des Staatsministeriums am Montag in Stuttgart sagte.

Seit Ende April müssen Mund und Nase in Baden-Württemberg beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr bedeckt werden, ansonsten droht ein Bußgeld. Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) hatte sich am Wochenende für ein baldiges Ende der Maskenpflicht in seinem Bundesland ausgesprochen. Neben Baden-Württemberg hatten dies auch andere Länder abgelehnt, einige weitere reagierten verhalten.

"Die Maskenpflicht bleibt ein zentraler Bestandteil unserer Strategie", sagte die Sprecherin des Staatsministeriums der dpa. Gemeinsam mit dem Abstandsgebot sei die Pflicht zur Mund-Nase-Bedeckung ein wirksames Mittel im Kampf gegen das Coronavirus und weitere Infektionen. Es gebe keinen Anlass zur Entwarnung, zumal die Ansteckungszahlen weltweit gesehen immer weiter stiegen.

Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha (Grüne) kritisierte die jüngste Debatte und warnte: "Wir befinden uns nach wie vor in einer sehr fragilen Lage. Eine Aufhebung der Maskenpflicht wäre deshalb zum jetzigen Zeitpunkt das absolut falsche Signal." Die Diskussion um eine Lockerung vermittele den Eindruck, die Pandemie sei besiegt worden. "Das ist mitnichten der Fall", sagte Lucha. Das Virus breite sich nur nicht aus, weil die meisten Menschen diszipliniert seien.

Gegen ein zeitnahes Ende der Pflicht für den Mund-Nasen-Schutz in Geschäften haben sich inzwischen neben Baden-Württemberg unter anderem auch Bayern, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Hamburg ausgesprochen.

Der baden-württembergische Einzelhandel hadert dagegen weiter mit der Maskenpflicht und bringt ein freiwilliges Tragen ins Spiel: "Diejenigen, die eine Maske tragen wollen, sollen dies tun, die anderen sollen weiterhin diszipliniert Abstand halten", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes, Sabine Hagmann, der dpa in Stuttgart. Die Maskenpflicht belaste die Mitarbeiter schwer, sie trübe das Einkaufserlebnis und halte viele Menschen davon ab, in die Geschäfte zu kommen.

Das sieht die SPD anders: Viele besorgte Kunden würden Geschäfte meiden, müsse dort kein Schutz für Mund und Nase mehr getragen werden, sagte Baden-Württembergs SPD-Landeschef Andreas Stoch. Er halte eine Aufhebung für den Handel für verfrüht. Die Infektionszahlen seien begrenzt worden, weil auf Abstand und Hygiene geachtet werde - und weil dort, wo Abstände nicht eingehalten werden könnten, Masken getragen würden.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Claus Paal, rief ebenfalls zur Geduld auf: "Wir wissen immer noch nicht genug darüber, wie sich das Virus verbreitet. Was wir jedoch wissen ist, dass geschlossene Räume eine höhere Gefahr der Infektion bergen. Dazu gehören Läden und auch der ÖPNV."

Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Maskenpflicht:

Die Maskenpflicht gilt seit Ende April. Warum wird jetzt diskutiert? Die Debatte über ein baldiges Ende der coronabedingten Maskenpflicht im Handel hat Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) losgetreten. Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) schloss sich an und favorisierte eine Lockerung, allerdings relativierte er seine Forderung am Montag wieder. Und auch in anderen Bundesländern formierte sich schnell der Widerstand.

Wer entscheidet über die Maskenpflicht? Maskenpflicht ist Ländersache - sozusagen. Sie ist in der Corona-Verordnung des Landes festgeschrieben, gilt aber auch in allen anderen Ländern. Die Regelungen der einzelnen Bundesländer unterscheiden sich zwar etwas. Aber ohne Mund-Nasen-Maske oder zumindest einen Schal darf man seit April in ganz Deutschland nicht mehr Bus und Bahn fahren oder zum Einkaufen gehen.

Was spricht gegen die Maskenpflicht? Mecklenburg-Vorpommern hat die niedrigsten Infektionszahlen mit dem neuartigen Coronavirus bundesweit, da wundert es wenig, dass die Debatte von dort aus Fahrt aufgenommen hat. "Wenn das Infektionsgeschehen so gering bleibt, sehe ich keinen Grund, länger an der Maskenpflicht im Handel festzuhalten", hatte Wirtschaftsminister Glawe (CDU) der "Welt am Sonntag" gesagt. Die Maskenpflicht belaste die Mitarbeiter in den Geschäften schwer, sie trübe das Einkaufserlebnis und halte viele Menschen davon ab, in die Läden zu kommen, argumentiert der Handelsverband Baden-Württemberg.

Und was spricht dafür? Eine Garantie für die Eindämmung des Coronavirus ist der Mund-Nasen-Schutz nicht, aber er ist ein wichtiger Baustein, das betonen Mediziner und das Robert Koch-Institut bei jeder Gelegenheit. "Einfache Schutzmasken oder Schals garantieren keinen Schutz vor Ansteckung, aber sie können dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu verringern", sagt auch der Präsident der baden-württembergischen Landesärztekammer, Wolfgang Miller. Denn das Material vor Mund und Nase fängt in gewissem Umfang Tröpfchen beim Sprechen, Niesen oder Husten auf. Außerdem könnte das Tragen von Masken nach Ansicht von Infektiologen eine Signalwirkung haben und dafür sorgen, dass Menschen mehr Distanz zueinander halten.

Bleibt es denn bei der Maskenpflicht in Baden-Württemberg? Ja, da scheint sich die Landesregierung nicht zu bewegen. "Die Maskenpflicht bleibt ein zentraler Bestandteil unserer Strategie", sagt die Sprecherin des Staatsministeriums. Gemeinsam mit dem Abstandsgebot sei die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung ein wirksames Mittel im Kampf gegen das Coronavirus und weitere Infektionen. Es gebe keinen Anlass zur Entwarnung, zumal die Ansteckungszahlen weltweit gesehen immer weiter stiegen.

Gibt es noch andere Vorschläge? Der baden-württembergische Einzelhandel bringt ein freiwilliges Tragen ins Spiel: "Diejenigen, die eine Maske tragen wollen, sollen dies tun, die anderen sollen weiterhin diszipliniert Abstand halten", schlägt die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes, Sabine Hagmann, vor. Die Maskenpflicht belaste die Mitarbeiter schwer, sie trübe das Einkaufserlebnis und halte viele Menschen davon ab, in die Geschäfte zu kommen. FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke sieht das ähnlich und verweist auf die Zahl von rund 500 Infizierten im Land. Die Menschen hätten sich in der Corona-Krise klug und besonnen verhalten. "Da kann und sollte man den Menschen auch etwas zutrauen."

Steht Baden-Württemberg mit seinem Festhalten an den Masken alleine? Keineswegs, im Gegenteil: Die Position der grün-schwarzen Landesregierung wird über Partei- und Ländergrenzen hinweg geteilt. So sprechen sich unter anderem die Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD - Annegret Kramp-Karrenbauer, Markus Söder und Saskia Esken - sowie verschiedene Landesregierungen gegen eine Aufhebung der Maskenpflicht aus. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat einer Abschaffung der coronabedingten Maskenpflicht in Geschäften am Montag eine klare Absage erteilt.


Heidelberg. Aktuell gibt es im Rhein-Neckar-Kreis insgesamt 987 Personen, die positiv auf Sars-Cov-2 getestet wurden. Das sind 5 mehr als der Stand vom Freitag, 3. Juli. Die Zahl für die Stadt Heidelberg blieb konstant bei 326, ebenso die der verstorbenen Personen (40/7).

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 35.872 gestiegen. Das waren 55 mehr als am vergangenen Freitag, wie das Sozialministerium am Montag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.514 Menschen gelten als genesen.

Der Behörde wurde kein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus gemeldet - die Zahl lag damit weiterhin bei 1837. Derzeit seien geschätzt noch 521 Menschen im Land mit dem Coronavirus infiziert, hieß es.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,77 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Montag, 6. Juli 2020, 18.30 Uhr


Stuttgart. (dpa) Baden-Württembergs SPD-Landeschef Andreas Stoch lehnt eine Aufhebung der Maskenpflicht im Einzelhandel ab. "Ich halte eine Aufhebung für den Handel für verfrüht", sagte er am Montag der dpa. Die Infektionszahlen seien zum Glück in den Griff bekommen worden, weil auf Abstand und Hygiene geachtet werde - und weil dort, wo Abstände nicht eingehalten werden könnten, Masken getragen würden. Außerdem sagten viele besorgte Kunden, sie würden Geschäfte künftig meiden, müsse dort kein Schutz für Mund und Nase mehr getragen werden, sagte Stoch, der auch die SPD-Landtagsfraktion anführt.

Die Debatte über ein baldiges Ende der coronabedingten Maskenpflicht im Handel war am Wochenende ins Rollen geraten, nachdem sich Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) in der "Welt am Sonntag" für einen solchen Schritt in seinem Land ausgesprochen hatte. Auch Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) hatte eine Lockerung favorisiert, seine Forderung am Montag aber relativiert.

Gegen ein zeitnahes Ende der Pflicht für den Mund-Nasen-Schutz in Geschäften sprachen sich am Sonntag Bayern, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Hamburg aus. Baden-Württembergs Landesregierung hat sich bislang noch nicht positioniert.

Update: Montag, 6. Juli 2020, 15.26 Uhr


Stuttgart. (dpa/lsw) Zehntausende Schüler sollen in den Sommerferien Wissenslücken schließen, die in der Corona-Pandemie entstanden sind. Das Kultusministerium hat am Freitag Details eines freiwilligen Nachhilfeprogramms vorgestellt.

> Warum sollen die Schüler in den Ferien pauken? Weil sie bedingt durch die Schulschließungen so manches verpasst haben an Stoff. Das hat nach Angaben des Kultusministeriums vor allem bei leistungsschwächeren Schülern zu Lernlücken geführt. Auch der Fernunterricht daheim konnte das nicht wettmachen. Das Ministerium bietet deshalb kostenlose Nachhilfe in den Ferien an und spricht dabei von "Lernbrücken". Gemeint sind dabei Lern- und Förderkurse in den letzten beiden Wochen der Sommerferien. Das soll schwächeren Schülern ermöglichen, den Stoff aufzuholen und gut vorbereitet ins nächste Schuljahr zu starten.

> An welche Schulen richtet sich das Angebot? Es geht schwerpunktmäßig um Schüler an Grundschulen, in der Sekundarstufe I der weiterführenden Schulen, an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ), Berufsfachschulen, Berufskollegs sowie beruflichen Gymnasien, die durch das Fernlernen schlecht oder nicht erreicht werden konnten.

> Müssen alle Schüler in die Ferien-Nachhilfe? Nein. Die Klassenlehrer entscheiden gemeinsam mit den Fachlehrern, welche Schüler Förderunterricht nötig haben. Es geht vor allem um Schüler, die in Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen aufholen müssen. Zu den Auswahlkriterien zählen schlechte Noten schon vor der Pandemie, schlechte Erreichbarkeit während der Schulschließung, Defizite im Fernlern- und Präsenzunterricht sowie eine erkennbare Gefahr des Wiederholens im nächsten Schuljahr.

> Ist der Förderunterricht verpflichtend? Nein. Es handelt sich um eine Empfehlung von der Schule, die der Klassenlehrer dem jeweiligen Schüler persönlich mitteilen wird. Das Kultusministerium betrachtet die Teilnahme an der Nachhilfe dann aber als "pädagogisch erforderlich und verbindlich eingeplant". "Wir sind zuversichtlich, dass viele Eltern die pädagogische Empfehlung ernst nehmen", sagt Ministerin Susanne Eisenmann (CDU). Das Ministerium rechnet damit, dass bis zu 150.000 Schüler die "Lernbrücken" wahrnehmen könnten.

> Wie wird die Nachhilfe konkret aussehen? Die Kurse finden in der letzten und in der vorletzten Ferienwoche statt, also in den ersten beiden Septemberwochen. Drei Stunden pro Tag soll vormittags intensiv gebüffelt werden. Grundkompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathe stehen dabei im Fokus - an weiterführenden und beruflichen Schulen sind auch weitere Kernfächer möglich. Die Lerngruppen an den allgemeinbildenden Schulen sollen maximal 16 Schüler umfassen, an den beruflichen Schulen maximal 20. Je nach Teilnehmerzahl können auch jahrgangsübergreifende Lerngruppen gebildet werden. Die Förderkurse sollen in der Regel in den Räumen der sogenannten Stammschule stattfinden.

> Und wer steht an der Tafel? Vorzugsweise die Lehrer, die die jeweiligen Schüler bereits kennen oder im nächsten Schuljahr unterrichten werden. Allerdings werden auch die Pädagogen in den Sommerferien nicht zur Nachhilfe in die Klassenzimmer gezwungen. Der Einsatz soll freiwillig sein. Das Ministerium lockt allerdings mit 40 Euro "Aufwandsentschädigung" pro Stunde - zusätzlich zum Gehalt. "Als kleines Honorar oben drauf", sagt eine Sprecherin. Dabei gehe es um einen Anreiz und auch darum, das außerordentliche Engagement der Lehrer in den vergangenen Monaten zu honorieren.

Lehramtsbewerber, die bereits ein Einstellungsangebot zum kommenden Schuljahr in der Tasche haben, können für ihren Nachhilfe-Einsatz zudem schon früher in den Schuldienst des Landes eintreten. Auch Pädagogische Assistenten können die "Lernbrücken" unterstützen. Der Aufruf an die Pädagogen, sich in solchen Kursen zu engagieren, laufe gerade an, heißt es aus dem Ministerium.

> Was halten Gewerkschafter von dem Konzept? Nicht viel - zumindest nicht Doro Moritz, die Landeschefin der GEW. Zum Teil hätten die Familien bereits ihre Sommerferien verplant, sagt sie. Die Ungleichheit unter den Schülern habe sich in der Corona-Zeit zwar massiv verschärft. Sie zweifle aber daran, dass das mit zwei Wochen Nachhilfe in Deutsch und Mathe aufgeholt werden könne. Moritz fordert hingegen ein verpflichtendes Förderkonzept für das nächste Schuljahr. Für das brauche es mehr Personal - etwa zusätzliche Pädagogische Assistenten und Lehramtsstudenten.

> Und wie viel kostet das Ganze? Für das Förderangebot nimmt das Kultusministerium nach eigenen Angaben rund 13 Millionen Euro in die Hand.

Update: Freitag, 3. Juli 2020, 15.27 Uhr


Heidelberg. (mün) Nach einem kleinen Anstieg ist die Zahl der Inifizierten mit dem neuartigen Coronavirus in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis wieder auf Null gesunken.


Rhein-Neckar. (RNZ) Im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg gibt es am Donnerstag drei neue Fälle zu vermelden. Die Übersicht über die Gemeinden im Kreis gibt es rechts als Download.

25 neue Corona-Infektionen im Südwesten

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 35.780 gestiegen. Das waren 25 mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16 Uhr). Etwa 33.412 Menschen gelten als genesen.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus lag bei 1839 - das ist einer mehr als am Mittwoch. Derzeit seien geschätzt noch 529 Menschen im Land mit dem Coronavirus infiziert, hieß es.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,96 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

Update: Donnerstag, 2. Juli 2020, 20 Uhr


Landesregierung will keine flächendeckenden Tests

Stuttgart. (dpa-lsw) Anders als Bayern bietet Baden-Württemberg keine flächendeckenden, kostenlosen Corona-Tests für die Bürger an. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Sozialminister Manne Lucha (beide Grüne) begründeten dies am Dienstag mit den Kosten und auch damit, dass Tests für jedermann bei der derzeitigen Infektionslage nicht angebracht seien. Lucha erklärte, Baden-Württemberg halte am Grundprinzip der Anlassbezogenheit bei den Tests fest. "Alles andere ist Fischen im Trüben mit einer Halbwertszeit von zwei Tagen. Dann ist die Aussage (eines Tests) schon wieder nichts wert."

Nach der am Dienstag vom grün-schwarzen Kabinett beschlossenen neuen Strategie sind Tests unter anderem vorgesehen, wenn jemand Symptome einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus zeigt. Zudem werden nach bestätigten Infektionen Kontaktpersonen getestet - auch solche, die über die Corona Warn-App identifiziert worden seien. Tests sind auch bei der Aufnahme in stationären Pflegeeinrichtungen vorgesehen, bei Krankenhauseinweisungen und bei Patienten während eines Krankenhausaufenthalts. Medizinisches und pflegerisches Personal soll nach einem bestimmten System stichprobenhaft getestet werden.

Über das Vorgehen bei der Testung von Erziehern und Lehrern konnte sich die grün-schwarze Landesregierung bislang nicht einigen. Hier soll es an diesem Donnerstag weitere Gespräche geben. Minister Lucha sah auch für diese Gruppen eine Testung nach einem Stichproben-System vor. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) fordert allerdings regelmäßige Testangebote für alle pädagogischen und nicht-pädagogischen Beschäftigten in Schulen und Kindertagesstätten.

Keine neuen Infektionen bekannt

Rhein-Neckar. (RNZ) Im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg gibt es am Dienstag keine neuen Fälle. 

75 neue Corona-Infektione

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