Dass Judenhass nicht mit Steuergeldern finanziert werden darf – das sollte Konsens sein in diesem Land. Deshalb ist die Resolution des Bundestages so wichtig, wonach antisemitische Kulturbetriebe nicht mehr gefördert werden. Sie muss schnell verabschiedet werden.
Nach den Ereignissen in Solingen bringt die Ampel ein Maßnahmenpaket für die Migrations- und Asylpolitik auf den Weg. Unterdessen startet ein Abschiebeflug nach Kabul. „Zu wenig, zu spät“, sagt Anna Schneider.
Abschiebungen in das Bürgerkriegsland Syrien werden vom Auswärtigen Amt wegen der Sicherheitslage als unmöglich eingestuft. Die Ampel streitet über die Frage, ob man sie trotzdem zustande bringen könnte. Die Türkei, die auch keine Beziehungen zum Diktator Assad unterhält, hat einen Weg gefunden.
„Mörder, Islamisten, Vergewaltiger, Schwerkriminelle, die unseren Schutz missbrauchen, müssen das Land verlassen“, sagt Robert Habeck (Grüne) über den Abschiebeflug. SPD-Kanzler Scholz freut sich über den Ablauf – aus den Ländern kommen kritische Stimmen.
Eine Gruppe gerät am Jungfernstieg in Streit, am Ende sind zwei Menschen verletzt. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) fordert derweil eine Ausweitung des Waffenverbots. So will er etwa Messer im öffentlichen Nahverkehr verbieten.
Der erste Abschiebeflug mit mehreren Straftätern ist nach Kabul gestartet. Jedem wurde ein Handgeld von 1000 Euro mitgegeben. „Wir stellen damit ein Stück weit Recht und Ordnung infrage“, findet Lena Düpont von der CDU.
Deutschland hat 28 Straftäter nach Afghanistan abgeschoben, darunter auch den Vergewaltiger von Illerkirchberg. Für jeden Afghanen gab es 1000 Euro Handgeld. „Besser als nichts zu tun, ist, dass wir jetzt ins Handeln kommen“, so Helge Lindh (SPD).
Nach der Messerattacke von Solingen reagiert die Politik unter anderem mit einer deutlichen Ausweitung der Leistungskürzungen. Im Landtag von NRW äußert sich dazu auch der Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU): „Das war ein Akt des Terrors“.
Kanzler Scholz möchte das geplante Maßnahmenpaket zur Asylpolitik schnell umsetzen. Leistungen für ausreisepflichtige Personen sollen gekürzt und das Waffengesetz verschärft werden. „Zu viel Symbolpolitik“, kritisiert CDU-Politikerin Serap Güler.
Zum ersten Mal seit der Machtübernahme der Taliban hat Deutschland Menschen nach Afghanistan abgeschoben. Von Leipzig aus wurden am Morgen 28 Straftäter nach Kabul geflogen. „Das ist jetzt mal ein Start“, sagt SPD-Innenpolitiker Lars Castellucci.
Zum ersten Mal startet ein Abschiebeflug von Deutschland nach Afghanistan, seitdem die Taliban an der Macht sind. Über diese Abschiebung und die Landtagswahl spricht Tatjana Ohm mit Georg Maier, dem SPD-Spitzenkandidat in Thüringen bei WELT TV.
„Das ist ein klares Zeichen: Wer Straftaten begeht, kann nicht darauf rechnen, dass wir ihn nicht abgeschoben kriegen, sondern wir werden Wege suchen, das zu tun“, sagt Bundeskanzler Olaf Scholz zu dem Abschiebeflug nach Kabul.
Eine Edeka-Werbung schlägt hohe Wellen. Gezeigt wurden Obst und Gemüse in allen Farben, nur nicht in Blau. „Die Evolution hat uns gelehrt: Blau ist keine gute Wahl“, heißt es dazu – eine Anspielung auf die AfD-Parteifarbe. Einige Händler reagieren entsetzt. Ein AfD-Abgeordneter erstattete Anzeige.
Im neuen Bildungsmonitor bleiben Sachsens Schulen Spitzenreiter. Bei dem jährlichen Vergleich konnte diesmal Berlin die meisten Plätze gut machen. Schlusslicht ist immer noch Bremen hinter Brandenburg.
Die Schweiz hat am Freitag bekannt gegeben, in welcher Stadt nach dem Sieg von Nemo der Eurovision Song Contest (ESC) am 17. Mai 2025 ausgetragen werden wird. Eine Übertragung in ein Fußballstadion ist geplant. Die Gemeinde Basel grenzt unmittelbar an Deutschland und Frankreich.
Der FC Bayern wird trotz seiner Abwehrsorgen keinen Innenverteidiger mehr verpflichten. Das bestätigt Max Eberl. Der Sportvorstand erklärt, warum der Transfer von Nationalspieler Jonathan Tah nicht gelang. Dabei hatte er sich eigentlich geschworen, nichts mehr zu dem Thema zu sagen.
Der spanische Schauspieler Julián Ortega ist mit 41 Jahren gestorben. Spanischen Medien zufolge erlitt er einen Herz- und Atemstillstand und brach am Strand zusammen. Ortega spielte unter anderem in der Netflix-Serie „Élite“ mit.
Unter einem Vorwand wurde das spätere Opfer zu einem Treffen gelockt. Doch dann eskalierte die Situation – bis ein 35-Jähriger durch Messerstiche tödlich verletzt wurde. Der Täter war der Polizei schon länger bekannt, nun wurde er zu einer Jugendstrafe verurteilt.
Der junge Kunsthändler Fabian Lang hat eine Karriere auf internationalem Parkett mit Erfolg gegen die eigene Galerie in Zürich getauscht. Seiner Heimatstadt traut er noch mehr zu. Auch wegen der guten Nachbarschaft.
Walter Stemberg und sein Sohn Sascha betreiben in Velbert das Sternerestaurant „Haus Stemberg“. Hier erklären sie die Grundlagen des Kochens. In dieser Folge wird es westfälisch-deftig mit dicken Bohnen und Mettwurst.
Heute um 20 Uhr schließt das Transferfenster in der Bundesliga. Hertha BSC lässt ein Talent nach Italien ziehen, kassiert dafür aber eine riesige Summe. Außerdem: Der FC Bayern verleiht einen Spieler innerhalb der Bundesliga. Alle News im Ticker.
Die Zahl der Arbeitslosen in Hamburg ist im August im Vergleich zum Vormonat um 2,5 Prozent gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 8,2 Prozent. Aber es gibt auch den höchsten Bestand an freien Stellen in diesem Jahr.
Im August ist die Zahl der Menschen ohne Arbeit auf 2,872 Millionen gestiegen. Der Anstieg dürfte vor allem saisonale Gründe haben, die Arbeitslosenquote liegt inzwischen bei 6,1 Prozent. Eine gute Nachricht gibt es bei den Bewerberzahlen für Ausbildungsplätze.
Die 81. Filmfestspiele von Venedig sind in vollem Gang: Unser Autor berichtet live. Heute mit zwei Stars, die Jahre nach den „Ocean‘s“-Filmen wieder mal in einer Actionkomödie spielen. Und mit viel Musik, von Kroatenfolklore bis Iron Maiden.
Die 81. Filmfestspiele von Venedig sind in vollem Gang: Unser Autor berichtet live. Der bisherige Favorit kommt aus Frankreich, ganz ohne Stars. Und Adrien Brody wuchtet in „The Brutalist“ das ganz schwere Eisen – der Film will der neue „Citizen Kane“ sein.