Europa ringt um seine Asylpolitik, verschiedene EU-Länder preschen mit eigenen Konzepten vor. So auch die Niederlande, die Grenzkontrollen einführen und abgeschobene Asylbewerber nach Uganda schicken wollen. Doch das Land, das selbst so viele Flüchtlinge aufgenommen hat, stellt Europa eine Frage.
Die Fehlzeiten der deutschen Arbeitnehmer aufgrund des hohen Krankenstandes explodieren. Ärztepräsident Klaus Reinhardt macht deshalb den Vorschlag nach Teilzeit-Krankschreibungen – und erntet eine reflexartige Abfuhr vom Deutschen Gewerkschaftsbund. Zu Unrecht.
Die Mullahs in Teheran agieren schurkenhafter denn je. Nach einem Jahr Krieg in Nahost sind sie aber auch so schwach und verletzlich wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das bietet die Möglichkeit, auf einen Regime Change hinzuarbeiten.
Die Vorwürfe wegen möglicher Häftlingsmisshandlung in einer JVA in Augsburg haben weitere Konsequenzen: Die Leiterin wurde vorläufig suspendiert, dazu wurde eine Task Force gegründet. Minister Georg Eisenreich (CSU) will zu spät über die Missstände informiert worden sein.
Wenn der nächste US-Präsident Donald Trump heißt, gibt es für die Europäer keinen Windschatten mehr, in dem sie sich verstecken könnten. Doch statt sich darauf vorzubereiten, schwelgen sie in transatlantischer Nostalgie, schreibt CDU-Chef Friedrich Merz in einem Gastbeitrag.
Der Industriekonzern Siemens hat angekündigt, für zehn Milliarden Dollar das US-Softwareunternehmen Altair Engineering zu kaufen, weltweit führender Anbieter KI-gestützter Industrie-Software. Börsenexperte Volker Schulz ordnet den Deal im Gespräch mit Dietmar Deffner ein.
Zugang Michael Olise überzeugt beim FC Bayern bislang. Beim Pokalsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 spielt der Offensivstar nicht – und legt sich dennoch mit den Fans an. Es kommt zu einer provokanten Geste. Der FC Bayern reagiert.
„Datenschutz ist wichtig, aber darf nicht die Sicherheitspolitik dominieren“, meint der CDU-Politiker Burkard Dregger nach dem Sprengstofffund in Berlin-Neukölln: „Angesichts der Bedrohungslage müssen wir der Polizei die Befugnisse geben, die sie braucht.“
Bei heftigen Überschwemmungen in Spanien hat es Dutzende Todesopfer gegeben. Besonders betroffen sind Urlaubsregionen, die Bevölkerung wurde erst spät gewarnt. Spanien sucht nach etlichen Vermissten – und den Schuldigen.
Der BSW-Bundesvorstand zeigt sich extrem unzufrieden mit dem vom Thüringer Landesverband verhandelten Sondierungspapier: „Das BSW wurde nicht als letzte Machtreserve für ein Weiter-so gewählt“, heißt es in einem veröffentlichten Beschluss. Darin stellt die BSW-Spitze Bedingungen.
Starbucks verzeichnete jüngst sein schlechtestes Ergebnis seit der Pandemie. Die Marke war einst der Trendsetter im US-Kaffeegeschäft. Doch die Konkurrenz durch kleinere, individuelle Läden wächst. Der neue CEO will die Strategie nun fundamental ändern – und setzt auf Sofortmaßnahmen.
Viele alte Platten erzielen heute nur noch einen kleinen Preis. Doch manche Vinyl-Pressungen gelten als Raritäten und werden stark nachgefragt. Sammler und Händler zahlen dafür mitunter sehr hohe Preise. Welche LPs wirkliche Schätze sind, hängt von mehreren Punkten ab.
Nach den verheerenden Unwettern im Osten und Süden Spaniens, bei denen mindestens 95 Menschen umkamen, stehen viele Überlebende vor den Trümmern ihrer Existenz. Während in Madrid eine dreitägige Staatstrauer angeordnet wurde, hält die Suche nach Vermissten an.
Früher als Deutschland entschied sich Italien, aus der Atomkraft auszusteigen – beschloss nach der Tschernobyl-Katastrophe 1986, seine Meiler stillzulegen. Doch nun steuert die Regierung von Giorgia Meloni radikal um. Ausgerechnet die Jugend weiß sie hinter sich. Warum?
Im US-Wahlkampf wird auch Social Media intensiv von den Bewerbern Donald Trump (Republikaner) und Kamala Harris (Demokratin) genutzt. „Kamala Harris führt aktuell in den Umfragen bei den jungen Leuten“, sagt WELT-Social-Redakteurin Marlene Barduhn.
Gen Z ist eine ultraangepasste Generation, zeigt eine neue Tiefenstudie. Corona hat tiefe Wunden geschlagen. Von großer Bedeutung sind aber auch die Eltern – und deren zunehmende Tendenz, sich zu trennen. Kinder sehen sich gezwungen, zu Hause Diplomaten zu spielen, warnt der Studienleiter.
Gen Z ist eine ultraangepasste Generation, zeigt eine neue Tiefenstudie. Corona hat tiefe Wunden geschlagen. Von großer Bedeutung sind aber auch die Eltern – und deren zunehmende Tendenz, sich zu trennen. Kinder sehen sich gezwungen, zu Hause Diplomaten zu spielen, warnt der Studienleiter.
Junge Menschen der sogenannten Generation Z leiden laut einer Studie des Kölner Rheingold Instituts stärker unter Orientierungslosigkeit als vorangegangene Jahrgänge. Stephan Grünewald, Geschäftsführer des Instituts, sagt, viele trauten sich nicht mehr, ihre Meinung zu sagen.
Nicht nur im Roman des Jahres heißen die Helden Juno und Jupiter. Auch im Buch der Wiener Autorin Barbara Zeman wimmelt es von Planeten. Sie hat einen atmosphärisch entrückten Roman geschrieben, der nach den Sternen greift.
2020 ermordete aus rassistischen Motiven ein Mann neun Bürger im hessischen Hanau. Der Vater des Täters wurde nun, auch wegen Volksverhetzung, zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Die Richterin attestierte dem 77-Jährigen ein rassistisches Weltbild.
Der nächste Kurs bietet einige spektakuläre Überholmöglichkeiten. Das heißt auch: Weltmeister Max Verstappen könnte wieder in den Fokus rücken. Nach den Strafen von Mexiko steht er wegen seiner Fahrweise erneut unter Druck – und in der WM-Wertung ist sein Vorsprung geschmolzen.
In Berlin-Mitte hat ein Haus gebrannt, in dem sich noch Menschen befanden. Das Feuer breitete sich über Lüftungsrohre bis ins Dach des fünfgeschossigen Gebäudes aus. Vier Menschen müssen im Krankenhaus behandelt werden.
Großeinsatz der Feuerwehr am Morgen: In Berlin-Mitte hat ein Haus gebrannt, in dem sich noch Menschen befanden. Das Feuer breitete sich über Lüftungsrohre bis ins Dach des fünfgeschossigen Gebäudes aus.
„Es ist ein Riesenschock für alle“, erzählt die Stadtführerin Stephanie Schulz, die in Valencia arbeitet und nach den Unwettern in Spanien von einer „absoluten Katastrophe“ berichtet. Die Behörden hätten die Gefahr völlig unterschätzt: „Die Notmeldung auf die Handys kam viel zu spät.“
Die EU-Kommission hat ein förmliches Verfahren gegen Temu eröffnet. Darin soll geprüft werden, ob der Onlinehändler gegen das EU-Gesetz für digitale Dienste verstößt. Dabei geht es unter anderem um den Verkauf gefälschter oder sogar gefährlicher Produkte auf der Plattform.