Er war die große Hoffnung des Schweizer Leichtathletikverbands, doch am Wochenende verkündete Swiss Athletics den überraschenden Tod von Adrian Lehmann. Der 34-jährige Sportler hatte wohl noch große Pläne.
Der Schweizer Marathonläufer Adrian Lehmann ist am vergangenen Samstag im Alter von 34 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. Die Überlebenschancen des jungen Sportlers standen zunächst gut.
Sowohl die Familie, als auch der Schweizer Leichtathletikverband Swiss Athletics, trauern um den Läufer. Laut dem Schweizer Verband erlitt Lehmann den Herzinfarkt am Donnerstag während der Vorbereitungen für den Zürich-Marathon. Rettungskräfte lieferten ihn nach einer medizinischen Notversorgung ins Krankenhaus ein. "In den vergangenen Tagen haben sich die Folgen davon als schwerwiegender herausgestellt als zunächst angenommen", teilten Lehmanns Angehörige am Sonntag mit. "Ädu", wie sein Spitzname lautete, "konnte trotz bester medizinischer Versorgung leider nicht geholfen werden. Er hat uns am Samstagabend verlassen und ist für immer eingeschlafen".
In 2:11:44 Stunden hatte Lehmann erst letztes Jahr eine persönliche Bestmarke aufgestellt und sich auf Platz sechs der besten Schweizer Läufer aller Zeiten gekämpft.
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Er hatte ein großes Ziel: Lehmann wollte an den Olympischen Spielen diesen Sommer in Paris teilnehmen. Am Sonntag wäre der Zürich-Marathon die Chance zur Qualifikation gewesen. Lehmann hatte die Olympia-Qualifikation sowohl 2016 als auch 2021 knapp verfehlt. Auch seinen Titel als Gewinner der Schweizer Meisterschaften beim Zürich-Marathon 2023 konnte er durch seinen überraschenden Tod nicht mehr verteidigen.
Quellen:Adrian Lehmann, Nachrichtenagentur DPA
