Bei gleich mehreren Bayern-Stars läuft der Vertrag im Sommer aus. Die Gespräche über eine Verlängerung laufen. Druck auf die Spieler gibt es vonseiten der Chefetage nicht. Der FC Bayern München arbeitet weiter intensiv an den Vertragsverlängerungen seiner Top-Spieler. Doch auch im neuen Jahr kann Sportvorstand Max Eberl keine Vollzugsmeldung verkünden. Mit den umworbenen Nationalspielern Jamal Musiala und Joshua Kimmich gibt es bislang keine finalen Entscheidungen – Zeitdruck will der Verhandlungsführer aber nicht aufkommen lassen. "Ich habe nie von irgendeinem Ultimatum gesprochen", stellte Eberl nach dem 6:0-Testspielsieg gegen Red Bull Salzburg klar. "Jetzt ist Weihnachten , jetzt haben die Spieler Zeit nachzudenken und dann muss ja oder nein gesagt werden – das habe ich nie gesagt und würde ich auch nicht." Dennoch betonte der Sportvorstand, dass in den kommenden Wochen und Monaten "irgendwann Klarheit herrschen" müsse, um allen Beteiligten Planungssicherheit zu geben. "Natürlich will man irgendwann auch Entscheidungen haben" Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Verträge von Jamal Musiala, dessen Kontrakt bis 2026 läuft, und Joshua Kimmich, der den Klub im Sommer ablösefrei verlassen könnte. Leroy Sané und Alphonso Davies befinden sich in einer ähnlichen Situation – ihre Verträge enden ebenfalls im Sommer. "Wir werden in Ruhe mit den Spielern und ihren Agenten weiter sprechen", kündigte Eberl an. Eine schnelle Lösung strebe man vor allem an, um während der zweiten Saisonhälfte für Ruhe zu sorgen. "Am Ende des Tages brauchen wir einen klaren Handschlag: Entweder man macht weiter – oder man sagt, sorry, das war’s. Damit werden wir dann auch umgehen." Als Formsache gilt aktuell die jeweilige Vertragsverlängerung mit den Torhütern Manuel Neuer (38) und Sven Ulreich (36) um ein Jahr. Auch der Vertrag von Thomas Müller läuft am Saisonende aus. Der 35 Jahre alte Angreifer lachte in Salzburg Fragen nach seiner Zukunft und einem möglichen Karriereende in diesem Sommer weg. "Habe ich mich noch nie dazu geäußert?" Es gebe keinen neuen Stand, sagte er dann. Er sei "ganz entspannt", es sei "alles offen".
