Ist die zweite Staffel von "Der Palast" wirklich so enttäuschend? Die Zuschauer bewerten die ZDF-Serie sehr unterschiedlich. Nach dem großen Erfolg der ersten Staffel der Fernsehserie "Der Palast" ist die am Mittwoch zu Ende gegangene zweite Staffel deutlich weniger gefragt. Sowohl aus Quotensicht als auch inhaltlich konnten die zuletzt ausgestrahlten Folgen nicht so überzeugen wie der Serienauftakt aus dem Jahr 2022. Viele Zuschauer bemängeln das klischeehafte Drehbuch und mangelnde darstellerische Leistungen. Zahlreichen anderen gefiel das Gesehene hingegen, wie unterschiedliche Zuschriften an t-online zeigen. "Erinnert mich an Seifenopern der Privatsender" Birgit Schrader versteht die schlechten Kritiken überhaupt nicht, wie sie verrät. "Ich finde die Fortsetzung sehr gut umgesetzt. Die Handlung ist sehr realistisch und spannend. Der Unterschied zwischen Ost und West wird gut dargestellt." Zudem lobt die t-online-Leserin die schauspielerische Qualität. "Ich bin von der zweiten Staffel enttäuscht", schreibt Lutz Döhlert . "Das alles erinnert mich an die Seifenopern der Privatsender. Schade, denn die erste Staffel gefällt mir sehr." Gerd Weinrich mailt: "Ich finde die zweite Staffel gelungen. Bei mir kam keine Langeweile auf. Es ist eine gute Rollenbesetzung, und die Revue-Einlagen sind super." "Ein Klischee reiht sich an das nächste" "Ein Klischee reiht sich an das nächste", meint Silvia Rudolph . "Die Schauspieler waren zum Teil schwach und die Handlung völlig überdreht." Patrizia Behn findet: "Die neue Staffel steht der ersten in nichts nach. Das Können der jungen Darsteller beeindruckt mich sehr." "Wir sind total enttäuscht", gesteht Anita Scewczyk . "Wir waren so gespannt auf die Fortsetzung, aber uns gefällt es absolut nicht. Da können sich die Schauspieler noch so bemühen. Wir erlebten die Wende, und was davon gezeigt wird, ist übertrieben. Wir liebten die erste Staffel und sahen sie mehrmals in der Mediathek, aber nicht die zweite." "Ja, so war es damals" Jan Prachts Urteil fällt insgesamt positiv aus, auch wenn er einen Kritikpunkt vorbringt: "In der zweiten Staffel steckt eine Menge Energie und sie ist ziemlich mitreißend. Aber die Figurenkonstellation erinnert an eine Daily Soap: das Serienbiest (Karla), das liebe Mädchen (Luise), die Kümmerer, der Fiesling und die Geheimnisvolle. Außerdem wird am Ende jeder Folge mit Cliffhanger gearbeitet." "Staffel 2 und die Story rund um den Friedrichstadtpalast fing die Atmosphäre der Wendezeit sehr gut ein – ja, so war es damals", mailt Juliane Lehmann . "Es war ein sehr guter Cast mit hervorragend tanzenden Schauspielern. Ich sehe gerne noch eine dritte Staffel."
