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Gewalt gegen Polizisten: Beamte berichten von psychischen Problemen

Die Gewalt gegen Polizisten nimmt immer weiter zu. Aber woran liegt das und wie können sich die Beamten schützen? Ein Gespräch mit einem Betroffenen. Es sind alarmierende Zahlen: Im vergangenen Jahr wurden laut Zahlen des Bundeskriminalamtes 105.708 Polizistinnen und Polizisten Opfer von Gewalt – ein Anstieg um fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei kann die Gewalt auch tödlich enden, wie der Angriff in Mannheim Ende Mai zeigt. Jonas Witzgall hat bereits mehrfach Gewalt gegen sich erlebt, dabei ist er gerade einmal 26 Jahre alt. Im Gespräch mit t-online erzählt er, wie er die Vorfälle verarbeitet und wie er die Entwicklung in den vergangenen Jahren einordnet. Herr Witzgall, in der jüngeren Vergangenheit gab es mehrere tragische Vorfälle, bei denen Polizisten durch Angriffe gestorben sind, zuletzt in Mannheim durch einen Messerangriff. Was hat das mit Ihnen gemacht? Um bei der Wahrheit zu bleiben, gehe ich seitdem anders in meine Einsätze. Der Wunsch, gesund nach Hause zu kommen, ist dabei immer fester Begleiter. Was heißt das, Sie gehen anders in Einsätze? Wir passen die Distanz zwischen uns als Beamten und dem Gegenüber je nach Einsatz und Lage an. Die aktuellen Geschehnisse behandeln wir im Einsatztraining intensiv, um auch hier zu sensibilisieren. Wieso mehren sich solche Vorfälle? Es gibt immer mehr Personen, die ein Messer mit sich tragen. Und wer ein Messer dabeihat, hat keine guten Absichten. Wenn ich zum Shoppen in die Innenstadt gehen möchte, nehme ich ja keine 15-Zentimeter-Klinge mit. Das sind komplett neue Szenarien. Ein Kollege, der seit 40 Jahren im Dienst ist, hat mir neulich erzählt, er habe früher nicht einmal eine Schutzweste tragen müssen. Heute muss jeder private Sicherheitsdienst mit Schutzweste und diversen Hilfsmitteln herumlaufen. Der sich verändernde Sicherheitszustand macht mir Sorge. Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen? Da gibt es verschiedene Aspekte, die dafür mitverantwortlich sind: Wir hatten eine Jahrhundert-Pandemie, wo der Polizist auf einmal nicht mehr der Freund und Helfer war, sondern derjenige, der sagte: "Pass auf, mein Freund, du bleibst drinnen." Das hat für Unverständnis gesorgt und auch zu viel Wut bei den Menschen – auch auf uns. Es war ein Erlass der Regierung zum Schutz, den wir aber durchsetzen mussten. In dieser Zeit sind auch die Fälle häuslicher Gewalt in die Höhe geschossen. Zudem hatten wir in dieser Zeit noch viele neue Flüchtlinge im Land. Diese Leute waren in Flüchtlingsunterkünften eingepfercht. Wenn viele Menschen auf engem Raum leben müssen, führt das aber immer zu Konflikten. Und die Polizei bekommt das am Ende ab. Niemand außer uns kommt nach einem Notruf. Manche werfen der Polizei vor, mittlerweile schneller mit Gegengewalt zu antworten. Das finde ich sehr traurig. Da tauchen oft kurze Sequenzen in den sozialen Medien auf, die nur einen Ausschnitt der Realität darstellen. Das wird dann öffentlich häufig sehr falsch dargestellt. Wann haben Sie selbst zuletzt Gewalt erfahren? Vor einem dreiviertel Jahr wurden wir angerufen, weil sich zwei Nachbarn geprügelt haben. Wir fanden ein Pärchen, das anscheinend auch Alkohol oder Betäubungsmittel konsumiert hatte. Es war eine sehr aufgeheizte Situation. Wir haben uns auf den Aggressiveren konzentriert, weil er gefährlicher war, und wollten ihn festnehmen. Im Augenwinkel habe ich dann bereits gesehen, dass die zweite Person kam, um dem Freund zu helfen. "Können nur Hände über dem Kopf zusammenschlagen": Lesen Sie hier ein Interview mit dem Chef der Gewerkschaft der Polizei zur Sicherheit im Wahlkampf Wie hat diese Person Sie dann angegriffen? Erst hat sie mich an der Schutzweste festgehalten, dann kamen Tritte und Schläge. Und auf einmal waren wir zu zweit gegen zwei. In Großstädten ist dann aber schnell Verstärkung da. Aber auch wenn ich nur 20 Sekunden mit der Person gerungen habe, fühlte sich das wie eine halbe Ewigkeit an. Der Kollege war in diesem Fall meine Lebensversicherung. Ich habe mir dabei auch zwei Finger verletzt und konnte mehrere Wochen nicht arbeiten. Was geht in Ihnen in so einem Moment vor? Man spürt, wie das Adrenalin steigt. Angst ist ein schlechter Begleiter, aber ein bisschen fährt sie trotzdem zu jedem Einsatz mit. Generell ist es aber eher Respekt vor der Situation, denn uns ruft keiner an, wenn es ihm gut geht. Wieso eskalieren solche Situationen? Das Hauptproblem sind meistens Drogen oder Alkohol. Wer eine Flasche Wodka ext, verliert oft die Hemmung. Und das war dort auch der Fall. Denken Sie auch darüber nach, was Ihnen hätte passieren können, wenn so eine Situation anders ausgegangen wäre? Auf jeden Fall. Ich muss dann aber aufpassen, dass ich darin nicht versinke. Ich weiß, dass ich einen Beruf ausübe, der gefährlich und im schlimmsten Fall tödlich sein kann. Ich versuche aber, die Philosophie meines Vaters zu berücksichtigen. Er hat immer gesagt: "Mut ist nicht, keine Angst zu haben, sondern die eigene Angst zu überwinden." Ich bin mir bewusst, dass es immer Risiken im Leben gibt. Aber trotzdem muss man aufpassen. Eine Ausbilderin hat einst zu mir gesagt: Ein Polizist geht nur zur Arbeit, wenn er 100 Prozent gesund ist, auch mental. Dafür ist unser Beruf zu riskant. Denn ich handle nicht nur für mich allein, sondern auch für meinen Partner. Was beschäftigt Sie nach solchen Vorfällen denn am meisten? Gewaltexzesse kann ich inzwischen besser verarbeiten. Denn wenn mich eine Person angreift, wehre ich mich. Das ist eine natürliche Reaktion. Etwas anderes sind Suizide. Von denen habe ich viele erlebt. Sie belasten jeden von uns sehr, da kommen viele Emotionen hoch. Bei einem besonderen Fall lassen sich auch Tränen nicht unterdrücken. Ich habe beispielsweise einen Mann begleitet, der sich selbst schwer verletzt hatte, aber noch reden konnte. Wir sprachen miteinander, und ich habe ihn dadurch ein Stück weit kennengelernt. Danach habe ich mich gefragt: Warum hat er das gemacht? Das sollte ich eigentlich nicht tun, aber wenn man menschlich nicht ganz kalt ist, tut man es trotzdem. Wir sind ja auch nur Menschen. Das war einer meiner schlimmsten Einsätze. Sowohl Gewalt am eigenen Leib als auch Suizide zu erleben, sind Herausforderungen für die Psyche. Wie gehen Sie im Nachhinein mit solchen Erfahrungen um? Das muss ich erst einmal verarbeiten. Was hilft, ist, wenn ich mich frage: Was wäre, wenn wir nicht gekommen wären? Das macht eine so schwierige Situation fast wieder wett, weil ich erkenne, dass ich vielleicht Schlimmeres verhindert habe. Aber diese Erfahrung macht auch etwas mit Polizisten. Denn wir können das Erlebte nie ganz ausblenden, sowohl privat als auch beruflich. Wie sind die Tage danach? Die Arbeitskollegen sind in der Zeit sehr wichtig. Meist ist es der enge Kreis auf der Arbeit, mit dem man nach Schichtende noch zusammenhockt, eine Cola trinkt. Und da gibt es durchaus Einsätze, über die ich nicht nur einmal beim Feierabend spreche, sondern vielleicht auch drei- oder viermal. Über diese Hilfe im persönlichen Umfeld hinaus: Welche Angebote stellt die Polizei zur Verfügung? Bei Gewalterfahrungen haben wir mittlerweile einen psychologischen Dienst bei der Polizei. Das sind Polizistinnen und Polizisten mit einer Fortbildung, aber auch Psychologinnen und Psychologen. Die kommen in die Dienstgruppen und versuchen, durch Zuhören das Thema aufzuarbeiten. Es ist gut, dass bei der Polizei nicht mehr das Image vorherrscht, wir alle müssten unendlich stark sein und das alles akzeptieren. Das gibt unserem herausfordernden Beruf Hoffnung. Haben Sie solche Hilfsangebote bereits wahrgenommen? Ja, schon zweimal. Anfangs fragte ich mich, ob ich das Angebot annehmen sollte. Dann setzte ich mich widerwillig hin und hörte erst mal zu. Und schließlich merkte ich, dass es gut ist, dass jemand auf mich zugekommen ist. Denn es ist für viele Kolleginnen und Kollegen schwer, auf die psychosozialen Berater zuzugehen. Manchmal sitzen sie auch nur zwei Stunden im Nebenraum, für den Fall, dass man sie doch braucht. Dafür zolle ich ihnen Respekt. Es ist ein schönes Zeichen für uns. Was müsste sich darüber hinaus ändern? Wir als Polizei fühlen uns von der Politik oft alleingelassen. Zuständigkeiten sind oft nicht klar geregelt. Dadurch sinkt auch die Motivation in der Mannschaft. Wir brauchen auch mehr finanzielle Mittel. Polizistinnen und Polizisten werden in den Bundesländern unterschiedlich bezahlt. Und wir bekommen immer die gleichen Lippenbekenntnisse, dass diese Dinge angegangen werden. Nach Mannheim haben uns der Bundeskanzler und andere Akteure der Politik versprochen, den Vorfall nicht zu vergessen. Seitdem ist aber nahezu nichts passiert. Dennoch sind wir es, die den "Laden" am Laufen halten. 24/7, jeden Tag, 365 Tage im Jahr. Und abseits vom Geld? Der Bund sollte unbedingt eine Empfehlung aussprechen, dass posttraumatische Belastungsstörungen für Polizeibeamte als Dienstkrankheit anerkannt werden. Das ist immer noch nicht der Fall. Viele Kolleginnen und Kollegen leiden darunter, wenn sie Gewalt erleben. Es muss wieder mehr um den Menschen gehen. Und wir fordern schon länger einen Taser, um draußen noch flexibler entscheiden zu können, wie wir uns schützen. Nach Mannheim wurde auch ein Schnittschutz für den Hals getestet, aber es gab noch keine Lösung. Im Grunde sind das Kleinigkeiten, die unsere Arbeit aber in kürzester Zeit sicherer machen würden. Herr Witzgall, vielen Dank für das Gespräch!

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