Kuriose Fragen sind bei "Wer wird Millionär?" an der Tagesordnung. Doch dieses Mal kam diese in höherer Gewinnstufe auf – und drehte sich um eine intime Körperzone. In der neuesten Ausgabe der RTL-Quizshow "Wer wird Millionär?" löste am Montagabend eine ungewöhnliche Frage Irritationen aus. In der aktuellen 3-Millionen-Euro-Woche stellte Moderator Günther Jauch der Kandidatin Laetitia Richter die Frage nach der korrekten Pluralform des Wortes "Penis". Die Frau aus Treuen im sächsischen Vogtland kam in Bedrängnis, wusste zunächst nicht weiter. Sie hatte die Wahl zwischen den Antworten A: Peni, B: Penes, C: Penies und D: Penen. Jauch selbst schien von der Frage überrascht und kommentierte: "Was ist neben ... bitte?! Was ist neben Penisse die andere korrekte Pluralform des männlichen Geschlechtsteils?" Er fügte mit Blick Richtung Regie und Redaktion hinzu: "Leute!" Jauch war sichtlich verblüfft über die Auswahl der Frage – zumal es sich um die Gewinnstufe von 16.000 Euro handelte. Auch durch das Publikum hallte ein verlegenes Kichern. Um ihr bei der Entscheidung zu helfen, startete Jauch schließlich einen Latein-Exkurs und forderte Richter auf, das Wort zu deklinieren. Als Richter die Form "Penem" nannte, korrigierte er sie prompt: "Nee, Penem ist Akkusativ!" und ergänzte lachend: "Ich kenne nur pennen." Jauch wünscht sich andere Fragen Letztlich griff Richter auf den Publikumsjoker zurück. Ein junger Mann mit profunden Latein-Kenntnissen – er ergatterte in dem Schulfach einst 15 Punkte im Abitur – überzeugte sie davon, dass die korrekte Antwort B: Penes sei. Nach kurzem Zögern nahm Richter diese Lösung und lag damit richtig. Erleichtert sagte Jauch daraufhin: "Mensch, das war eine Nummer jetzt hier!" und äußerte sichtlich erfreut über das Ende dieser Diskussion seinen Wunsch nach einer "vernünftigen fachspezifischen Frage außerhalb der menschlichen Anatomie!" Kurz danach war Schluss. Kandidatin Laetitia Richter darf am Dienstagabend weiterspielen und startet dann direkt mit der 32.000-Euro-Frage – und wenn es nach Günther Jauch geht, hoffentlich ohne intimen Inhalt.
