Gerade in Kurven kann das Autofahren nun schnell gefährlich werden. Wie Sie dann einen Unfall verhindern können, erfahren Sie hier. Kurvenfahrten im Winter – wer dabei die folgenden Schritte befolgt, macht schon mal einiges richtig: Nehmen Sie rechtzeitig den Fuß vom Gas und sorgen Sie dadurch für das passende Tempo. Durchfahren Sie die Kurve mit konstanter Geschwindigkeit. Also kein Abbremsen oder Beschleunigen innerhalb der Kurve. Deshalb sollte das Tempo bereits vor dem Einfahren angepasst werden. Lenken Sie gleichmäßig und gefühlvoll. Dennoch kann es passieren, dass die Räder auf der rutschigen Straße nicht den nötigen Halt finden. Was ist dann zu tun? So gewinnen Sie die Kontrolle zurück Wenn die Vorderräder ihren Grip verlieren, untersteuert das Auto: Es fährt in der Kurve einfach weiter geradeaus – trotz eingeschlagener Lenkung. Dann nehmen Sie vorsichtig den Fuß weiter vom Gas. Wenn Ihr Auto ein ABS hat (Antiblockiersystem, seit 2004 in Neuwagen vorgeschrieben), können Sie auch behutsam abbremsen. Dadurch sollte sich das Auto schnell wieder stabilisieren. Verlieren die hinteren Reifen die Haftung, bricht das Heck aus. Das Auto übersteuert. Dann hängt vom Antrieb des Autos ab, was Sie tun sollten. Frontantrieb (die Kraft wirkt auf die vorderen Räder): Lupfen Sie leicht das Gas. Damit können Sie das Auto zurück in die Spur bringen. Heckabtrieb (die hinteren Räder werden angetrieben): Geben Sie leicht Gas oder kuppeln Sie aus. Aber nicht nur in Kurven, sondern generell sollten Sie im Winter besonders behutsam mit Lenkrad und Pedalen umgehen. Denn bei abrupten Manövern gerät das Auto besonders schnell ins Schleudern.