Es ist winterlich kalt in NRW, in höheren Lagen liegt sogar Schnee. Das freut die Wintersportfans, von denen viele in die Autos stiegen und losfuhren in Richtung weiße Pracht. Am letzten Weihnachtsferien-Wochenende haben sich in Nordrhein-Westfalen Tausende Menschen auf den Weg gemacht, um Ski zu fahren oder zu rodeln. In die Eifel zog es viele Menschen, was auch dort zu Staus und Wartezeiten führte. Die Polizei sprach von einer "Blechlawine im Wintersportparadies". Auch nach Winterberg zog es viele Menschen. Eine Sprecherin der Wintersportarena Sauerland sagte, der Andrang sei groß. In der Wintersport-Region seien 41 von 84 Liften, die an beschneiten Pisten sind, offen. Da es schon in den vergangenen Tagen kalt gewesen war, konnten Schneekanonen eingesetzt werden. Am Sonntag soll es laut Wetterprognose wieder wärmer werden und am Dienstag deutlich kälter, dann wird auch Schneefall erwartet. Die Sprecherin der Wintersportarena Sauerland zeigte sich zuversichtlich, dass der Kunstschnee die milde Phase gut überstehen werde. Für nächstes Wochenende rechnet sie mit sehr guten Schneeverhältnissen auf den Pisten – dann werden ihrer Schätzung zufolge mehr Lifte offen haben als derzeit. Der Kunstschnee biete einen guten Untergrund, auf den noch Neuschnee hinzugekommen sei. Die Sprecherin appellierte an die Wintersport-Fans, nicht unbedingt in das Kerngebiet – also Winterberg – zu fahren, sondern auch zu Liften im Umland. Dort sei nicht ganz so viel los und es gebe mehr freie Parkplätze.
