Innenministerin Nancy Faeser hat sich beim BKA über die zunehmende Gefahr von Waffen aus dem 3D-Drucker informiert. „Die Herausforderung der illegal kursierenden Schusswaffen wird durch die 3D-Waffen erhöht“, so Sicherheitsexperte Malte Roschinski.
Bei Marburg verlor ein 22-Jähriger die Kontrolle über seinen voll besetzten Wagen. Der krachte gegen einen Baum am Straßenrand, verformte sich extrem. Der Fahrer starb. Drei Kinder einer Familie wurden schwer verletzt. Ein Zehnjähriger verlor seinen Zwillingsbruder.
Mehrere überregionale Medien, darunter WELT, haben sich gegen den Ausschluss von der Wahlveranstaltung der AfD in Thüringen am Abend der Landtagswahl juristisch gewehrt. Nun liegt die Eilentscheidung des Landgerichts Erfurt gegen den Thüringer AfD-Landesverband vor.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) besucht gemeinsam mit Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) Sicherheitsbehörden in Hessen. Am Rande des Besuchs des Bundeskriminalamts gab sie eine Pressekonferenz.
In wenigen Tagen wählen Sachsen und Thüringen jeweils ein neues Landesparlament. Mit einem Vorschlag Richtung CDU löst Sahra Wagenknecht bei Michael Kretschmer Kopfschütteln aus. Im WELT-Podcast „Machtwechsel“ spricht Sachsens Ministerpräsident gar von einer „Demütigung der eigenen Leute“.
Ein Abgang mit Folgen: In Australien wurde am Donnerstag ein Mann festgenommen, weil er ein Flugzeug nach der Landung durch den Notausgang verlassen hatte. „Der Mann benahm sich recht seltsam“, sagt eine Augenzeugin.
Es ist das epochale Ende eines jahrelangen Streits: Die Deutsche Bank hat sich mit früheren Postbank-Aktionären geeinigt. Die hatten wegen eines zu niedrigen Übernahmeangebots geklagt. Die Deutsche Bank verhindert mit dem Schritt ein Debakel – und ist trotzdem der Verlierer.
Der Potsdamer Garnisonkirchturm ist rekonstruiert worden. Seit Jahren kämpft der Architekt Philipp Oswalt gegen das vermeintlich rechtsradikal unterwanderte Projekt. Der Bundespräsident, der den Bau jetzt eingeweiht hat, unterstützt den Aktivisten in einem wichtigen Punkt.
„Jetzt ist Raab endlich meinem Rat gefolgt“, erklärt Dieter Bohlen. Der Musikproduzent schaut mit einer gewissen Schadenfreude auf den Boxkampf des Entertainers und Regina Halmich im September. Sein Verhältnis zu Raab bezeichnet Bohlen als Achterbahnfahrt.
Pirmasens ist wegen günstiger Mieten und verfügbaren Wohnraums beliebtes Ziel für Flüchtlinge. Der Oberbürgermeister verhängt wegen der Belastung aber einen Aufnahmestopp. Doch die grüne Integrationsministerin verbietet die Maßnahme – mit Verweis auf Zahlen, die nicht die Realität vor Ort spiegeln.
Markus Söder (CSU) weist schwarz-grüne Koalitionspläne als „schlichtweg peinlich“ zurück. Von WELT TV-Reporterin Anna-Marleen Howe auf eine mögliche Koalition angesprochen, verurteilte Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) die „leicht dümmliche Ausschließeritis aus dem demokratischen Zentrum.“
Tim Walz hat seine Nominierung als Vizepräsidentschaftskandidat der US-Demokraten angenommen. Kamala Harris‘ Running Mate sprach von der Ehre seines Lebens. „Sein Sohn brach in Tränen aus“, berichtet Korrespondent Michael Wüllenweber
Die Polizei will im Internet kursierende mutmaßliche Aufnahmen von Überwachungskameras der Kopfschüsse im Frankfurter Hauptbahnhof nicht kommentieren. „Wer in aller Öffentlichkeit eine solche Tat begeht, nimmt ein sehr hohes Entdeckungsrisiko in Kauf“, sagt der Kriminalpsychologe Rudolf Egg.
Nach dem Angriff auf einen Musiklehrer in Wedel hat die Polizei vier Brüder wegen Mordverdachts verhaftet. Die Brüder sind zwischen 15 und 21 Jahre alt. Der 67 Jahre alte Lehrer war durch Messerstiche schwer verletzt worden.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat der angeschlagenen Meyer Werft Hilfe zur Rettung zugesagt. „Wenn alle mitziehen – und daran habe ich keinen Zweifel – dann trägt der Bund seinen Teil zur Lösung bei“, sagte er bei einer Betriebsversammlung in Papenburg.
Die westlichen Eliten haben sich in den letzten Jahrzehnten dem Kampf gegen den Klimawandel und dem Ende fossiler Brennstoffe verschworen. Doch dabei verschwenden sie Billionen – und stehen in der Realität ziemlich allein da. Es ist Zeit für die wirklich sinnvolle Alternative.
Jeder US-Bundesstaat entscheidet für sich, ob Abtreibung legal ist. Für eine Abtreibung müssen Frauen daher zum Teil weite Strecken zurücklegen. Ein Abtreibungstourismus ist entstanden, wie WELT-Redakteur Sebastian Gubernator berichtet.
Der FC Bayern gibt seinen Abwehrspieler Matthijs de Ligt an Manchester United ab. Wer im Klub hat das entschieden? Einem brisanten Medienbericht zufolge hätte der neue Trainer Vincent Kompany anders gehandelt. Bayern dementiert das.
Aufatmen in Papenburg: Der Bundeskanzler verspricht den Mitarbeitern der kriselnden Meyer Werft, dass der Bund dem Unternehmen helfen wird. Geplant ist eine vorübergehende Verstaatlichung des Unternehmens, an dem rund 17.000 Arbeitsplätze hängen.
Aufatmen in Papenburg: Der Bundeskanzler verspricht den Mitarbeitern der kriselnden Werft, dass der Bund dem Unternehmen helfen wird. Details nannte Scholz aber nicht. Die Regierung sei im Gespräch mit Banken.
Das Zerwürfnis in der Bundesregierung alarmiert Deutschlands Partner in Europa. Hinter vorgehaltener Hand gilt das Dreier-Bündnis als abschreckendes Beispiel. Die Sorge, dass sich die Krise ausbreitet, ist groß. In Brüssel kursiert längst ein Witz über Deutschland.
Unternehmen kritisieren die grüne Wirtschaftspolitik unter anderem wegen der Energiepolitik. „Wir haben mittlerweile den Weg eingeschlagen zu einer sehr interventionistischen Wirtschaftspolitik“, sagt Prof. Stefan Kooth vom Institut für Weltwirtschaft.
Die politische Situation in Thüringen hat offenbar Einfluss auf den Leistungssport. Zwei Basketball-Trainer berichten von besorgten Spielern bei Transferverhandlungen. Es herrsche Angst vor Rechtsextremen und Rassismus.
Es gebe zu viele Anreize für den Bezug von Bürgergeld, sagt der NRW-Ministerpräsident. Allein die Bezeichnung „Bürgergeld“ erwecke einen falschen Eindruck. „Wir müssen solidarisch sein mit denen, die nicht können“, betont Wüst, „aber alle anderen müssen mit anpacken“.
Kinder brauchen mehr von unserer Aufmerksamkeit, sagt Carolin Kebekus – und durfte dafür in der ARD den „Tatort“-Start verzögern. Fragt sich: Sollte das Fernsehprogramm öfter mal unangekündigt ohne aktuellen Bezug gekapert werden?