Den Seattle Seahawks entgleitet die NFL-Saison. Auf drei Siege zum Start folgt die zweite Niederlage in Serie. Daran ändert auch der längste Touchdown der Saison nichts. Der längste Touchdown der NFL-Saison über 99 Yards war zu wenig für die Seattle Seahawks. Gegen die New York Giants schnappte sich Rayshawn Jenkins zwar einen fallengelassenen Ball und trug ihn über das komplette Spielfeld in die Endzone, die 20:29-Niederlage konnte diese frühe Führung aber nicht verhindern. Und das auch, weil die Giants ihrerseits auf spektakuläre Art und Weise punkteten: Als die Seahawks kurz vor Schluss ein Field Goal zum 23:23 erzielen wollten, blockten die Giants den Versuch und entwischten mit dem Football in die andere Endzone. Der Stuttgarter Jakob Johnson stand für die Partie nicht im Kader, die den Giants den erst zweiten Sieg der Saison bescherte - und Seattle nach drei Siegen zum Start bereits die zweite Niederlage in Serie. "Man muss den Giants zuerkennen, dass sie heute besser waren als wir", sagte Seahawks-Trainer Mike Macdonald. Commanders holen vierten Sieg in Serie Bei vier Siegen aus fünf Spielen stehen nun die Washington Commanders, die das Heimspiel gegen die Cleveland Browns souverän 34:14 gewannen. Das Team mit dem deutschen Brandon Coleman in wichtiger Funktion als Beschützer von Quarterback Jayden Daniels hat nun vier Partien in Serie gewonnen und ist damit so gut wie zuletzt 2008 zu diesem Zeitpunkt der Saison. Die turbulenteste Partie des Spieltags sahen die Fans in Cincinnati bei der 38:41-Niederlage ihrer Bengals gegen die Baltimore Ravens. Joe Burrow hatte mit fünf Touchdown-Pässen einen ebenso starken Auftritt wie sein Mitspieler Ja"Marr Chase, der zwei Touchdowns erzielte und Pässe für insgesamt 193 Yards fing. Dass die Bengals dennoch zum vierten Mal in fünf Spielen verloren, lag an Lamar Jackson auf der anderen Seite. Mit vier Touchdown-Pässen führte der Quarterback sein Team zum dritten Saisonsieg. Das späte Spiel zwischen den Pittsburgh Steelers und den Dallas Cowboys begann wegen starker Gewitter in Pittsburgh mit mehr als eineinhalb Stunden Verspätung. Als das 20:17 der Cowboys perfekt war, war es in Pittsburgh deswegen schon 1.00 Uhr am Morgen. Für die Steelers war es die zweite Niederlage der Saison.