Nach dem vierten Platz bei der Heim-EM und Silber bei Olympia wollen die deutschen Handballer bei der WM noch mehr. Alles, was Sie zum Turnier wissen müssen. 32 Teams, drei Länder und fünf Städte: Vom 14. Januar bis zum 02. Februar 2025 steigt die Handball-WM. Auch die deutsche Mannschaft ist wieder mit von der Partie und möchte endlich den ersten großen Titel seit dem EM-Triumph 2016 und den ersten WM-Titel seit dem Heim-Turnier 2007 gewinnen. Bei den Turnieren zuletzt war die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason schon ganz nah dran. Die Heim-EM im vergangenen Januar endete für das DHB-Team erst im Halbfinale. Durch zwei schmerzhafte Niederlagen mussten sich die Spieler am Ende aber mit Platz vier begnügen. Im Sommer bei den Olympischen Spielen schafften sie dann sogar den Final-Einzug. Im Endspiel setzte es jedoch eine deutliche Pleite gegen Dänemark und es wurde die Silbermedaille. Bei der WM wollen die Spieler um Kapitän Johannes Golla jetzt noch einen Schritt weitergehen. t-online hat alle Informationen, die Sie zu der Titeljagd wissen müssen. Wo findet das Turnier statt? Ausgetragen wird die Handball-WM in gleich drei Ländern: Dänemark, Kroatien und Norwegen. Gespielt wird dabei in fünf verschiedenen Arenen in fünf Städten. Kroatien hat dabei den größten Anteil: Mit der Arena Zagreb in der Hauptstadt, der Varaždin Arena in gleichnamigen Stadt und mit dem Žatika Sport Centre in Poreč stellt das Land gleich drei der fünf Austragungsorte. Dänemark und Norwegen stellen jeweils nur eine Arena. In Dänemark finden die Spiele in der Jyske Bank Boxen in Herning statt. Norwegen stellt seine Unity Arena in der Hauptstadt Oslo bereit. Dort wird auch das Finale steigen. Wo spielt die deutsche Mannschaft? Die deutsche Mannschaft wird ihre Vorrundenspiele vom 15. Januar bis zum 19. Januar im dänischen Herning austragen. Sollte sie die Hauptrunde erreichen, müsste sie nicht reisen, denn die mögliche Hauptrundengruppe der Deutschen würde ebenfalls in Herning steigen. Erst für ein eventuelles Viertelfinale müsste das DHB-Team dann nach Oslo reisen. Kroatien sieht das deutsche Team nur bei einem vorzeitigen Aus, also im Falle einer Trostrunde. Wer sind die Gegner der deutschen Mannschaft? Fest stehen bislang nur die Vorrunden-Gegner der Deutschen: Zum Auftakt geht es am 15. Januar um 20.30 Uhr gegen Polen. Zwei Tage später trifft das DHB-Team dann ebenfalls um 20.30 Uhr auf die Schweiz. Zum Abschluss der Vorrunde geht es am 19. Januar und 18 Uhr gegen Tschechien. Sollten die Deutschen die Hauptrunde erreichten, würden sie dort auf die ersten drei platzierten Teams aus Gruppe B treffen. Dort spielen Italien, Tunesien, Algerien und Dänemark. Die Spiele würden zwischen dem 21. und 25. Januar stattfinden. Eine eventuelle Endrunde würde am 27. Januar starten und mit dem Finale am 02. Februar enden. Wer überträgt die Handball-WM? Alle Spiele der deutschen Mannschaft werden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bei ARD und ZDF und damit kostenfrei zu sehen sein. Die Sender bieten parallel dazu auch Livestreams in ihren jeweiligen Mediatheken an. Dabei wird die ARD die Übertragung für das erste und das dritte Vorrundenspiel gegen Polen und Tschechien übernehmen, das ZDF zeigt das zweite Vorrundenspiel gegen die Schweiz. In einer möglichen Hauptrunde würde das ZDF dann zweimal zum Zuge kommen und die ARD nur einmal. Die Verteilung für die Endrunde steht ebenfalls bereits. Viertelfinale und Finale würde die ARD zeigen, das ZDF würde eine Halbfinalübertragung übernehmen. Alle Spiele der WM werden unterdessen nur beim kostenpflichtigen Streamingdienst Sportdeutschland.TV zu sehen sein. Der Sender Eurosport überträgt einige ausgewählte Spiele. Modus und Zeitplan Das Turnier teilt sich in eine Vorrunde, eine Hauptrunde und eine Endrunde. Die Vorrunde besteht aus acht Gruppen mit jeweils vier Mannschaften. Die drei besten Teams einer jeden Gruppe schaffen es in die Hauptrunde. Die Hauptrundengruppe teilen sie sich neben den anderen beiden Mannschaften aus ihrer Vorrundengruppe mit den drei Teams einer anderen Vorrundengruppe. Dabei nehmen die Teams die Punkte, die sie gegen die Hauptrundenteilnehmer aus ihrer Vorrundengruppe in der Vorrunde gewonnen haben mit und treten in der Hauptrunde selbst nur noch gegen die Teams aus der anderen Vorrundengruppe an. So bestreitet jedes Team in der Hauptrunde drei Spiele. Die besten zwei Teams einer jeden Hauptrundengruppe ziehen schließlich ins Viertelfinale ein. Dort geht es dann im K.o.-Modus weiter.