Nach dem Wintereinbruch fegt ein Sturmtief über Deutschland. Alle Informationen im Newsblog. Die t-online-Wetterkarte: In diesen Regionen warnt der DWD vor Unwetter Mann von Baum lebensgefährlich verletzt 9.18 Uhr: In Niedersachsen ist ein 60-Jähriger von einem umstürzenden Baum lebensgefährlich am Kopf verletzt worden, wie die Polizei in Delmenhorst mitteilte. Ein erster umgestürzter Baum hatte die Motorhaube seines Autos getroffen. Der 60-Jährige stieg daraufhin aus und wurde von einem zweiten umstürzenden Baum am Kopf getroffen. Sturmflut an der Nordseeküste bringt Fährausfälle 7.46 Uhr: Eine Sturmflut hat am Morgen die schleswig-holsteinische Nordseeküste erreicht. In Dagebüll (Nordfriesland) etwa stieg das Wasser nach Rohdaten des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gut zwei Meter über den normalen Hochwasserstand. Der Fähranleger wurde überspült. Es kam zu Ausfällen und Fahrplanänderungen bei der Wyker Dampfschiffs-Reederei im Fährverkehr zu den Inseln und Halligen. Die Neue Pellwormer Dampfschiffahrts GmbH (NPDG) ließ die ersten beiden Verbindungen am Morgen zwischen Nordstrand und Pellworm ausfallen und will den Verkehr am Vormittag wieder aufnehmen. Beeinträchtigungen bei der Bahn 23.47 Uhr: Sturmschäden bremsen den Verkehr auf mehreren Bahnstrecken im Norden aus. Die ICE-Strecke Hamburg-Berlin wurde zeitweise gesperrt. Bei Dergenthin zwischen Ludwigslust und Wittenberge war ein Baum im Gleis gelandet, wie ein Bahnsprecher mitteilte. Deshalb wurden die ICE-Züge laut Bahn zurückgehalten. Die Strecke sei gegen 23.30 Uhr wieder für den Zugverkehr freigegeben worden, berichtete der Sprecher. Zunächst war laut Bahn nur eines der beiden Gleise wieder befahrbar. Vereinzelt könne es deshalb noch zu Verzögerungen kommen, hieß es. Das zweite Gleis sollte im Laufe der Nacht ebenfalls wieder freigegeben werden. Hier lesen Sie alle Informationen zu den Beeinträchtigungen im Nah- und Fernverkehr. Auch in Hamburg droht eine Sturmflut 21:50 Uhr: In Hamburg wird am Dienstagmorgen ebenfalls eine Sturmflut erwartet. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie sagt eine Fluthöhe von 3,4 bis 3,9 Metern über Normalhöhennull. Das entspreche 1,25 bis 1,75 Metern über dem normalen morgendlichen Hochwasser. Die Behörde warnte vor dem Aufenthalt in tiefer gelegenen Gebieten, vor allem im Hafen und in der HafenCity. Bundesamt warnt vor Sturmflut an der Küste 20.57 Uhr: An der nordfriesischen Küste gilt Alarmstufe Rot: Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) meldet über das Warnsystem NINA eine mögliche Sturmflut. Am Dienstagmorgen werde das Hochwasser an der nordfriesischen Küste 1,5 bis zwei Meter höher sein als gewöhnlich: "Meiden Sie das betroffene Gebiet". Orkanböen an der Nordsee: Wetterdienst warnt 20.24 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Abend weitere Unwetterwarnungen herausgegeben. So warnt der Dienst vor orkanartigen Böen an der nördlichen Nordseeküste. Betroffen sind unter anderem die Inseln Sylt und List sowie die Gemeinde St. Peter-Ording und die Kreisstadt Husum. Böen können bis zu 120 km/h erreichen. Die Warnung gilt bis Dienstagmorgen um 6 Uhr. Die Menschen in der betroffenen Region sollten möglichst den Aufenthalt im Freien vermeiden und alle Fenster und Türen schließen. Es bestehe "Gefahr für Leib und Leben durch umstürzende Bäume, Hochspannungsleitungen und Gerüste." Extreme Orkanböen werden in Wernigerode (Sachsen-Anhalt) erwartet. Hier können es oberhalb von 1.000 Metern 160 km/h werden. Weitere Informationen zu den Unwettern finden Sie hier . Region Bremen: Nordwestbahn stellt Betrieb komplett ein 20.20 Uhr: Starke Sturmböen haben Bremen und das Umland fest im Griff. Das hat Folgen für den Zugverkehr. Die Nordwestbahn hat am Abend den Betrieb vorerst komplett eingestellt. Mehr dazu lesen Sie hier . Bushäuschen stürzen Abhang hinunter: zwei Schwerverletzte 20.14 Uhr: Weil ein Sturm vier Holz-Bushäuschen im rheinland-pfälzischen Hermeskeil (Kreis Trier-Saarburg) einen Abhang hinunter geweht hat, sind drei Menschen verletzt worden. Zwei Schwerverletzte seien in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, teilt die Polizei in Trier mit. Weitere Details zu den Opfern sind zunächst nicht bekannt. Es seien Personen in den Holzbuden mitgerissen worden, heißt es. Zuglinien und Autobahn in NRW gesperrt 20.10 Uhr: Ein Sturmtief mit heftigen Windböen hat in Nordrhein-Westfalen Bäume umstürzen lassen und für Behinderungen im Zug- und Autoverkehr gesorgt. Teils sind Parks geschlossen worden, die Stadt Köln warnt von Mittag bis Abend vor dem Aufenthalt im Freien. Meldungen über Verletzte wegen des Sturms gibt es zunächst nicht. Zahlreiche Strecken sind nicht mehr befahrbar, weil umgestürzte Bäume Oberleitungen beschädigt hätten, teilen Bahnunternehmen über das Portal Zuginfo.NRW mit. Teils organisierten die Unternehmen Schienenersatzverkehr. Im Fernverkehr gibt es Umleitungen und Verspätungen etwa zwischen Köln und Aachen sowie Köln und Düsseldorf , sagt eine Sprecherin der Bahn. Bei Hennef östlich von Bonn ist die Autobahn 560 beidseitig gesperrt worden, wie die Polizei mitteilt. Teile einer Schallschutzmauer seien zwischen den Anschlussstellen Hennef West und Hennef Ost auf die Straße geweht worden. Die Sperrung könnte sich noch bis in die Nacht ziehen, sagt ein Polizeisprecher. Sonntag, 5. Januar Wetterdienst warnt vor Glätte und Sturm 19.37 Uhr: Während sich die Glatteis-Lage "im Süden, Westen und Teilen der Mitte" Deutschlands entspannt, ist insbesondere im Norden und Osten des Landes noch Vorsicht geboten: Hier warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) nun vor teils gefrierendem Regen, außerdem erwartet er einen bis fünf Zentimeter Neuschnee. In der Nacht könnte es am Alpenrand und in Niederbayern demnach gebietsweise glatt werden. Im Südwesten und Westen drohen unterdessen Sturmböen: Sie sollen nach Angaben des DWD in der Nacht in höheren oder freien Lagen sowie an der See eine Geschwindigkeit von 75 Kilometern pro Stunde erreichen und "auf einzelnen Gipfeln" mit 100 Kilometern pro Stunde auf einen schweren Sturm anwachsen. Wetterausblick: Glatteisgefahr nimmt ab – milde Temperaturen erwartet Berliner Flughafen streicht Hälfte der Landungen 16.34 Uhr: Wegen drohenden Eisregens halbiert der Hauptstadtflughafen BER die Zahl der Landungen ab 17 Uhr vorsorglich. Dann dürften nur noch etwa 20 statt 40 Maschinen pro Stunde landen, sagte eine Sprecherin der dpa. So solle eine sichere Abfertigung der Flugzeuge gewährleistet werden. Wegen des Wetters könne es auch zu Verspätungen kommen. Die Airlines entschieden selbst, welche Flüge durchgeführt würden, sagte die Flughafen-Sprecherin. Sie rate allen Passagieren, sich bei den Fluggesellschaften zu informieren. Starts seien von den Einschränkungen nicht betroffen. Schlittenhunde laufen im verschneiten Harz um den Sieg 16.22 Uhr: Winterliche Bedingungen haben das traditionelle Schlittenhunderennen rund um den Wild-West-Themenpark Pullman City bei Hasselfelde im Harz begleitet. Der Schnee reichte zwar nicht aus, um mit Schlitten zu starten – die mehr als 80 Teilnehmer griffen jedoch zu Wagen. Im vergangenen Jahr hatte es keinen Schnee und milde Temperaturen gegeben, die Veranstaltung war damals ebenfalls als Wagenrennen angesetzt worden. Eisregen stört Weichen in Hannover – Ausfälle und Verspätungen 15.45 Uhr: Im Liniennetz der S-Bahn Hannover sind mehrere Weichen gestört: Es komme zu Verspätungen, Ausfällen und Teilausfällen, teilte eine Sprecherin der S-Bahn Hannover mit. Besonders betroffen sind demnach die S-Bahnlinien S3, S4, S6 und S7. Wann die Bahnen wieder regulär fahren, ist unklar. Fahrgäste sollten sich vor Antritt der Fahrt über die Verbindungen informieren und bei Bedarf und Möglichkeit alternative Fahrmöglichkeiten nutzen. Feuerwehr befreit festgefrorene Ente 12.47 Uhr: Eine Ente ist auf einem See nahe einer Kläranlage in Braunschweig mit ihrem Federkleid festgefroren. Die Feuerwehr wurde alarmiert und befreite den Vogel aus seiner misslichen Lage, berichtete ein Feuerwehrsprecher. Die Ente wurde dem Tierschutz Braunschweig übergeben, der ebenfalls zum Einsatzort gekommen war. Er gehe davon aus, dass sie zunächst untersucht wurde, sagte der Lagedienstführer der Feuerwehr. Ob die Ente krank oder verletzt war, wusste er nicht. Einzelne Flüge in München gestrichen 12.22 Uhr: Schnee und Glätte wirken sich auf den Flugverkehr am Airport München aus. Am Vormittag habe sich die Lage aber normalisiert, sagte ein Flughafensprecher. Einzelne Flüge wurden gestrichen – nach Angaben des Sprechers hatten die Airlines das zum größten Teil bereits gestern vorsorglich entschieden. Polizeiauto überschlägt sich auf Autobahn wegen Glatteis 11.52 Uhr: Ein Wagen der Bundespolizei hat sich wegen Glätte auf der A81 bei Engen in Fahrtrichtung Singen überschlagen. Bei dem Unfall nordwestlich des Bodensees im Kreis Konstanz erlitten nach Polizeiangaben fünf Beamte leichte Verletzungen. Der Fahrer habe aufgrund der schneeglatten Fahrbahn die Kontrolle über den Wagen verloren, hieß es. Das Polizeiauto kam demnach von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Die fünf Beamten konnten sich selbst aus dem Wagen befreien. Sanitäter brachten sie vorsorglich in eine Klinik. An dem Auto sei ein Totalschaden in Höhe von rund 70.000 Euro entstanden. Bahnausfälle in Frankfurt 11.10 Uhr: Das Winterwetter hat auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. "Aktuell kommt es aufgrund von Winterwitterung im Raum Frankfurt (M) zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Dadurch kommt es zu hohen Verspätungen sowie Teil- und Ausfällen von Zügen", teilte die Deutsche Bahn mit. Betroffen sind vor allem Verbindungen im Fernverkehr, die über Frankfurt am Main verkehren. Einzelne ICE-Züge halten ersatzweise am Frankfurter Südbahnhof statt am Hauptbahnhof. Andere Regionen Deutschlands sind nach Auskunft der Bahn-Pressestelle nur indirekt betroffen. Die Bahn rät allen Reisenden, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung zu informieren. Glätte auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt 10.53 Uhr: Auf den Straßen in Sachsen-Anhalt ist am Sonntag Vorsicht geboten. Der Deutsche Wetterdienst meldet Glatteis und Schnee. Vormittags setzt der Schnee im Südwesten ein und breitet sich Richtung Nordosten über das Land aus. Auch in der Südhälfte von Thüringen wird vor Glatteis gewarnt. Es herrsche bis in die Nachtmittagsstunden hohe Glättegefahr. Der Schnee breitet sich am Vormittag von Süden auf ganz Thüringen aus. Auto stößt mit Streifenwagen zusammen 10.48 Uhr: Trotz Warnungen der Polizei ist ein Autofahrer in Mannheim in eine gesicherte Unfallstelle gekracht. Der 32-Jährige prallte mit seinem Auto gegen einen Streifenwagen, der mit Blaulicht, Warnblinker und der Aufschrift "Glätte" eine Unfallstelle absicherte. Der Mann habe die Straßenverhältnisse unterschätzt und konnte auf der glatten und schneebedeckten Fahrbahn nicht mehr rechtzeitig bremsen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Die Beamten schätzen den Schaden auf rund 3.000 Euro. Mädchen bricht in zugefrorenen See ein 10.18 Uhr: Ein 13 Jahre altes Mädchen ist im Berchtesgadener Land in einen zugefrorenen See eingebrochen und ins eiskalte Wasser gestürzt. Spaziergänger riefen dem Mädchen zu und motivierten sie, sich aus eigener Kraft zurück auf die Eisfläche zu ziehen und an das Ufer zu robben. Das teilte das Bayerische Rote Kreuz (BRK) mit. Ein Mann habe ihr dann das letzte Stück an Land geholfen. Die 13-Jährige kam demnach frierend, aber unverletzt davon. Zusammen mit zwei Freunden war das Mädchen laut BRK am Samstag bei Freilassing unterwegs, als sie auf die Eisschicht trat und rund 20 Meter vom Ufer entfernt einbrach. Die Einsatzkräfte warnen davor, zugefrorene Gewässer zu betreten – bei Einbruch bestehe Lebensgefahr. 120 Starts und Landungen in Frankfurt gestrichen 10.17 Uhr: Das Winterwetter mit Schneefällen, Schnee- und Eisregen sorgt am Frankfurter Flughafen für Einschränkungen. Von den für den Tagesverlauf geplanten 1.090 Starts und Landungen am Sonntag seien 120 annulliert worden, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport der Deutschen Presse-Agentur. Weil Start- und Landebahnen geräumt werden müssen und eine schlechtere Sicht herrsche, seien die Kapazitäten des Flughafens eingeschränkt. Lesen Sie auch: Das waren 2024 die pünktlichsten Airlines Verspätungen am Stuttgarter Flughafen 9.27 Uhr: Weil Flugzeuge enteist werden müssen, kommt es am Morgen zu Verspätungen am Stuttgarter Flughafen. Sieben Flugzeuge seien bislang verspätet, sagte eine Sprecherin des Airports. Die Start- und Landebahn sei bereits vom Winterdienst geräumt worden und betriebsbereit. Landungen erfolgten den Angaben zufolge bereits am Morgen. Die Sprecherin riet den Menschen, die Reisende am Flughafen abholen wollen, vorher online zu checken, wann die Maschinen eintreffen. Wegen des Wetters sei es möglich, dass auch Flugzeuge von anderen Flughäfen verspätet starten. Glätte und Frost in Berlin, Brandenburg und Sachsen 9.19 Uhr: Die Menschen in Berlin, Brandenburg und Sachsen sollten am Sonntag vorsichtig auf den Straßen sein. Der Deutsche Wetterdienst kündigt ab Vormittag Glätte und Frost in den drei Ländern an. Die Temperaturen bewegen sich demnach zwischen minus fünf und null Grad. Mittags fällt im Südwesten von Brandenburg Schnee, der sich Richtung Nordosten über Berlin bis in die Uckermark ausbreitet. Abends geht der Schnee in Regen über. Dabei herrscht die Gefahr, dass der Regen gefriert und es Glatteis gibt. In Sachsen setzt der Schnee vormittags im Vogtland ein und breitet sich bis in den Osten des Freistaats aus. In der Oberlausitz und im Osterzgebirge muss mit Schneeverwehungen gerechnet werden. Am Nachmittag geht der Schnee von Westen nach Osten peu à peu in Regen über. Einschränkungen am Münchner Flughafen 9.12 Uhr: Wegen Schnee und Glätte gibt es am Airport München Einschränkungen im Flugverkehr. Laut Website des Flughafens wurden einige Flüge annulliert, die am Sonntagmorgen hätten starten sollen. Nach Angaben eines Flughafensprechers fielen die Entscheidungen der Airlines für die Flugausfälle bereits gestern. Sie seien eine "Vorsichtsmaßnahme" gewesen. Es sei derzeit wechselseitig eine Start- und Landebahn offen, die andere werde geräumt. Neben der "Einschränkung der Kapazität" komme eine verminderte Sicht bei Schneefall hinzu, weshalb die Abstände bei den Abflügen und Landungen vergrößert würden. Zudem müssen Maschinen enteist werden. Wie lange die witterungsbedingten Einschränkungen andauern, blieb zunächst unklar. Reisende sollen sich bei den Airlines über ihre Flüge informieren. Warnung vor Glatteisregen 9.05 Uhr: Angesichts von gefrierendem Regen und Glätte hat der Deutsche Wetterdienst zur Vorsicht auf den Straßen aufgerufen. Am Sonntag werde es von Südwesten nach Nordosten vorübergehenden gefrierenden Regen mit Glatteis- und Unwettergefahr geben, teilte der DWD mit. Der Dienst spricht von einer äußerst markanten Wetterlage. Mehr dazu lesen Sie hier . Samstag, 4. Januar Mann rutscht aus und stürzt 30 Meter in die Tiefe 20.14 Uhr: In der Sächsischen Schweiz ist ein junger Mann schwer verletzt worden, wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) unter Berufung auf einen Reporter und die Rettungsleitstelle in Dresden berichtet. Der 22-Jährige sei nach einer Übernachtung in einer Felshöhle auf Neuschnee ausgerutscht, knapp 30 Meter in die Tiefe gestürzt und weitere 15 Meter hinabgerutscht. Der Schwerverletzte wird nun in einer Klinik in Dresden behandelt. Fraport warnt vor möglichen Flugausfällen in Frankfurt 15.20 Uhr: Wegen der vom Deutschen Wetterdienst vorhergesagten Schneefälle und des gefrierenden Regens müssen Reisende am Frankfurter Flughafen am Sonntag mit Flugausfällen und Verzögerungen rechnen. Besonders am Vormittag könne es dazu kommen, teilte der Flughafenbetreiber Fraport auf seiner Website mit. Fluggäste werden gebeten, mehr Zeit für die Anreise zum Flughafen einzuplanen und sich vorab über den Status ihrer Flüge zu informieren. Zu wie vielen Ausfällen es komme, sei noch unklar, sagte ein Sprecher. Das hänge von den tatsächlichen Witterungsbedingungen am Sonntag ab. Außerdem obliege es immer der jeweiligen Airline zu entscheiden, ob ein Flug stattfindet. Wichtig sei zudem zu beachten, dass nicht nur der Flughafen in Frankfurt betroffen sei. So könne es etwa zum Ausfall von Anschlussflügen kommen – oder dazu, dass eine Maschine ihren Startflughafen anderswo gar nicht erst verlassen könne. Gefährliche Glätte in ganz Deutschland 14.52 Uhr: Der aktuelle Wintereinbruch mit Schneefall und frostigen Temperaturen hat in ganz Deutschland zu zahlreichen Verkehrsunfällen und -behinderungen geführt. Bislang war vor allem der Norden des Landes betroffen. Doch in der Nacht zum Sonntag droht laut Deutschem Wetterdienst (DWD) im gesamten Bundesgebiet Glatteis. Lesen Sie auch: Salz streuen auf dem Privatgrundstück: Ist es erlaubt? Glätteunfälle in Sachsen 14.05 Uhr: Mit dem Wintereinbruch ist es in Sachsen wegen der plötzlichen Straßenglätte zu mehreren Unfällen gekommen. Zumeist blieb es dabei am Freitagabend bei Blechschäden oder bei leichteren Verletzungen von Verunglückten, teilte die Polizei mit. So kippte ein Laster in der Ortschaft Niedergurig (Kreis Bautzen) in einer Rechtskurve auf die Seite und musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Der 38-jährige Fahrer war bei Glätte vermutlich zu schnell unterwegs gewesen und nach links von der Fahrbahn abgekommen. Am Fahrzeug sowie einer Warnbake und einem Wildfangzaun entstand ein Schaden von etwa 10.000 Euro. Ohne Winterbereifung geriet ein 40-Jähriger in Flöha (Mittelsachsen) mit dem Auto ins Schleudern und stieß gegen den Wagen einer 41-Jährigen. Die Frau wurde leicht verletzt. Der Schaden wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt. Lesen Sie auch: Was tun, wenn jemand im Eis einbricht? Glatteis am BER sorgt für Flugausfälle 13.04 Uhr: Wegen starker Glätte sind am Hauptstadtflughafen BER mehrere Flüge gestrichen worden. "Am Freitagabend kam es aufgrund von überfrierender Nässe zu Einschränkungen im Flugbetrieb", teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit. Ab 21 Uhr seien keine Landungen mehr zugelassen worden, weil die Abfertigung der Maschinen nur eingeschränkt möglich gewesen sei. Insgesamt seien 30 Flüge betroffen gewesen, hieß es. 15 anfliegende Maschinen seien zu den Flughäfen Hamburg, Hannover und Leipzig umgeleitet worden, 15 weitere Flüge seien gestrichen worden und gar nicht erst zum BER gestartet. "Nur einige wenige Passagiere verbrachten die Nacht in den Terminals des BER", sagte die Sprecherin. Am Samstag wurden bis zum Mittag 17 Abflüge gestrichen. Dies betreffe Maschinen, die am Vorabend nicht hätten landen können. Der Flugbetrieb laufe aber wieder normal, zu Einschränkungen durch Glätte komme es nicht mehr. Glättegefahr in Bayern 11.05 Uhr: Autofahrer müssen sich in Bayern am Wochenende auf rutschige Straßen einstellen. Allen, die es zum Rodeln in die Natur zieht, könnte das Wetter jedoch in die Karten spielen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete für die Nacht zum Sonntag vorübergehend Glatteis. An den nördlichen Mittelgebirgen und in Ostbayern könne es aber stellenweise auch bis zum Sonntagabend oder in die Nacht zum Montag hinein glatt bleiben. Viele Unfälle in Mecklenburg-Vorpommern 11 Uhr: Winterliches Wetter und glatte Straßen haben in Mecklenburg-Vorpommern zu zahlreichen Unfällen geführt. Dabei blieb es laut Polizeiangaben überwiegend bei Sachschäden. Bis zum Samstagmorgen kam es demnach besonders häufig im Ostteil des Landes zu Zusammenstößen. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg registrierte mehr als 80 Unfälle im Zusammenhang mit den winterlichen Straßenverhältnissen. Bei Süderholz (Landkreis Vorpommern-Rügen) kam demnach ein Auto mit vier Insassen von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Dabei wurden den Angaben zufolge zwei Menschen leicht verletzt. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte kam ein 49 Jahre alter Autofahrer ins Krankenhaus, nachdem sein Wagen in den Straßengraben geraten und auf die Seite gekippt war. Auch in Vorpommern-Greifswald gab es Unfälle mit leicht verletzten Menschen. So kam ein 27-Jähriger westlich von Pasewalk mit seinem Auto von der glatten Fahrbahn ab. Der Wagen überschlug sich auf einem Acker. Der Mann kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Warnung vor glatten Straßen in Hessen 10.55 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Glätte auf Hessens Straßen: Nach ruhigem Winterwetter am Samstag zieht in der Nacht zum Sonntag bei Tiefstwerten von bis zu minus fünf Grad Schnee auf, der am Vormittag in gefrierenden Regen übergeht. Besonders im Westen seien demnach lokal unwetterartige Entwicklungen nicht ausgeschlossen. Wintereinbruch in Sachsen: Beliebtes Ziel für Wintersportler 10.45 Uhr: In der Nacht zu Samstag fiel überall in Sachsen Schnee, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Im Bergland wurden Schneehöhen von bis zu fünf Zentimetern gemessen. Die Kammlagen des Erzgebirges verzeichneten Schneehöhen zwischen zehn und 20 Zentimetern, während auf dem Gipfel des Fichtelbergs sogar 40 Zentimeter Schnee lagen. Außer im Elbtal und Teilen Ostsachsens sollte es den Tag über frostig bleiben. Nicht nur in Oberwiesenthal und Altenberg sind die Pisten für Skifahrer präpariert, auch in Eibenstock und am Hirschkopf in Carlsfeld drehen sich die Lifte. Auf der tschechischen Seite am Keilberg sind laut Betreiber 15 von 32 Pisten geöffnet. Erste Langlaufstrecken im Thüringer Wald präpariert 10.32 Uhr: Im Thüringer Wald ist in den Höhenlagen vor allem um Oberhof wieder Wintersport möglich. Die ersten Landlaufloipen und Rodelhänge seien präpariert, teilte der Regionalverbund Thüringer Wald mit. Am Schneekopf bei Gehlberg lägen derzeit bis zu 22 Zentimeter Schnee, in Oberhof wurden 16 Zentimeter und in Steinach 17 Zentimeter gemessen. Vielerorts seien es aber erst wenige Zentimeter. Der Thüringer Wald zählt neben dem Erzgebirge zu den wichtigsten Wintersportregionen in Ostdeutschland. Auto rutscht vor Bahnübergang und streift Zug 9.38 Uhr: Ein 74-jähriger Autofahrer geriet am Freitagnachmittag auf schneeglatter Straße ins Rutschen und streifte dabei einen vorbeifahrenden Zug. Der Unfall ereignete sich an einem unbeschrankten Bahnübergang in Selb im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge. Laut Polizei wollte der Mann den Bahnübergang überqueren, als er den herannahenden Regionalexpress bemerkte und bremste. Aufgrund der glatten Fahrbahn rutschte das Auto jedoch weiter nach vorne. "Allerdings haben sich der Zug und das Auto nur minimal berührt", sagte der Sprecher. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Der Zug hielt nach dem Zusammenstoß an und wurde von einem Notfallmanager der Deutschen Bahn überprüft. Nachdem keine Schäden festgestellt wurden, konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen. Die Strecke war während der Überprüfung kurzzeitig gesperrt. Schwerer Unfall auf der A1: Hunderte Forellen verendet 8.59 Uhr: Bei einem Glatteis-Unfall auf der A1 bei Sittensen sind Hunderte Forellen auf der Fahrbahn verendet und vier Menschen verletzt worden. Ein Fischtransporter, zwei Lkws und ein Auto waren an dem Unfall beteiligt, wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte. Von den sechs Unfallbeteiligten wurden vier verletzt – einer davon schwer. Die Fische, die ein Lkw transportierte, wurden auf der Fahrbahn verteilt und starben. Mehr dazu lesen Sie hier . Schneefall führt zu Unfällen auf Thüringer Autobahnen 8.38 Uhr: Auf den Autobahnen in Thüringen hat starker Schneefall zu mehreren Unfällen und Verkehrsbehinderungen geführt. Insgesamt ereigneten sich am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag 17 Unfälle, bei denen zwei Personen verletzt wurden. Laut Polizeiangaben hatten die meisten Fahrer ihre Geschwindigkeit nicht an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasst. Die Unfallverursacher müssen in diesen Fällen mit Bußgeldern rechnen. Ein besonders schwerer Unfall führte dazu, dass die A38 in Richtung Göttingen zwischen den Anschlussstellen Heilbad Heiligenstadt und Leinefelde-Worbis für etwa eine Stunde voll gesperrt werden musste. Glatteiswarnung für Autofahrer 8.10 Uhr: Autofahrer müssen am Wochenende in Deutschland aufpassen. Am Samstag und Sonntag bestehe durch glatte Straßen ein höheres Unfallrisiko, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Das Wetter am Samstag sei aber "kein Vergleich zu dem, was wir in der nächsten Nacht zu erwarten haben", sagte Sprecher weiter. In der Nacht zum Sonntag werde es Niederschlag geben, der anfangs noch als Schnee, später als gefrierender Regen daherkomme. Somit droht weit verbreitet Glatteis. Glatteis in Bremen 5.20 Uhr: Ein Sprecher der Polizei in Bremen sagte in der Nacht, Autofahrer hätten "mit Glatteis kämpfen" müssen – die Zahl der Unfälle sei auffällig hoch gewesen. Rund 80 Glätte-Unfälle habe es innerhalb weniger Stunden gegeben. In Niedersachsen gab es allein im Gebiet der Polizei Braunschweig binnen acht Stunden mehr als 110 Verkehrsunfälle. In Thüringen kam es auch vermehrt zu Unfällen aufgrund von Glätte. Auto rutscht gegen leer stehendes Haus 3.22 Uhr: Im bayerischen Sonnefeld kam ein Auto von der schneeglatten Straße ab und krachte gegen eine Hausmauer – alle vier Insassen des Wagens erlitten dabei Verletzungen. Das leer stehende Haus wurde so stark beschädigt, dass es danach mit einer Stützkonstruktion gesichert werden musste, wie ein Polizeisprecher sagte. Freitag, 3. Januar 62-Jähriger schwer verletzt, Haus gerammt 18.37 Uhr: Die aktuelle Witterung beschert Polizeidienststellen in Mecklenburg-Vorpommern viel Arbeit. Bei Dalberg nordwestlich von Schwerin kam ein 62-Jähriger mit seinem Wagen von der Landstraße ab. Er musste schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Ebenfalls in Nordwestmecklenburg schlitterte in Kirchdorf ein 84-Jähriger mit seinem Wagen von der Straße und rammte ein Haus. Er wurde leicht verletzt, den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 100.000 Euro. In Diedrichshagen im Nordwesten Rostocks landete ein Bus mit acht Menschen an Bord im Straßengraben. Der Busfahrer und eine weitere Person wurden leicht verletzt. In Kritzkow im Landkreis Rostock rutschte ein 24-Jähriger mit seinem Wagen in ein vorausfahrendes Fahrzeug: fünf Leichtverletzte, darunter zwei Kinder. Auto überschlägt sich, Traktor rutscht in Gegenverkehr 18.22 Uhr: Das Polizeikommissariat Westerstede berichtet von mehreren Unfällen aufgrund von Schnee und Glätte. Ein Traktor rutschte in den Gegenverkehr und stieß mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. "Die Pkw-Fahrerin wurde hierbei glücklicherweise nur leicht verletzt", schreiben die Beamten. Auch ein weiterer Unfall im niedersächsischen Landkreis Ammerland endete glimpflich: Ein Auto kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb im Straßengraben auf dem Dach liegen. Die Fahrerin kam ebenfalls mit leichten Verletzungen davon. Fußgänger bei schlechter Sicht totgefahren 17.45 Uhr: Die Polizei meldet einen Unfall, der sich schon am Donnerstag zugetragen hat. Aufgrund "witterungsbedingter schlechter Sichtverhältnisse" hat demnach im niedersächsischen Landkreis Cloppenburg ein 74 Jahre alter Autofahrer einen 25-jährigen Mann mit seinem Wagen angefahren. Der Fußgänger, der in Barßel auf der Fahrbahn unterwegs war, wurde frontal erfasst. Er starb noch an der Unfallstelle. Dutzende Glätteunfälle in Schleswig-Holstein 17.01 Uhr: Der Wintereinbruch hat in Schleswig-Holstein für Dutzende Glätteunfälle gesorgt. In den meisten Fällen rutschten Fahrzeuge von der Fahrbahn oder es kam zu Auffahrunfällen, wie die Polizei Bad Segeberg mitteilte. Schwer verletzt wurde niemand. Im Süden Schleswig-Holsteins kam es mit 43 Unfällen zu den meisten Glätteunfällen, wie ein Sprecher der Regionalleitstelle mitteilte. 32 solche Unfälle verzeichnete die Polizei in den vier westlichen Kreisen Schleswig-Holsteins bis zum Mittag. In Kiel, Plön, Neumünster und Rendsburg seien die Beamten zu 14 Glätteunfällen ausgerückt, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle. Im Norden des Bundeslandes hat es erst ab Mittag geschneit – hier zählt die Polizei aktuell nur drei Glätteunfälle. Auch im Laufe der nächsten Tage werden Schneefälle und Minustemperaturen erwartet. Daher mahnt die Polizei zur Vorsicht im Straßenverkehr – und zur Nutzung von Winterreifen. Behinderungen im Bahnverkehr 16.30 Uhr: Unter anderem die Bayerische Regiobahn (BRB) und die Südostbayernbahn melden vereinzelt Verspätungen und Zugausfälle wegen des Wintereinbruchs. Eine Sprecherin der Deutschen Bahn fasst allerdings zusammen, insgesamt sei die Bahn bisher "stabil unterwegs" gewesen. Neuschnee in den Bergen, auf Seen nur dünnes Eis 15.17 Uhr: In den Bergen freuen sich Wintersportler über Neuschnee. "Es hat die ganze Nacht intensiv geschneit", sagte Verena Tanzer, Sprecherin der Bayerischen Zugspitzbahn. Am Freitag schneite es teils weiter. Für Samstag wird in den Alpen strahlender Sonnenschein erwartet. Auf Seen und anderen Gewässern bildete sich teils Eis – doch zumeist ist es dünn. Die Bayerische Schlösserverwaltung warnte eindringlich vor dem Betreten des Nymphenburger Waisenhauskanals in München sowie weiterer Gewässer in den Schloss- und Parkanlagen. Trotz winterlicher Temperaturen sei die Eisdecke nicht tragfähig. Besonders gefährlich sei die Situation durch die Schneedecke, die Risse oder Schwachstellen im Eis verdecke. Größtes Skigebiet in Hessen: Erste Skilifte öffnen 13.05 Uhr: In Hessens größtem Wintersportgebiet in Willingen (Landkreis Waldeck-Frankenberg) beginnt an diesem Wochenende die Skisaison. "Die ersten Lifte werden am Samstag geöffnet", sagte ein Sprecher. Ein flächendeckendes Angebot sei aber noch nicht möglich. Die großen Anlagen müssten in der kommenden Woche noch weiter beschneit werden. "Da hoffen wir auf einen Start am folgenden Wochenende." Ungemütliches Winterwetter in Sachsen 9.17 Uhr: Mit Schneefällen, glatten Straßen und Sturm in den Bergen wird es am Wochenende in Sachsen winterlich. Zeitweise lässt sich aber auch die Sonne blicken, wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte. Schneeschauer in Rheinland-Pfalz und im Saarland 9.11 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für Rheinland-Pfalz und das Saarland teils Schnee- oder Schneeregenschauer voraus. In der Nacht zum Samstag wird es laut DWD vielerorts glatt durch überfrierende Nässe, im Norden auch durch etwas Neuschnee. Zug erfasst Auto 5 Uhr: In Stephanskirchen bei Rosenheim hat ein Intercity-Zug bei winterlichem Wetter ein Auto erfasst. Die Bahnstrecke München-Salzburg musste für mehrere Stunden gesperrt werden, wie die Polizei mitteilte. Demnach war ein 22-Jähriger mit seinem Wagen gerade über einen Bahnübergang gefahren, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Das Auto rammte einen Verteilerkasten und rutschte auf die Gleise. Der Fahrer konnte kurz vor dem Zusammenstoß mit dem IC aussteigen.