Im Süden von Brandenburg kommt ein Polizist während seines Dienstes ums Leben. Jetzt sammeln Freunde Spenden für die Hinterbliebenen – seine Freundin und die Tochter. Für den in Lauchhammer (Brandenburg) getöteten Dresdner Polizisten werden Spenden gesammelt. Bis zum Mittwochnachmittag (15.45 Uhr) sind bereits über 30.000 Euro zusammengekommen. Die Spendenseite wurde von einem Kameraden der Feuerwehr ins Leben gerufen, heißt es in dem Aufruf. "Max war nicht nur mit Leib und Seele Polizist, er brannte auch ehrenamtlich für die Feuerwehr Kesseldorf", heißt es auf der Spendenseite. Kesseldorf ist ein Stadtteil der Stadt Wilsdruff im Westen der sächsischen Landeshauptstadt. Er sei sowohl als Polizist als auch als Feuerwehrmann Blaulicht-verrückt gewesen und sei stets für Gerechtigkeit und seine Kameraden eingestanden. Sein Tod sei ein "großer Verlust" für die Polizeidirektion Dresden und jeden einzelnen Kameraden der Feuerwehr. Die Spendenseite finden Sie hier. Polizei Sachsen: "Wir sind erschüttert" Der 32-jährige Polizist war am Dienstagvormittag (7. Januar) bei der Fahndung nach Autodieben in Lauchhammer von einem Auto erfasst und getötet worden. Trotz medizinischer Soforthilfe und Einsatzes eines Rettungshubschraubers starb der sächsische Polizist an der Unfallstelle. Gegen einen 37-Jährigen aus Polen ist ein Haftantrag gestellt worden , wie die Staatsanwaltschaft sagte. Er soll das Auto gefahren haben, das ihn mit hohem Tempo erfasste. Der wegen Mordes verdächtige Mann steuerte demnach ein sogenanntes Pilotfahrzeug, das einen gestohlenen Wagen begleitete. Ein solches Begleitfahrzeug fährt normalerweise voraus und soll Autodiebe vor Polizeikontrollen warnen. Die Anteilnahme am Tod des Polizeibeamten ist groß. In Brandenburg und Sachsen galt am Tag nach dem tödlichen Einsatz Trauerbeflaggung bei der Polizei. "Wir sind erschüttert", teilte die Behörde in Sachsen mit.