Alles sah nach einer glücklichen Beziehung aus. Doch Ex-Eishockey-Profi Janne Puhakka wurde im Alter von 29 Jahren offenbar von seinem Mann erschossen. Der frühere finnische Eishockey-Profi Janne Puhakka ist tot und wurde nur 29 Jahre alt. Laut der finnischen Zeitung "Ilta-Sanomat" (IS) wurde er von seinem 66-jährigen Mann, dem Tierarzt Rolf Nordmo, erschossen. Der Mord soll sich demnach am Sonntagabend im Haus von Puhakka in Espoo ereignet haben. Wintersport-Newsblog: Zahn-OP-Drama – Saisonauftakt von Weltmeister in Gefahr In einer Mitteilung der Polizei West-Uusimaa von Dienstag heißt es, dass der Verdächtige verhört worden sei. Weiter steht darin: "Der Verdächtige hat angegeben, dass er das Opfer mit einer Schrotflinte erschossen und so dessen Tod verursacht habe." Nordmo hatte laut "IS" in Norwegen eine Erlaubnis zum Besitz einer Waffe. Die Polizei gab zudem Details zum Motiv des Täters preis: "Bei der Vernehmung wurde bekannt, dass das Motiv für das Verbrechen die Beendigung der Beziehung zwischen dem Opfer und dem Verdächtigen war." "Strafvorwurf in Mord geändert" Ein Freund von Puhakka machte sich laut der Mitteilung Sorgen und rief daher den Notdienst. Weiter erklärte die Polizei: "Der Tatverdächtige befindet sich in Polizeigewahrsam und die Polizei wird seine Festnahme fordern. Als Ergebnis der Ermittlungen wurde der Strafvorwurf in Mord geändert." Grund für die Änderung sei der "Verdacht, dass die Tat vorsätzlich und auf besonders brutale und grausame Weise begangen wurde". Laut der finnischen Zeitung "Helsingin Sanomat" bat die finnische Polizei die norwegischen Kollegen um Hilfe bei den Ermittlungen. Ermittlungsleiter Matti Högman, von der Polizei West-Uusimaa, soll bestätigt haben, dass ein Austausch unter den Dienststellen stattgefunden habe. Janne Puhakka hatte sich nach dem Ende seiner sportlichen Karriere vor fünf Jahren als homosexuell geoutet und war ein großes Vorbild in Finnland. Seinen Partner hatte er vor zehn Jahren kennengelernt. Anfangs stellte er ihn aufgrund des großen Altersunterschiedes als Onkel vor. Der "New York Post" erklärte er 2022: "Ich hatte Angst davor, wie ich im maskulinen Sport danach wahrgenommen werde."
